Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wutanfälle und ständiges brüllen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wutanfälle und ständiges brüllen

Leoseder84

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Mein Sohn ist seit ein paar Tagen 20 Monate. Seit dem er ca 19 Monate geworden ist fing die Trotzphase an. Mittlerweile ist es sooo schlimm. Bei jeder Gelegenheit brüllt er wie am spieß und schmeißt sich aufn Boden. Was ja nicht das schlimmste es. Ich weiß nicht ob er noch irgendeinen Infekt oä rumschleppt.Er hatte letzte woche durchfall und sogut wie nix gegessen. War mit ihm beim doc der meinete er hätte auch noch geschwollene Mandeln und rote Ohren. War gestern nochmal zur Kontrolle es ist wieder alles ok. Auch sein Stuhlgang ist wieder normal Aber Er ist auch so anhänglich lässt sich sehr schwer beruhigen will nur rumgetragen werden. Und nur von mir. wenn Papa da ist will er trotzdem nur zu mir! Darf nicht mal duschen oder aufs Klo ohne das er brüllt wie am spieß Hinzu kommt das er seit Gefühlt 3 Monaten zahnt! Einer der letzten Backenzähne! Das Zahnfleisch ist immer dick und hart er sabbert wie blöd aber er kommt nichts! Ist das ein Schub oder Wachstumsphase oder einfach nur Trotzphase? Weiß langsam nimma was ich noch machen soll


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Leoseder84, eine Krankheit beim Kleinkind wirkt oft noch Tage und manchmal sogar Wochen nach. Die Kinder sind meist eher unausgeglichen und brauchen mehr Nähe als zu sonstigen Zeiten. Bleiben Sie bei einem Trotzanfall in der Nähe Ihres Sohnes und bieten in regelmäßigen Abständen an, dass Sie ihn trösten. Mag er nicht, darf er weiter wüten. Versuchen Sie, möglichst oft statt eines Neins eine Alternative anzubieten. So muss Ihr Sohn nicht über das Nein nachdenken, sondern kann sich über die Alternative Gedanken machen. Den Wunsch, nur von einem Elternteil betreut zu werden, gibt es bei den meisten Kindern in dem Alter. Sie haben "Angst", dass der andere Elternteil die Aufmerksamkeit wegnimmt und zudem glauben die Kinder nicht genug Liebe für Zwei aufbringen zu können. In ein paar Monaten wird sich Ihr Sohn wieder beiden Elternteilen gleichermaßen zuwenden. Viele Grüße Sylvia


Leoseder84

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Danke für Ihre Antwort! Mit einer Alternative anbieten ist schwer! In dem Moment will er hat nix und schlägt alles von sich weg! Meistens ist auch das Problem das er immer nur getragen werden will! Und schon das absetzten wird dann zum Schreiakt! Nur geht es halt nicht immer wenn ich Einkäufe zB noch tragen muss! Er lässt sich dann halt auf den Weg fallen und brüllt! Lg


MamaJay

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Hallo leoseder84, Ich habe gerade genau das selbe "Problem" mit meinem Sohn (19 Monate) Dadurch das er es beim Zahnen so schlimm hat (mit allem drum und dran) war er sehr wehleidig und anhänglich, aber nun hält das ganze bei uns auch schon gut 2 Monate an. Er beschäftig sich kaum alleine, und wenn verliert er innerhalb 5 min schon das Interesse, wenn ich Konsequent sein möchte ihn absetze obwohl er protestiert geht er so weit das er beim Wutanfall mit den Kopf auf den Boden schlägt! Nachbarn sprachen mich schon an warum mein Kind ständig so schreit und was ich mit ihm anstelle !!! Es ist aber nichts, haben ihn auch schon den Kinderarzt vorgestellt, er ist Kern gesund. Er brüllt quasi für nichts. Ich kann sogar schon mit einer Hand kochen .... Er ist mein viertes kind, aber das kenne ich SO auch nicht :( selbst einschlafen klappt nur wenn er schuckelnd durch zimmer getragen wird und kann erst ins Bett getragen werden wenn er fest schläft. Ich kann so gut nachvollziehen wie sie sich fühlen.


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