Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutanfälle einer 4 jährigen...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wutanfälle einer 4 jährigen...

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Hallo , meine Tochter ist vor ein paar wochen 4 Jahre geworden und eigentlich ein sehr liebes Mädchen, die im großen und ganzen auch hört, was ich ihr sage... Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 Monate und nach einer harten Anfangsphase mit Eifersucht meiner Tochter, hat sich alles blendend eingespielt und sie akzeptiert jetzt ihren Bruder. Nur ihre Wutanfälle, bekomme ich nicht richtig unterkontrolle, sie fängt an alles runter zu werfen, knallt die Türen und fängt an zu schreien und das wegen ganz banalen Sachen. Ich denke es ist wichtig, daß sie lernt mit ihrer Wut umzugehen, aber ich weiß nicht so recht, wie ich es ihr erklären kann und in welcher Art sie sich "Luft " machen kann. Und dann habe ich noch eine Frage: zur zeit sagt sie bei vielen Sachen, z. B. wenn sie ihre Jacke anziehen soll,: "das kann ich nicht" und ist auch gar nicht wild darauf, es selber zu probieren, hängt das mit meinem sohn zusammen und wie kann ich sie wieder motivieren etwas selbständig auszubrobieren??? Vielen lieben Dank im vorraus... Andrea mit Charlyn und Luca


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Hallo Andrea Nehmen Sie Ihre Tochter in solchen "wütenden" Momenten mal ganz fest und liebevoll in den Arm. So merkt sie, dass sie in ihrer Unsicherheit nicht allein gelassen wird. Hat sie sich ein wenig beruhigt, bieten Sie ihr voller Verständnis für das nächste Mal ein Wutkissen an, an dem sie ihrem Ärger Luft machen kann. Auch können Sie ihr mitfühlend einen "Wutzwerg" schenken, den sie bei Bedarf ganz fest drücken soll. Hat sie sich abreagiert, darf sie zu Ihnen kommen um getröstet zu werden und um mit Ihnen gemeinsam ihren Konflikt zu lösen.- Wendet sie sich Hilfe- oder Aufmerksamkeit suchend mit "Das kann ich nicht" an Sie, sollten Sie Ihre Hilfe anbieten ohne die ganze Tätigkeit für Ihre Tochter zu erledigen. Nach gemeinsam erfolgreicher Erledigung sollten Sie mit Lob verschwenderisch umgehen um das Selbstbewußtsein Ihrer Tochter zu stärken. Auf diese Weise wird Charlyn bald erkennen können, dass sie zwar den Mittelpunkt der Familie mit Luca teilen muß, deshalb aber nicht weniger geliebt und akzeptiert wird als vor der Geburt ihres Bruders. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Dreamaus, Dein Beitrag kommt mir bekannt vor ! Bei uns spielt sich so ungefähr dasselbe ab nur daß es bei uns umgekehrt ist mein "Großer" Mirco ist schon 5 Jahre und meine "Kleine" Kim ist fast 6 Monate alt. Auch mein Sohn rastet wegen "banalen Sachen" aus, schmeist Türen, wirft Sachen umher und hat teilweise Zerstörungswut. Auch er läßt sich immer wieder helfen beim Anziehen obwohl er es sehr wohl alleine kann. Ich denke es ist einfach ein Aufmerksamkeit erwecken bei den Großen. Sie stehen plötzlich nicht mehr im Mittelpunkt und spielen die erste Geige und fordern uns somit wieder voll ! Auch ich habe zur Zeit ziemliche Probleme mit meinem Sohn und habe hier schon um Rat gefragt. Hoffe daß wir das bald wieder in den Griff bekommen .... Alles Gute und gute Nerven, Anja


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Ich kenne das auch mit der Wut und der Unselbstständigkeit. Meine Tochter ist aber ein Einzelkind. Seit sie in den Kindergarten geht "kann" sie auch nichts mehr. Teilweise soll ich sie sogar füttern. Vorher war das nicht so, obwohl sie da auch fremdbetreut war. Schauen sich die Kinder so was bei anderem im Kiga ab, obwohl dort ist sie recht selbstständig sagen die Erzieherinnen. Was mich mal interessiert: Könnt ihr ruhig bleiben, wenn eure Kinder zornen? Wie macht ihr das? Ich bin schon froh wenn ich selber nicht ausflippe, wenn meine Tochter zornt, aber der ewig gut gemeinte Rat ruhig zu bleiben, will mir nicht gelingen. Für Tips und anregungen bin ich offen Liebe Grüße Regina


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huhu regina, ja, eigentlich bleibe ich schon ruhig,wenn sie wieder so ein theater macht, denn um so mehr ich mich aufrege um so schlimer reagiert auch charlyn. ich denke , daß es gut ist, daß sie ihren frust abläßt, aber nicht in dieser form und ich weiß nicht, wie ich ihr beibringen kann, den frust anderst abzubauen. ich würde sie in dieser situation so gerne bestärken, daß sie es einfach nochmal probiert, wenn etwas nicht auch anhieb geklappt hat, aber sie ist dann so bockig, daß sie alles stehen und liegen läßt und randaliert. lg andrea


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