Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wutanfälle bis zur Hysterie

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wutanfälle bis zur Hysterie

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, langsam aber sicher wissen wir nicht mehr weiter.Der Umgang mit unserem Sohn (33/4 Jahre) wird immer problematischer.Bis zu welchem Alter sind Wutanfälle denn als normal anzusehen? Ich dachte eigentlich immer ,daß dies sich mit Ende 3 so langsam wieder beruhigt,aber wenn er Wutanfälle bekommt,wwerden diese ja immer schlimmer,teilweise wird er richtig hysterisch.Wenn wir zu Hause sind bringen wir ihn dann in sein Zimmer,wo er sich dann austoben und beruhigen kann,und gehen in regelmäßigen Abständen hinein und fragen ihn ob er sich wieder beruhigt hat. Ab wann kann ein Kind lernen mit seiner Wut umzugehen,bzw. diese selbst zu kontrollieren. Oft kommt es uns auch vor das sich unser Kind in Sachen Technik unterfordert fühlt.So fragte er uns gestern ,wie zum Beispiel eine Getreidemühle funktioniert.Mit einer groben Beschreibung gibt er sich dann aber nicht zufrieden,sondernmuß dann alles bis ins kleinste Detail hinein wissen.KANN DIES ALLES AUCH MIT SEINEM UNBÄNDIGEN Wissensdurst zusammenhängen,dass er sich dadurch oft unverstanden fühlt,denn oft wissen wir auf seine speziellen Fragen auch keine Antworten. MfG Jana


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Hallo Jana Es kann durchaus zutreffen, dass Ihr Sohn sich manches Mal unterfordert fühlt und nicht weiß, wohin mit seiner unermüdlichen Energie.- Bieten Sie ihm aus diesem Grund möglichst konstruktives Spielmaterial an, wie (Holz-)Eisenbahnzubehör, veränderbare Kugelbahn, Musikinstrument (Schlagzeug?) und lassen Sie ihn an einer Interessengruppe Teilnehmen (Sport, Musik). Kommt es dennoch zu einem Wutanfall, sollten Sie -wie Christiane ebenfalls riet- Ihren Sohn nicht aus dem gemeinsamen Raum schicken sondern ihm zeigen, dass Sie Verständnis für seine Gefühle haben, indem Sie ihm z.B. ein gezieltes Abreagieren bei einer gemeinsamen Kissenschlacht o.Ä. vorschlagen oder ihm liebevoll mitteilen, dass er zu Ihnen zum Trösten kommen kann, sobald er seine Wut rausgelassen hat. Er erkennt auf diese Weise, dass er trotz seiner Wut von Ihnen akzeptiert und geliebt wird. Friedliches Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Meine Tochter ist 2,5 und hat relativ selten Wutanfälle, wenn aber doch, dann haben sie sich gewaschen. Ich würde sie dann abr niemals alleine lassen, es sei denn, sie würde das ausdrücklich fordern. Ich darf sie dann auch nicht anfassen, nicht angucken, ich bleib trotzdem dabei und sage ihr, dass es völlig in Ordnung ist und dass ich gut verstehen kann, dass sie wütend ist. Gestern war so eine Situation, da war etwas nicht so, wie sie es wollte und sie flippte aus. Wir versuchen, diese Situationen auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren und so oft wir möglich zu verhandlen und einen Kompromiss zu finden. Aber ab und zu geht es eben nicht und je nach Situation (Müdigkeit, Hunger o.ä, ihrerseits) reagiert sie unterschiedlich. Meiner Meinung nach lernt sie nur dann, mit ihrer Wut umzugehen, wenn sie erlebt, dass es mich nicht umhaut, sondern dass ich damit umgehen kann. Wut ist ein ganz normale Gefühl und die Kinder empfinden es eher als bedrohlich, wenn sie davon so überwältigt werden. LG, Chr.


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