Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster, Jakob ist gestern 3 Jahre alt geworden und der erste Kindergartentag rückt immer näher (10.September). Er ist aber noch in keinster Weise sauber. Ich weiss nicht, wie ich die Sache angehen soll. Vor 9,5 Monaten hat Jakob ein Brüderchen bekommen und ich hatte, da der Kleine 3 Monate lang ein Schreibaby war, keine Kraft, mich noch um das Sauberwerden zu kümmern. Dann haben wir von Februar bis jetzt ein Haus umgebaut, und sind dort vor 4 Tagen eingezogen. Der Umbau und der Umzug in eine andere Stadt (nur 80 km weit von unserem alten Wohnort weg, dafür aber näher bei Oma) hat meinen Mann und mich ziemlich angestrengt, Oma hatte oft die Kinder, damit wir hier im Haus arbeiten können (entrümpeln, putzen, streichen, etc.). Deshalb habe ich es einfach nicht geschafft, mein ganzen Herzblut in das Projekt "Sauberwerden" hineinzustecken. Wir haben ihn in den letzten Wochen schon öfter mal ohne Windel herumlaufen lassen (wenn er damit einverstanden war), aber er hat jedesmal reingemacht (groß und klein). Meistens möchte er eine Windel anhaben, sehr selten können wir ihn überreden eine Unterhose anzuziehen. Ich habe das Gefühl, dass ihm einfach die Motivation fehlt. Heute habe ich ihn gesagt, dass im Kindergarten kein Kind eine Windel mehr an hat und alle allein auf das Klo gehen können. Er meinte, er möchte aber trotzdem eine Windel haben. Nun habe ich mich gefragt, ob ich ihn morgen einfach mal sagen sollte, dass ich mit der Kindergärtnerin telefoniert habe und sie mir gesagt hat, dass Kinder mit Windel dort nicht hindürfen. Setzt ihn das zu sehr unter Druck ? Wie soll ich vorgehen ? Manchmal, wenn er Lust hat, geht er schon mal auf Toilette, aber meistens hat er einfach keine Lust dazu. Ich habe das Gefühl, dass er einfach zu faul ist, sich darüber Gedanken zu machen und lieber alles in die Windel laufen lassen möchte. Dazu kommt noch, dass er gerade in einer Trotzphase ist, die nicht von schlechten Eltern ist, ich bin abends immer vollends erledigt von seinen Wutanfällen tagsüber. Hoffentlich können sie mir helfen, bin ziemlich am Ende (zur Zeit generell und das lastet noch zusätzlich auf mir). Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus schonmal ! Herzliche Grüße / A.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Der Umzug und die Aufenthalte bei Oma scheinen Jakob mehr "mitgenommen" zu haben, als Sie vermuten, sodaß auch ich Ihnen empfehle, bezüglich des Sauberwerdens weder Ihren Sohn noch sich selbst nun auch noch diesem Druck auszusetzen. Schlagen Sie ihm vor. ohne Windel herumlaufen zu dürfen und sich eine Höschenwindel SELBER anzuziehen, wenn er merkt, dass er muß. Er DARF natürlich auch SELBER auf die Toilette (mit Sitzverkleinerer) gehen, um schon mal für den Kiga zu üben und um schneller weiterspielen zu können. Häufig sind die Kleinen meist von ganz allein und meist von einem Tag auf den Nächsten trocken, sobald sie den Kiga ohne Mama besuchen, weil sie sich dann "groß" fühlen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Laß ihn doch erstmal in den Kindergarten kommen, sich dort sicher fühlen, und dann macht ihr mal die Windel weg.. Gib der Erzieherin nen Stapel Wechselkleider mit und oft funktioniert das dort von allein, weil die anderen Kinder Ansporn sind. JEtzt so zwischen Streß und Umzug und neuen Eindrücken ist das vielleicht auch ein bißchen viel....
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