Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (8 Monate) hat seit kurzem eine Lauflernhilfe. Damit wird sie von Tag zu Tag beweglicher. Inwieweit verbiete ich ihr Dinge vom Tisch o.ä. zu nehmen? Einerseits denke ich es wäre besser "nein" zu sagen und andererseits bin ich überrascht wie vorsichtig sie sich dabei verhält. Ich bin da etwas im Zwiespalt. Dann habe ich noch eine weitere Frage: Wir bekommen sehr oft zu hören was Larissa für einen glücklichen und zufriedenen Eindruck macht. Es würde da auch ganz andere Kinder geben. Liegt soetwas auch an det "Erziehung"? Wir haben auch mit dem einschlafen seltener Probleme. Nur wenn sie zahnt oder wir unterwegs waren und sie evtl. davon aufgedreht ist. Wenn Larissa geschrien hat, sind wir zu Anfang immer gleich zu ihr gegangen. Das konnten einige überhaupt nicht verstehen. Es hieß dann: "Lass sie erstmal schreien." "Ihr verwöhnt sie." usw. Hat das etwas damit zu tun? Weil sie das Gefühl hat: "Meine Eltern sind ja da für mich." ? Danke für Ihre Antwort. Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Sagen Sie nur Nein, wenn es wirklich erforderlich ist. Sei es, dass es sonst gefährlich wird, Dinge zerbrechen, Ihre Tochter Angst bekommt, o.Ä. Je seltener Sie ein wohl überlegtes Nein aussprechen und es anschließend nach wiederholter Erklärung auch konsequent einhalten, um so schneller wird Ihre Tochter Ihre Wünsche verstehen und akzeptieren. Bei Dingen, die keinen größeren Schaden anrichten, können Sie Ihre Tochter auch mal eigene Erfahrungen sammeln lassen, bevor Sie die Situation anschließend erklären. Ein zufriedenes, glückliches und ausgeglichenes Kind hängt von seinem eigenen Naturell ab; aber in grossem Maß auch davon, wie die Erziehenden auf individuelle Gegebenheiten eingehen um ihrem Schatz ein größt-mögliches Maß an Vertrauen und sicherer Selbständigkeit vermitteln zu können. Weiter so! Erholsames Wochenende und: bis bald?
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