Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 1 1/2 Jahre und eigentlich lieb und brav.Jedoch braucht sie beim Spielen immer Mama oder Papa die mitspielen. Am Tag ist es echt schwierig, zu der Hausarbeit (putzen-kochen-etc.) komme ich fast nicht mehr, da meine Tochter entweder auf meinem Arm schauen will was ich mache oder zwischen meinen Beinen herumläuft und "hoch, hoch" schreit. Mit ihren Spielsachen kann sie sich nur beschäftigen, wenn ich dabeisitze und z.B. mit ihr Buch anschaue oder mit ihr Bauklötzchen baue.Sage ich ihr sie solle mal kurz allein spielen fängt sie an zu weinen und klammert sich wieder an mir fest. Ich weiß nicht wie ich ihr beibringen kann das man sich auch mal für 10 Minuten allein beschäftigen kann ohne das Mama neben dabei sitzt. Haben sie einen Rat?.Genauso ist es wenn ich putzen will. Ich muß die Kleine in der Zeit in den Laufstall setzen sonst wirft sie mir ständig den Wassereimer um und will auch putzen. Von Anfang bis Ende schreit sie sich die Seele aus dem Leib (selbst ich bin danach fix und fertig). Andere Mütter in der Krabbelgruppe kennen dieses Problem gar nicht . Ihre Kinder spielen allein im Laufstall oder beschäftigen sich in ihrem Zimmer mit den Spielsachen. Was soll ich machen, den ganzen Tag mit ihr spielen-dafür habe ich keine Zeit, meine Nerven liegen blank. Einerseits möchte ich mit ihr spielen, damit sie zufrieden und glücklich ist, auf der anderen Seite ist der Haushalt, Berge von Wäsche und,und und. Können Sie mir helfen?
Christiane Schuster
Hallo Sofia Was spricht dagegen, dass Ihre Tochter Ihnen im Haushalt "hilft"? Geben Sie ihr ein Putz-Tuch und lassen Sie sie z.B. einen Stuhl oder Tisch putzen, während Sie an anderer Stelle im Zimmer naß wischen und den Eimer dabei hochstellen. Auch kann Ihr Schatz schon Wäsche falten, die dann zwar nicht so aussieht, wie Sie es sich wünschen, aber immerhin ist Ihre Tochter beschäftigt und zufrieden. Wichtig ist, dass Sie sie viel und verschwenderisch loben, damit sie sich angeregt fühlt, ihnen weiterhin selbständig helfen zu wollen. Halten Sie möglichst immer Blick-Kontakt zu ihr und singen oder sprechen Sie mit ihr. Machen Sie ihr konkrete Spiel-Angebote, und wecken Sie gleichzeitig die Vorfreude auf ein gemeinsames Spiel mit dem entstandenen "Werk"(gebauter Turm, gemaltes Bild), sobald Sie Ihre Arbeit beendet haben. Informieren Sie Ihre Tochter rechtzeitig über Das, was Sie zu erledigen haben und wo sie Ihnen noch nicht helfen kann. Halten Sie durch und: bis bald?
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