Annapas
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn, sechs Jahre alt, betont in letzter Zeit öfter dass er sich sehr ein Geschwisterkind wünscht. Das ist aber auf Grund meines Alters und anderer Faktoren nicht möglich. Ich habe versucht, ihm das Einzelkind sein " schmackhaft" zu machen , zum Beispiel habe ich ihm gesagt, dass ich ja jetzt viel Zeit für ihn habe und mit einem Baby würde ich mich viel um das Baby kümmern. Aber er sagte, das sei egal, er könne mir ja helfen.....Das zerreißt mir das Herz, wenn ich auch zum Beispiel sehe, dass er mit seinem Kuscheltieren umgeht wie mit einem kleinen Baby.... Mein zweites Anliegen ist, dass er sehr kreativ ist und auch praktisch "aus dem Nichts" eine Situation für ein Rollenspiel herstellt. Das aber oft nach dem Abendessen, wenn wir alle schon ziemlich müde sind und ich nicht noch mehr aufdrehen möchte. Einerseits ist es ja schön, dass er mit wenig Material Spieideen hat, andererseits möchte i h es aber auch nicht lieblos abwürgen mit: ist jetzt zu spät. Ich hoffe, Sie verstehen was ich meine und wäre um Rat dankbar. Annapas
Liebe Annapas, bzgl. des Wunsches nach einem Geschwisterchen hat meine Vorrednerin eine schöne Idee zur Erklärung geschrieben. Mehr Erklärung bedarf es nicht und ist auch für Ihren Sohn nicht nachvollziehbar. Vielleicht ist eine Möglichkeit, eine halbe Stunde vor dem Abendessen anzukündigen, dass Sie jetzt noch Zeit haben zum Spielen, nach dem Abendessen aber nicht mehr. So kann sich Ihr Sohn überlegen, ob er das Angebot annehmen möchte oder nicht. Vielleicht ist es aber für Ihre Familie auch eine Option, dass Sie das Abendessen etwas vorziehen und anschließend noch etwas Zeit zum Spielen ist. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, wie es aussieht, wird unser Sohn auch Einzelkind bleiben, und auch er sagt schon öfter mal, dass er gerne ein Geschwisterchen hätte. Ich habe ihm gesagt, dass es ein großes Glück ist, ein Kind zu bekommen, man aber nicht wissen kann, ob man öfter Glück hat. Dass ich wohl zu alt bin, um nochmal schwanger zu werden, braucht er (zumindest im Moment) nicht zu wissen. Ich denke, das ist ein "Argument", was für sich steht. Da kann Dein Sohn kein Gegenargument finden, und das ist womöglich dann ein "Grund", den er akzeptieren kann, ohne "diskutieren" zu müssen. Zu dem soäten Spielen: Ich finde schon, dass Du das ablehnen kannst, aber verschieb es dich auf einen passenderen Zeitpunkt: "Wir können jetzt nicht mehr spielen, weil es zu kurz vor dem Schlafengehen ist. Ich lese Dir gerne etwas vor, und morgen nach dem Kindergarten können wir dann xy spielen." Und dann solltest Du das auch möglichst tun. Viele Grüße
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