Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, meine Tochter wird im September 3 Jahre alt. Seit ca. 1 1/2 Jahren ist sie tagsüber (auch beim Mittagsschlaf) trocken. Aber wir haben das Problem noch in der Nacht. Sie möchte mittlerweile keine Windel mehr ummachen, was wir auch schon probiert haben, aber ich wasche seit dem jeden Tag die Bettwäsche etc. Wir haben probiert, sie bevor wir zu Bett gehen noch einmal auf den Topf bzw. die Toilette zu setzen, aber Sie ist so müde, dass Sie dabei weiterschläft und somit nicht pullert. Können Sie uns einen Tipp geben wie wir hier am Besten vorgehen und vorallem unser Kind nicht unter Druck setzen.? Vielen Dank im voraus. Müller
Christiane Schuster
Hallo Mandy Die Information von Silke ist wirklich sehr interessant. Da auch ich in meinem medizinischen Wissen einige!! Lücken aufzuweisen habe, habe ich mal wieder dazulernen können.- Lässt Ihre Tochter auch dann nachts eine Trainings-Windel nicht zu, die Sie ihr mitfühlend als "dicke Unterhose" anbieten, sollten Sie einmal beobachten, zu welcher Uhrzeit sie nachts ungefähr einnäßt, um sie dann auf den im Zimmer befindlichen "Not-Topf" zu setzen oder sie zum WC zu führen. Evtl. befindet sie sich zu diesem Zeitpunkt des Einnässens zwischen einer Tiefschlaf- und Traumphase und ist in der Lage, Ppi zu machen -evtl. unter anregendem, leichten Tropfen eines Wasserhahns?- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
... wo ich etwas für mich ganz neues erfahren habe, nämlich (vielleicht wissen es andere schon ?!) daß der unterschied zwischen kind und erwachsenem in der nacht auch darin liegt, daß erwachsene ein - schon wieder vergessen - enzym ??? oder sonstwas in der art produzieren, wodurch die niere nachts einfach weniger urin bildet als tagsüber. wann kinder dieses enzym (?) auch bilden, ist unterschiedlich, manche eher, manche später. Zum trockenwerden nachts meinte er grundsätzlich, daß man berücksichtigen müsse, daß 1. kinder eine wesentlich längere nachtschlafphase haben als erwachsene, 2. tiefer schlafen und drittens dadurch eben auch die wahrnehmung des urindrangs in dem alter nachts wesentlich weniger ausgeprägt ist. So daß man trockenwerden nachts in keiner weise vergleichen kann mit trockenwerden tagsüber - selbst bei besten willen von eltern und kindern. ich weiß, daß ist keine antwort auf die frage, aber ich bin dadurch wieder etwas geduldiger geworden in dieser sache :-) und vielleicht hat es ja doch interessiert ? LG, Silke
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, das mit dem Enzym für die Urinproduktion habe ich auch schon mal gehört. Auf dieser Seite : http://www.lifeline.de/special/harninkontinenz/cda/page/frame/0,2793,29-12656,00.html habe ich MEHRERE Erklärungsversuche für das Einstrullern größerer Kinder gelesen, die mir einleuchtend erscheinen. Meine Kinder dürfen nachst solange eine Windel umhaben, wie es sein muß. Egal, warum. Ich bin als Kinder dermaßen gedrillt worden, daß ich das nun so locker wie möglich nehmen möchte. Vielleicht bereichert die Homepage oben ihre Tipppalette :) Viele Grüße - Marion
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