Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (3,5 Jahre) verweigert seit 3 Tagen jegliches Getränk, weil es ihm unangenehm ist, eine nasse Windel zu haben. Toilettengang ist ebenfalls hoffnungslos, da er total verkrampft ist. Mit Druck komme ich im Moment kein Stück weiter. Kann ich einfach darauf vertrauen, dass sich schon irgendwann ein Durstgefühl bei ihm einstellen wird, oder kann er wirklich schlimmstenfalls dehydrieren? Wie soll ich mich verhalten? Erklärungen jeglicher Art, dass er so krank werden kann, brigen leider gar nichts. Ich weiß, es ist sicher auch ein Stück Machtspiel, aber er ist schon verstopft... Gruß, Stefanie L.
Christiane Schuster
Hallo Stefanie Bitte wagen Sie es mal gemeinsam, die Windel einfach wegzulassen, die Ihr Sohn sich aber gerne SELBER anziehen (Höschenwindel) DARF, wenn er nicht auf die Toilette gehen möchte. Selbstverständlich DARF er sie dann auch nach dem Pipi-Machen wieder ausziehen oder Sie rufen, wenn sein großes Geschäft in der Windel gelandet ist. Sie vermeiden auf diese Weise jeglichen Druck und trauen Ihrem Sohn ein weiteres Stück Selbständigkeit zu, was ihn hoffentlich sehr stolz und "groß" sein läßt. Stellen Sie "rein zufällig" immer Etwas zu trinken auf einen Tisch -vielleicht mit einem bunten Strohhalm- sodaß Ihr Sohn sich auch dort SELBER bedienen DARF. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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