Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich bin schon am verzweifeln und weiß wirklich nicht mehr weiter. Es geht um unseren Sohn Fabian, 16 Monate. Er ist ein wirklich sehr, sehr lebhaftes Kind und zudem noch viel mehr Mama-fixiert. Das ist auch unser Problem. Mir ist es fast nicht möglich abends, wenn er noch wach ist das Haus zu verlassen. Er fängt dann an zu schreien und läßt sich durch absolut gar nichts beruhigen. Er liebt seinen Papa sehr und macht auch jedesmal Freudensprünge wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, aber wehe ich verlasse das Haus. Wir haben es schon versucht, daß ich heimlich gehe, daß ich mich verabschiede und er so mitbekommt, daß ich gehe, aber kein Weg scheint der Richtige zu sein. Ich stehe aber vor meinem Examen und habe nur abends die Möglichkeit an die Uni zu gehen. Meine Frage: Kann diese Situation unserem Sohn schaden? Was könnten wir denn noch versuchen? Vielen Dank für Ihre Antwot im voraus, Petra.
Christiane Schuster
Hallo Petra Verzweifeln Sie nicht! Versuchen Sie doch nach dem nächsten Uni-Besuch Ihrem Sohn eine Märchen-Kassette mit zu bringen. Die kann er sich immer dann anstellen, wenn Sie aus dem Haus müssen. Sagen Sie ihm dann, dass die Kassette ihm die Zeit ganz kurz werden lässt, und dass Sie ihm auf jeden Fall noch ein Küsschen geben werden, wenn Sie so schnell es geht wieder kommen. Heimlich sollten Sie nur gehen, wenn Ihr Schatz schon eingeschlafen ist. Lässt er sich auf diesen Trost mit der Kassette nicht ein, sollten Sie evtl. mal versuchen, eine 3.und weibliche Person (Nachbar-Mädchen?) für die Zeit Ihrer Abwesenheit hinzu zu ziehen. Vielleicht ist diese ganz andere Betreunung für Ihren Sohn etwas ganz Besonderes, sodass er das Schreien (hoffentlich) vergisst.- Probieren Sie`s und: bis bald?
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