Johanna26
Hallo, mein Sohn ist jetzt 2 1/4 Jahre alt (seine Schwester ist schon 14 Jahre alt). Zuhause ist er ein aufgeweckter kleiner Junge. Er ist ein kleiner Wirbelwind. Seit ungefähr einem halben Jahr gehe ich mit ihm einmal in der Woche in eine Kindergruppe, in der gesungen und gespielt wird. Er geht eigentlich sehr gern dort hin und fragt mich immer, wann es wieder soweit ist. Doch sobald wir dort sind, verändert er sich total. Er ist schüchtern, redet nicht, manchmal sitzt er nur auf meinem Schoß und beobachtet was die anderen Kinder so machen. Mir kommt es dann immer so vor, als würde ihn das Gewusel der anderen Kinder (es sind ca. 8 Kinder plus Mamas) irritieren und verunsichern.Wird er von der Gruppenleiterin, die er ja mittlerweile kennt, etwas gefragt, schaut er diese nur an und sagt kein Wort. Es sind einfache Fragen, die er locker beantworten könnte - wenn er wollte. Er klatscht mit, er spielt mit den verschiedenen Musikinstrumenten (Glöckchen, Rasseln usw.) doch sobald er allein etwas sagen oder tun soll, macht er überhaupt nichts, sondern schaut nur als ob er alles nicht verstehen würde (was er aber tut) .Ich weiß mir da keinen Rat mehr. Wenn die Stunde zu Ende ist, sagt er mir oder seinem Papa/Oma etc. zuhause aber immer , dass es schön war. Können Sie mir einen Rat geben, wie ich ihm helfen könnte, sich mehr zu öffnen. Wie schon erwähnt, zuhause ist er genau das Gegenteil. Offen, gesprächig, vorlaut , witzig und keck. Nur dort eben total schüchtern und verschlossen. Er fragt mich fast jeden Tag, wann er wieder zu den Kindern darf, doch sind wir dann da, ist er ruhig, schüchtern und kriecht förmlich in mich hinein. Was kann ich da tun um ihm zu helfen ? Danke schon jetzt für Ihren Rat. Johanna
Liebe Johanna, machen Sie einfach weiter wie bisher. Besuchen Sie die Gruppe und lassen Ihren Sohn in Sie "hineinkriechen". Irgendwann wird bei ihm der "Knoten von selbst platzen". Viele Grüße Sylvia
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