Mitglied inaktiv
mein sohn ist jetzt 16 monate alt. bis vor kurzem konnte ich ihn zur schlafenszeit wach in sein bettchen legen und ihm solange etwas erzählen, bis er eingeschlafen ist. seit ca. 6 wochen brauche ich nur anstalten machen, ihn in sein bett zu legen, da fängt er sofort an zu weinen, bis hin zu wütendem geschrei, wo er außer sich ist (er ist sogar schonmal vor wut aus dem bett geklettert- ich weiß nicht wie er da rausgekommen ist-als ich ihn schreien lassen hab und aus dem zimmer gegangen bin)er zittert dann am ganzen körper und es scheint mir, als hätte er panische angst vor etwas. seit dem kann ich ihn nur schlafend in sein bett legen oder ihn mit in das große bett nehmen. auch wenn er abends nochmal aufwacht, muss ich ihn aus dem bettchen nehmen, was ich vorher nicht brauchte- da habe ich ihm einfach den nuckel wiedergegeben und er hat weitergeschlafenn was ist los mit ihm und wie soll ich mich verhalten?
Christiane Schuster
Hallo Katrin Vielleicht empfindet Ihr Sohn das Bett als Bestrafung? Lassen Sie ihn doch dort tagsüber auch mal drin spielen und erlauben Sie ihm, abends zum Schlafen sein Lieblings-Kuscheltier mit ins Bett zu nehmen, sodass sie sich gegenseitig beschützen können. Erklären Sie ihm, dass Sie im Nebenzimmer sind und ebenfalls auf ihn aufpassen können. Lassen Sie ggf. die Türen einen Spalt breit geöffnet, sodass er Sie und die gewohnten Geräusche zu jeder Zeit hören kann. Informieren Sie ihn über Ihre Vorgehensweise. Sagen Sie ihm aber auch, dass die Tür nur dann aufbleiben kann, wenn er in seinem Bett bleibt. Um ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen zu erleichtern, kann er vielleicht eine "Bett-Kassette" anhören, über die seine Augen schon ganz von allein zufallen werden.- Wacht er nachts weinend auf, sprechen Sie von Ihrem Bett aus ein paar tröstende Worte zu ihm und erinnern ihn an seinen "Beschützer". So lernt er bestimmt recht schnell, sich selbst zu helfen um wieder in den Schlaf zu finden. Probieren Sie`s und: bis bald?
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