Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, auch wir haben Probleme um das leidige Thema Schlafen. Unser Sohn ist jetzt knapp 13 Monate alt und bisher habe ich ihn eigentlich immer -mittags wie abends- in den Schlaf gestillt. (Auch wenn ich eigentlich nicht vorhatte ihn sooo lange zu stillen, ist es okay für mich.) Nun ist es so, dass er mittlerweile genau merkt wenn das "Schlafenstillen" angesagt ist, und dazu hat er nun überhaupt keine Lust mehr. Er windet sich von meinem Arm, krabbelt davon und mag wieder spielen. Auch wenn er vorher noch so müde war. Ich nehme ihn wieder, versuche ihn zu beruhigen, ihn zu streicheln, mit ihm zu schmusen, lege ihn in sein Bett, bin bei ihm, rede mit ihm , singe ihm was vor - aber die Müdigkeit ist wie weggeblasen. Erst ist er fröhlich, lacht und plappert, aber wenn ich ihn dann länger nicht rausnehme, oder gar das Zimmer kurz verlasse fängt er an zu meckern und dann zu weinen. Also nehm ich ihn raus, versuch ihn zu stillen und dann gent das gleiche Spiel wieder von vorne los... Auch hat er noch recht unregelmäßige Schlafzeiten. Mittags ein- bis zweimal so ca. 1/2 - 1 1/2 Std. und Abends wird es (je nach Mittagsschlafzeit) zwischen acht und zehn Uhr - und das Einschlafen dauert schonmal eine Stunde und länger... Ja und an Durchschlafen ist dann leider auch nicht zu denken, meist kommt er in der Nacht so 2-4 Mal. Da nehm ich ihn dann mit ins Elternbett und an der Brust schläft er dann aber wieder recht schnell ein... Wie schaff ich es, dass er lernt in seinem Bett einzuschlafen und nicht immer so gegen die Müdigkeit ankämpft? Wie lernt er ohne Brust einzuschlafen, und vielleicht auch durchzuschlafen? Schon im vorraus vielen Dank und LG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Machen Sie bitte die (Still-)Mahlzeiten von den Schlafenszeiten unabhängig ud benutzen Sie sein Bett auch mal ohne den Druck des Schlafen-Müssens als gemütliche Spieloase. Beobachten Sie dann, dass er müde ist, stellen Sie eine ansprechende und zugleich entspannende Musik an und beschäftigen Sie sich (anfangs) in seinem Zimmer, ohne ihn besonders zu beachten. Evtl. können Sie sich auch gleich ruhig in einen Stuhl, Sessel... setzen, um ebenfalls der Musik zu lauschen. Mal sehen, wer zuerst eingeschlafen ist. :-)) Stellen Sie auch nachts, begleitet von wenigen, tröstenden Worten, eine entspannende Musik (Spieluhr?) an, was Sie von Ihrem Bett aus erledigen können, wenn die Zimmertüren ein wenig geöffnet sind. Nehmen Sie ihn nur aus seinem Bett, wenn er sich scheinbar gar nicht beruhigen wird. Lassen Sie zur stets sicheren Orientierung ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen. Liebe Grüße und: bis bald?
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