Melissa91
Guten Tag Frau Ubbens, mein Sohn ist 20 Monate und schläft zügig ein, allerdings weint er dabei eigentlich immer. Wir baden ihn meist, ziehen ihn seinen Schlafanzug an und machen ihm sein Nachtlicht und Musik an. Dann geben wir ihm ein Küsschen und sagen Gute Nacht und gehen erstmal aus dem Zimmer heraus. Er fängt dann an zu weinen, wir warten aber meist 4-5 Minuten weil er sonst sofort wieder herausgehoben werden möchte aus seinem Bett und sich total ärgert, dass wir neben ihm stehen und ihm nicht helfen so. Dann steigert er sich richtig herein, streicheln und beruhigen mit Worten hilft dann gar nichts mehr und wir haben ihn wacher als vorher. wenn wir das Weinen abwarten, dann beruhigt er sich schnell und legt sich hin und schläft. Sofern er natürlich länger weint oder sehr verzweifelt weint, gehen wir selbstverständlich rein und beruhigen ihn. Eine Freundin meinte nun zu mir, das wäre gar nicht gut, wenn er weinend einschläft. Ist dieses kurze Meckern vor dem Einschlafen schädlich und wenn ja, wie kann ich es anders machen? Ich habe es bisher immer so gedeutet, dass es ihm kurz schwer fällt den Tag zu beenden, er aber doch ausreichend müde ist. Was denken sie?
Liebe Melissa91, es kommt beim "Einschlafweinen" darauf an, wie lange und wie intensiv das Kind weint. Sie schreiben eher von einem kurzen Meckern, was in Ordnung wäre. Weint Ihr Sohn dagegen herzzerreißend 5 Minuten lang, dann ist das zu lang und er sollte einschlafbegleitet werden. Das Einschlafbegleiten sollte nicht erst dann eingesetzt werden, wenn Ihr Sohn weint, sondern schon direkt, wenn er hingelegt wird. Sie können ihm eine Hand auf den Bauch und ggf. eine Hand an den Kopf legen. So kann er Ihre Nähe spüren. Ihre bloße Anwesenheit ohne Körperkontakt wird zu dem von Ihnen geschilderten Verhalten führen. Viele Grüße Sylvia
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