Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nächtliches Aufwachen - nicht Durchschlafen

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Frage: Nächtliches Aufwachen - nicht Durchschlafen

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist nun fast 7 Monate alt (am 26.) und wir haben momentan ein "kleines" Schlafproblem; d.h. mein Mann und ich haben den Eindruck, dass unsere Tochter nachts einfach nicht alleine sein will. Unser Tagesablauf sieht folgendermassen aus. Gegen 7 Uhr morgens aufwachen (Papa geht dann aus dem Haus) und ich versuche mit Ihr mich im Ehebett noch bis ca. 8 Uhr durchzuwurschteln, weil ich selbst so müde bin. Dann aufstehen, Windeln wechseln, Mama frühstückt und Tocher spielt. Dann gegen 10.30 Uhr (plus/minus eine halbe Stunde) schläft sie für ca. 2 Stunden (monentan also sehr lange). Anschliessend mittag essen (1 Gläschen komplett leer), dann spielen und am späten Nachmittag evtl. spazieren, Krabbelgruppe, einkaufen, etc. Meisten trinkt sie nachmittags noch eine Flasche, neuerdings auch michfreien Obstbrei. Um 18 Uhr sind wir immer spätestens zu Hause. Ab 19 Uhr dann Baden, Massage, Flasche trinken und ins Bett. Da Sie tagsüber immer nur sehr geringe Mengen getrunken hat ("Kleckerliese, ca. 120 mL), haben wir Sie um 23 Uhr, bevor wir zu Bett gehen immer noch mit 2er-Nahrung gefütter, wobei die Trinkmenge dann im Halbschlaf immer relativ gross (für Sie) war (ca. 150 - 200 mL). Jetzt wollen wir Ihr das abgewöhnen, weil es erstens für uns zu spät ist um diese Uhrzeit zu Bett zu gehen (bis sie getrunken hat, Bäuerchen, etc.) dann ist es fast 24 Uhr, ausserdem sind wir uns bewusst, dass wir Ihren natürlichen Schlafrhytmus damit stören. Seit sie im Januar einen Harnwegsinfekt hatte und ab und zu bei uns im Bett schlief, bzw. nach einen Besuch bei den Grosseltern, bei dem ich mit Ihr in einem Zimmer schlief, wacht sie nachts mehrmals (heute zwischen 1 und 4 Uhr 5 Mal !!) schreiend auf und will Schnulli, umgedreht werden, etc.Oder einfach nur Nähe, denn heute Nacht war ich so kaputt, dass ich sie zu um 4.30 zu uns ins Bett genommen habe. Ich werde in 4 Wochen wieder voll arbeiten gehen (au-pair passt dann auf) und möchte bis dahin das nächtliche Schlafen im Griff haben. Haben Sie einen Rat ??? Ich habe gerade auch von der Nachbarin gehört (Tochter 2 Jahre und 4 Monate) dass Ihre Tochter auch noch nachts die Flasche will !!! Vielen Dank im Voraus. PetraK


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Hallo Petra In den meisten Fällen ist es so, dass die Kleinen nachts keinen Hunger nach Nahrung sondern nach körperlicher Zuwendung haben. Diese Zuwendung erhalten sie u.A. auch durch ihren heiß-geliebten Schnuller, der ihnen zusätzlich erlaubt, das natürliche Saugbedürfnis zu befriedigen. Nachts wachen alle Kinder mehrmals auf, da sich Tief- und Traum-Schlaf mehrmals abwechseln. Helfen Sie Ihrer Tochter erneut in den Schlaf zu finden, indem Sie ihr ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" mit ins Bett legen. Daran kann sie bei Bedarf schnuckeln und spürt gleichzeitig ein wenig Ihre Nähe. Eine gute Hilfe, um ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen zu erleichtern, bietet auch eine Spieluhr, die anfangs von Ihnen, aber schon bald von ihr selbst bei Bedarf aufgezogen werden kann. Die immer gleiche Melodie wirkt sehr beruhigend und ablenkend. Vielleicht sollten Sie auch die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet halten, damit Ihre Tochter zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche wahrnehmen kann und so sich nicht fürchten muß allein und hilflos zurück gelassen zu werden. Viel Erfolg und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ich kann Dir da das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" empfehlen. Bei unserem Sohn hat es sehr geholfen, da wird ein Zeitplan emphohlen der hilfreich ist,wenn man konsequent bleibt, dann hilft es auch. Buch wird auch hier auf Seite "Biete" gebraucht angeboten.


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