Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Meine Tochter 1 Jahr und 5 Monate alt, hat andauert Wutanfälle

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Meine Tochter 1 Jahr und 5 Monate alt, hat andauert Wutanfälle

Sakura1983

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Hallo Frau Ubbens, ich habe seit paar Tagen ein Problem mit meine Tochter, sie ist eigentlich ein Liebes Mädchen, sie bekommt andauernd Wutanfälle, auch wenn ich sie umziehen möchte, oder Windeln wechseln will, verkrampft sie sich total, meine Tochter bekommt Baby -dry nappy pants, auch wenn ich mit meine Kleine einkaufen gehen möchte ist es eine Katastrophe, sie liegt im Kinderwagen, wird bockig und kriegt ein Wutanfall warum auch immer , oder wenn ich was habe wie eine Fernbedienung, oder andere Sachen will sie es sofort haben, ich bin konsequent, dann wird sie wieder bockig schreit rum, und wenn es nicht nach ihrem Willen geht, fängt dan an ein zu Hauen oder zu beißen,gestern hat meine kleine ihr Opa heftig ins Ohr gebissen, ich Sage sofort zu meine Tochter, dass es weh tut, und dass sie damit aufhören soll, ich lege sie dann ins Bett, und Versuche meine Kleine zu ignorieren um zu zeigen, das es nicht richtig ist, aber dann schreit meine Tochter so rum dass ich sie wieder rausholen muss,ich weiß nicht was mit ihr zu Zeit Los ist, oder mache ich irgendwas falsch, ich habe das Gefühl dass man es ihr zu Zeit nicht recht machen kann, egal was ich tue,haben Sie Tipps was ich besser machen kann, ich liebe meine Tochter, bringt mich aber ein bisschen zum Weissglut bin auch total genervt. Weil sie sehr anstrengend geworden ist


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Sakura1983, Ihre Tochter hat ihren eigenen Willen entdeckt, weiß aber noch nicht adäquat damit umzugehen. Ihre Wünsche springen hin und her, so dass sie mit ihren Gefühlen "gefangen" ist. Das Hauen und Beißen ist für Ihre Tochter ein Ventil, um ihre Wut loszuwerden. Bevor Sie ein Nein aussprechen, können Sie Ihrer Tochter eine Alternative anbieten. "Die Fernbedienung kannst du nicht haben. Ich kann aber mit dir mit der Kugelbahn spielen (ein Buch angucken, ...)." Sicherlich wird sich Ihre Tochter bei einem Gegenangebot oft schon nicht mehr daran erinnern, was sie eigentlich wollte bzw. es ist dann nicht mehr so wichtig. Im Supermarkt setzen Sie Ihre Tochter in den dafür vorgesehenen Sitz und sie kann Ihnen helfen, in dem sie etwas festhalten darf oder die leichten, nicht kaputtbaren Dinge in den Korb hinter sich legen kann. Haut oder beißt Ihre Tochter, dann setzen Sie sie mit einem Nein ein kleines Stück von sich weg. Sie können ihr ein Kissen hinlegen, auf das sie gemeinsam schlagen oder auch hineinbeißen können. Zeigen Sie Ihrer Tochter auf diese Weise, dass ihre Wut grundsätzlich in Ordnung ist, sie nur niemanden verletzten darf. Bestenfalls legen Sie sie nicht in ihr Bettchen. Ihre Tochter wird sich bestraft und alleine fühlen und noch mehr schreien. Das Bett sollte ein Ort der Entspannung sein, in dem man gerne sein mag. Dies funktioniert aber nicht, wenn es zur Strafe genutzt wird. Mag sich Ihre Tochter nicht mit dem Kissen beruhigen oder eine beruhigende Umarmung von Ihnen annehmen, dann bleiben Sie im selben Raum und lassen Ihre Tochter schreien. Kommt sie ein wenig zur Ruhe, bieten Sie ihr wieder Trost an. Um selbst ein wenig zur Ruhe zu kommen, gehen Sie viel mit Ihrer Tochter nach draußen. Entspannen Sie selbst, während Sie mit Ihrer Tochter im Kinderwagen durch den Park spazieren. Genießen Sie die frische Luft (und die Ausraster freie Zeit). Viele Grüße Sylvia


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