Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist gerade 3 geworden und geht seit 1 1/2 Wochen in den Kiga. Die Eingewöhnung klappt eigentlich nicht gut, er schreit am Anfang sehr viel und klammert sich an mir fest, laut Aussage der Erzieherin beruhigt er sich aber nach 5 Minuten. Wenn ich ihn abhole ist er ganz friedllich. Mittags aber ist er unendlich motzig, er schreit wegen jeder Kleinigkeit rum, es gibt nur NEIN, Widerstand... Ich denke, daß das mit der Eingewöhnung zusammenhängt aber ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll, denn die Situation ist sehr schwierig. Meinen Sie das wird sich wieder legen? Und wie sollen wir reagieren? Viele Grüße Natalie
Christiane Schuster
Hallo Natalie Auch, wenn das morgendliche Weinen und Klammern sicherlich bald von selbst nachlässt, können Sie Ihrem Sohn die Trennung vielleicht ein wenig erleichtern, wenn Sie ihn mit einem anderen Kind und ohne Sie den Gruppenraum betreten lassen. Geben Sie ihm eine konkrete Beschäftigungsanregung, wie z.B. ein Bild für Ihre Küche zu malen, für die Oma ein neues Lied zu lernen... mit auf den Weg, sodass er den Trennungsschmerz schnell vergißt. Da der Kiga-Besuch besonders zu Anfang seine volle Konzentration erfordert, wird er sich gegen Mittag und zu Hause erst einmal abreagieren müssen, sodass Sie ihm entweder eine Kassette anstellen sollten, damit er zur inneren Ausgeglichenheit zurückfindet oder aber mit ihm gezielt ein bewegungs-intensives Spiel spielen, wie eine Kissenschlacht oder Fangen usw. Liebe Grüße und: bis bald?
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