Asja
Hallo, meine Tochter wird am 15. Mai 18 Monate alt. Sie war schon immer anhänglich und verlangte meine volle Aufmerksamkeit. Doch wenn ich Abends für paar Stunden wegging, hat sie nach kurzem Aufregen, auch fröhlich mit Pape weiter gespielt. Seit März geht sie in die Krippe. Der Start war schwer, die Eingewöhnung dauerte 1,5 Monate und war sehr langsam. Aber jetzt freut sie sich auf die Krippe, aber auch wenn ich sie abhole. Ende April war sie zwei Wochen krank. Auf die Krippe hat es keine Auswirkungen. Mich lässt sie jetzt aber überhaupt nicht mehr los. Wenn ich für eine halbe Stunde Einkaufen gehe und die Kleine mit Papa lasse, ist sie die halbe Stunde weinerlich und wartet auf mich vor der Tür. Abends darf ich sowieso keinen Fuß vor die Tür ohne sie setzen. Muss ich einfach abwarten bis die Phase vorbei ist? Wie kann ich mit der Situation Umgehen? Nach der Krippe beschäftige ich mich ausschließlich nur mit dem Kind bzw. integriere sie in fast alle meine Haushaltstätigkeiten (die man mit Kind gefahrlos machen kann). Anderseits wird sie auch öfters wütend wenn es bei ihr nicht so klappt wie sie will oder ich nicht verstehe was sie will. Die Kleine kann nehmlich außer "Mama" noch nichts sprechen. Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus. LG Asja
Liebe Asja, es ist völlig in Ordnung, dass Ihre Tochter anhänglich ist. Möchten Sie einkaufen gehen o.ä., dann darf der Papa gerne ein Beschäftigungsprogramm für Ihre Tochter parat haben. Mit genügend Abwechslung muss Ihre Tochter nicht eine halbe Stunde vor der Tür auf Sie warten und wird vermutlich auch nicht so weinerlich sein. Die Wutphase ist ganz normal. Ihre Tochter kann nicht verstehen, dass etwas nicht gleich so klappt, wie sie es sich vorstellt und wird wütend, genauso, wenn Sie sie nicht verstehen. Ihre Tochter versteht nicht, dass Sie sie nicht verstehen. Die Sprachfähigkeit ist im normalen Rahmen. Es gibt Kinder in dem Alter, die schon mehr sprechen, dafür wird es bei Ihrer Tochter, genau wie bei vielen anderen Kindern in ihrem Alter, zu einer Wort"explosion" kommen. Viele Grüße Sylvia
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