Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn ist zwei Jahre alt und ich betreue ihn noch zuhause. Wir besuchen gemeinsam verschiedene Gruppen und sehen oft andere Menschen, allerdings immer gemeinsam mit mir. Er hängt extrem an mir. Mein Mann, der ihm sehr zugewandt ist, darf gar nichts mehr machen, was zur Folge hat, dass er mich gar nicht entlasten kann und wenn, dann nur so, dass mein Sohn herzzerreißend weint und sich nicht beruhigen lässt. Weder wickeln, noch ins Bett bringen und spielen möchte er mit ihm. Oft schickt er ihn sogar aus dem Raum. Das ist für uns alle belastend. Wenn ich ihn alleine mit seinem Papa lasse, um mich auszuruhen, einkaufen zu fahren oder mal zu einem Termin, weint er bitterlich und mein Mann berichtet nicht selten, dass sich das auch nicht legt, wenn ich dann weg bin. Er sucht mich und weint lange und das immer wieder bis ich wieder da bin. Ich finde diese Ablehnung seines Papas und die Fixierung auf mich schon sehr extrem. Was können wir tun? Wie sollten wir vorgehen, damit er sich dran gewöhnt auch mal ohne mich zu sein? Wie oft sollte das „geübt“ werden? Haben Sie einen Rat oder eine Erklärung, warum der Vater so abgelehnt wird und ich so gefordert? Er war schon immer recht anhänglich, aber momentan ist es extrem. Es ist nichts außergewöhnliches vorgefallen und verändert haben wir auch nichts. Danke im Voraus
von MiSaa am 07.03.2023, 06:50