Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

KiGa-Anfang

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: KiGa-Anfang

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Guten Abend Frau Schuster Meine Tochter ist 5 Jahre alt und ging seit zwei Wochen zum KiGa (von 10:00 bis 15:30). Heute habe ich sie nicht geschickt, weil sie krank ist. Da hat sie sich sehr gefreut und gesagt: “Krank werden ist so schön.” Sie versucht jeden Morgen alles, um nicht zum KiGa zu gehen. Sie schmeisst sich auf den Boden, versteckt absichtlich ihr Stofftier und versucht mich lange suchen zu lassen, damit wir uns verspaeten. Sie weint, dass ihre Brille nicht in Ordnung ist und und und…Sie darf übrigens ihr eigenes Spielzeug nur freitags mitnehmen, weil dieser Tag der Spielzeugtag ist. Ýst dies denn richtig so? Ich meine, dass sie nur an einem Tag der Woche mit eigenem Spielzeug spielen dürfen? Meistens schmeckt ihr das Mittagessen nicht und dann isst sie sehr wenig. Und auf’s Klo geht sie auch nicht. Ist dieses Sich Streuben normal? Wie lange dauert es denn an? Nachmittags wenn ich sie abhole, sagt sie ganz kurz, dass es im KiGa gut gewesen ist. Und zu Hause streubt sie sich auch gegen alles. Sie will nicht einmal Haende waschen etc. Sie scheint böse zu sein, dass ich sie zum KiGa schicke. Was soll ich bloss tun? Vielen Dank im voraus, Frohe Weihnachten und ein schönes Neues Jahr Rengin


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Hallo Rengin Mit 5 Jahren freuen sich die Kleinen in der Regel darauf, mit gleichaltrigen Kindern spielen zu dürfen, da sich meist der erste Ablösungs-Prozeß von der vertrautesten Bezugsperson bereits vollzogen hat, während man dem Erfahrungs- und Bewegungsdrang innerhalb der häuslichen Umgebung kaum noch gerecht werden kann. Das eigene Spielzeug darf in vielen Einrichtungen überhaupt nicht mitgenommen werden, um Neid der Kinder untereinander und auch die Gefahr des Kaputt-Gehens zu vermeiden. Bezüglich der Toiletten meint Ihre Tochter vermutlich, dass sie schon groß genug ist, um nicht mehr auf diese "Babyklos" zu gehen.- Fragen Sie sie einmal direkt danach, warum sie nicht gerne im Kiga mit den anderen Kindern spielt und sprechen Sie bitte auch mal mit der zuständigen Erzieherin über die Ablehnung der Einrichtung, um die Ursache für das Verhalten Ihrer Tochter herauszufinden und evtl.gemeinsam eine Hilfs-Strategie zu entwickeln. Laden Sie hin und wieder mal 1-2 Kinder aus der Gruppe zu sich nach Hause ein, damit Ihre Tochter leichter Freundschaften knüpfen kann, die sich dann (hoffentlich) während des Gruppenalltags fortsetzen werden, sodass sie sich bald schon darauf freuen wird, endlich in den Kiga gehen zu dürfen, um mit ihren "FreundInnen" spielen zu können. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?


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