Sommer11
Hallo, Ich bin langsam am Verzweifeln, befürchte aber, dass das Verhalten meiner Tochter ganz normal ist! Sie ist 7 Monate alt und schläft kein Stück durch. Bisher hat es mich nicht gestört, ich habe sie einfach alle 3 Stunden gestillt und wir haben weitergeschlafen. Seit 1 , 2 Wochen reagiere ich zunehmend genervt, ich bin nachts schon richtig wütend auf sie! Sie bekommt jetzt abends Brei, zwar noch keine ganze Portion, aber wir arbeiten daran. Abends schläft sie im Beistellbett gegen 20 Uhr ein bis 23 Uhr und danach ist in letzter Zeit nur noch "Party" angesagt: meckern, quengeln ohne die Augen zu öffnen und ohne die Brust zu wollen. Das geht alle 40 Minuten bis alle 2 Stunden so. Gegen 4 oder 5 schläft sie dann wieder ruhig bis 8 Uhr. Wir sind nachts dann damit beschäftigt herauszufinden, was sie hat: Windel voll? Dentinox gegen Zahnungsschmerz? Brust gegen Hunger? Heute Nacht waren es wohl Bauchschmerzen, habe ich aber erst gegen 4 Uhr erkannt. Gibt es irgendwelche Maßnahmen? Möchte sie ungern schreien lassen, aber so langsam werd ich echt wütend! Soll ich sie ausquatieren? Aber dann muss ich immer ins Kinderzimmer tapern, wollte sie eigentlich erst umbetten, wenn sie durchschläft. müde Grüße Birte
Christiane Schuster
Hallo Birte Da Sie bei Ihrer Tochter Bauchschmerzen vermuten rate ich Ihnen, einmal einen anderen Brei zu zu füttern und sie nicht unmittelbar nach der Mahlzeit hinzulegen. Probieren Sie zusätzlich einmal eine andere Schlafposition für Ihre Tochter aus und/oder stellen Sie ihr Bett an die Seite Ihres Partners. Mit dem häufigeren noch durchaus altersgerechten Aufwachen in der Nacht möchte Ihre Tochter Sie ganz bestimmt nicht ärgern, da sie auf diese Weise lediglich mitteilt, dass ihr etwas nicht gefällt, weh tut o.Ä. Sie möchte "nur" ihre Bedürfnisse befriedigt wissen und benötigt dazu Ihre Hilfe. Bitte lassen Sie Ihre Tochter darum nicht schreien und quartieren Sie sie auch nicht aus. Richten Sie noch eine Weile Ihre eigenen Schlafenszeiten nach Denen Ihrer Tochter. Suchen Sie ggf. den behandelnden Kinderarzt auf um evtl. medizinische Ursachen zuverlässig ausschließen zu können. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Heidschnucke
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