Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, derzeit bin ich ziemlich ratlos und langsam auch extrem genervt. Meine Tocher (8 Monate) ist nur am weinen/schreien. Sie krabbelt nicht, sie will gleich laufen. Wenn man sie an den Händen anfaßt klappt das auch toll, aber allein halt nicht. Wenn ich sie auf ihre Krabbeldecke lege, fängt sie fürchterlich zu weinen an und das tut sie dann auch stundenlang. So, was nun machen. Definitiv trage ich sie nicht den ganzen Tag durch die Wohnung bzw. "laufe" mit ihr. Tragetuch kommt bei ihren 9 Kilo auch nicht in Frage. Davon abgesehen, dass ihr das eh nicht gefällt. Sie so legen oder in die Wippe "setzen", dass sie mich sieht und beobachten kann, hilft auch nix. Zahnen ist es auch nicht (hat schon 8 Zähne). Mein Haushalt kommt derzeit absolut zu kurz. Und ich habe keinen, der mit helfen kann, also bleibt es an mir. Und abends bin ich so abgekämpft, dass ich dann auch keine Lust mehr habe dazu. Ich weiß echt nicht mehr weiter zur Zeit! Haben sie einen Rat???????? Nachts ist das auch so ein "Theater". Sie dreht sich immer mitten im Schlaf auf den Bauch, wacht auf und weint, weil ihr das gar nicht gefällt. Sie kann sich zwar allein umdrehen, nur nachts funktioniert das irgendwie nicht. Dieses Spielchen geht dann ewig so weiter, ich drehe sie zur Seite/auf den Rücken und streichle sie in den Schlaf und kaum drehe ich den Rücken, dreht sie sich wieder um. Hole ich sie dann in unser Bett, geht dasselbe aber so weiter und alle Stunden fängt sie an zu weinen. Mein Mann ist schon wahnsinnig genervt, weil er nicht vernünftig schlafen kann und jeden Tag auf Arbeit müde ist. Für jeden guten Tipp wäre ich dankbar!!! Liebe Grüße Nicole & Theresa
Christiane Schuster
Hallo Nicole Geben Sie Theresa nach Möglichkeit stets ein konkretes Beschäftigungsangebot, wie z.B. Stapelbecher, Spieltelefon, Musik erzeugendes Spielzeug o.Ä, stellen Sie ggf. eine ansprechende Musik an und benutzen Sie -falls vorhanden- einen als gemütliches "Nest" hergerichtetes und Sicherheit vermittelndes Laufgitter oder Reisebett. Halten Sie Blick- und Sprachkontakt zu ihr, um sie stets erneut mit einem Lied, einem Fingerspiel oder einer lustigen Grimasse zum Spielen anzuregen. Verhindern Sie das nächtliche Auf-Den-Bauch-Drehen mit einem zusammengerollten Handtuch. Gönnen Sie ihr auch zum Einschlafen oder wenn sie weinend aufwacht die stets gleiche Melodie einer aufgezogenen Spieluhr, die sie bestimmt rasch beruhigen wird. Vielleicht schläft sie außerdem besser und zufriedener durch, wenn Sie ihr als Schnuffeltuch ein T-Shirt mit Ihrem individuellen und vertrauten "Duft" in den Arm legen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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