Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Schuster, ich hatte mich schon mehrfach an Sie gewandt wg. dem Schlafproblem unserer Tochter (3 J.), das aber leider noch immer besteht. Nun hat sie in letzter Zeit extreme Wutanfälle, aus denen sie nahezu nicht herausfindet, auch mit Hilfe nicht. Es sei denn, man kommt ihrem Wunsch nach. Ein Bsp. Sie hat mich gebeten,ihren Kaufgummi in einen öff.Mülleimer zu werfen, um sofort festzustellen, daß sie das doch nicht möchte.Da ich ihr natürlich d.Kaugummi aus dem schmutzigen Eimer nicht wieder herausholen wollte, tickte sie regelrecht aus. Alles Zureden half nicht. Mit Mühe und Not schnallte ich sie dann im Auto an und fuhr los. Sie schrie wie am Spieß,so lange, bis ich ihr vorschlagen konnte, den Kaugummi wieder zu holen, aber ihn dann nicht wieder zu essen aus besagtem Grund. Dann war alles wieder gut-nach etwa 35minütigem wahnsinnigem Schreien, Schwitzen, Um-Sich-Schlagen.Letzte Wo. hatten wir Schlafbesuch von meiner Freundin mit deren etwa gleichaltrigen Kind.Nun wollte unsere Kleine unbedingt in dem Reisebett schlafen, was ich ihr begründet abschlagen mußte. Sie steigerte sich nun so herein, konnte auf keinerlei Kompromiß eingehen. Nach etwa 1 Stunde wahnsinnigem Geschrei schlief sie endlich ein. Eine Stunde später sowie drei Stunden später wiederholte sich das Theater. Ich bin nun hin- und hergerissen,ob ich richtig gehandelt habe,mit ständigem Trost,Zureden, Streicheln bei meinem Kompromißvorschlag zu bleiben.Da der andere Kleine schon schlief, konnte ich ihrem Willen nicht nachkommen, was aber für sie in ihrem Wahn nicht nachvollziebar war. Heute morgen war von nichts mehr eine Rede. Abgesehen davon,daß jeder Gegenvorschlag nichts geändert hat - meinen Sie, man sollte diese extremen Anfälle einfach versuchen, durchzustehen, natürlich mit permanentem Trost und Beistand, was wahnsinnige Kraft/Nerven kostet. Oder sollte man doch in solchen Situationen einen Kompromiß versuchen zu finden - d. h. erstere Situation hätten wir gut gelöst? Ich habe etwas Angst, daß sie irgendwann merkt, daß sie mit derartigem Geschrei vieles erreicht. Auf der anderen Seite denke ich, daß sie dann wirklich nicht mehr Herr ihrer Sinne ist.Vielen Dank. Mily
Christiane Schuster
Hallo Mily Raten kann ich Ihnen nur dazu, diesen Wut-Ausbruch Ihrer Tochter so gelassen wie möglich durchzustehen, indem Sie Ihre jeweilige Begründung kurz wiederholen und ihr eine angemessene Alternative anbieten. So hätten Sie in der 1.beschriebenen Situation darüber informieren können, dass der Kaugummi krank macht und sicherlich auch nicht mehr schmeckt, wenn Sie ihn wieder aus dem Mülleimer holen, sie aber gerne einen neuen Kaugummi haben darf, sobald Sie zuhause angekommen sind. Macht sie dann Theater, nehmen Sie sie möglichst fest in Ihre Arme, um ihr zu sagen, dass sie bei diesem Theater dann wohl keinen neuen Kaugummi mehr haben kann.- Haben Sie ihr in der 2.Situation erklärt, warum sie NICHT im Reisebett schlafen kann, bieten Sie ihr an, die darauf folgende Nacht darin zu schlafen. Macht sie Theater, wird das Bett für den nächsten Übernachtungs-Besuch weggeräumt! (Basta) Starke Nerven, liebe Grüße und: bis bald?
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