Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erste Wutanfälle - wie reagieren?

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Frage: Erste Wutanfälle - wie reagieren?

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Hallo, unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt und ein fröhlicher, aufgeweckter kleiner Kerl. Mittlerweile kann er jedoch, wenn etwas nicht so klappt, wie er das möchte oder er etwas nicht darf, ziemlich wütend werden und sich auch richtig in Rage steigern. Ich bin mir allerdings ziemlich unsicher, wie man sich bei einem solchen Wutanfall am besten verhalten soll??? Wenn ich merke, dass unser Kleiner sich ärgert und wütend wird, versuche ich, so weit als möglich, ihn abzulenken. Allerdings weiß er bereits ganz genau, was er will und so klappt das Ablenken manches Mal auch nicht. Wenn er dann so richtig wütend ist, schmeisst er alles, was man ihm anbietet, weg (sogar seinen heißgeliebten Schnuller). Auch hilft es in dieser Situation meist nichts, wenn man versucht ihn in den Arm zu nehmen und man kann eigentlich nur abwarten, bis er sich wieder beruhigt. Bisher habe ich festgestellt, dass er sich anscheinend leichter und schneller beruhigt, wenn ich aus dem Raum gehe und z.B. im Nachbarzimmer bin. Aber ist das ok? Ist der schlimmste Teil des Wutanfalls dann vorbei, lässt er sich auch in den Arm nehmen und trösten und dann geht es ihm auch bald wieder besser. Haben Sie noch Tipps für mich, wie man richtig reagiert? Und wie sollte man sich verhalten, wenn das Ganze ausser Haus (also bei Freunden oder im berühmten Supermarkt) passiert? Für alle Tipps bedanke ich mich schon einmal + viele Grüße Ulrike


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Hallo Ulrike Wenn möglich, erklären Sie einen bestimmten Stuhl oder einen Platz im Raum zum Wutstuhl, bzw. zur Wutecke und führen Sie Ihren Sohn in konkreter Situation mitfühlend dorthin, damit er seine Wut rauslassen kann, bevor er zu Ihnen kommt, um getröstet zu werden. Legen Sie an diesen Wut-Ort ein Kissen und ein wenig kreatives, weiches Spielzeug (Tücher, Softball...), in der Hoffnung, dass er sich bald von ganz alleine abzulenken lernt. Damit er in seiner hilflosen Wut nicht noch verärgert wird, halte ich es für besser, wenn Sie selbst nicht den gemeinsamen Raum verlassen, sondern sich ebenfalls gelassen in eine "Ecke" zurückziehen, um einer eigenen Tätigkeit nachzugehen, wie z.B. in einer Zeitschrift zu blättern o.Ä. Ganz wichtig ist es, dass Sie selbst gelassen reagieren, da sich Ihre Ruhe bald auf Ihren Sohn übertragen wird. Liebe Grüße und: bis bald?


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