Mitglied inaktiv
Ich habe vor einiger Zeit die Frage gestellt, wie ich mich zu verhalten habe, da meine Tochter sich mit beißen zu wehren versuchte. Fr. Schuster erklärte, daß ich meiner Tochter auch in dieser Ohnmacht mit Hilfe beseite stehen solle, um ihr zu zeigen, daß sie mit Ihrer Wut verstanden wird und ich ihr helfen möchte. Das fand ich sehr gut, es eröffnete mir ganz neue Perspektiven. Jedoch solle ich ihr beibringen anstatt zu beißen eine andere Alternative zu finden, z.B. in die Hände klatschen oder streicheln. Diese Idee fand ich auch gut, aber wie in die Tat unsetzten???Ich war zunächst recht ratlos, wie ich das anstellen sollte, doch die Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten, und irgendwie ergab es sich von selbst : Anna versuchte zu beißen, ich "erwischte" sie, nahm sie bei seite und erklärte ihr, daß beißen (zum 100tausendsten mal...) sehr weh tut, daß ich ds nicht gut finde und mich sehr darüber freuen würde, wenn sie streichelt statt zu beißen.Anna ist übrigens 19 Mon. alt. Ich mußte in dieser Situation ein wenig schmunzeln, irgendwie kam ich mir ein wenig dämlich vor und glaubte nicht so recht an einen Erfolg... Diese Erklärungen an meine Tochter gab ich ca. 4 mal ab, und plötzlich (sie wollte gerade wieder "zu schnappen") rührte sich etwas in ihr. Man sah die grauen Gehirnzellen kurz arbeiten, ein Blick zu mir folgte, und sie STREICHELTE das Kind, anstatt es zu beißen!!!!! Ich habe sie gleich gelobt und sie streichelt jetzt fast nur noch. Ab und zu sieht man es in ihren Augen blitzten, dann versucht sie hin und wieder zu beißen, aber im Groben haben wir diese Sache überstanden. VIELEN DANK FRAU SCHUSTER !!!
Christiane Schuster
Hallo Andrea Es freut mich sehr zu lesen, dass ich Ihrer Tochter und somit auch Ihnen zu ein wenig mehr Zufriedenheit verhelfen konnte. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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