anne-kathleen
Hallo Frau Schuster, meine 6 Monate alte Tochter war bisher eigentlich ein recht guter Schläfer. Wenn sie müde war, hat sie ein bisschen gemeckert, dann den Daumen in den Mund gesteckt und ist eingeschlafen. Seit etwa zwei Wochen fängt sie, wenn sie müde ist an zu "Knurren" und dann weint sie. Aber sie schafft es nicht mehr, einzuschlafen. Auch nachts wacht sie etwa alle zwei Stunden auf und knurrt in ihrem Bett und nach ein paar Minuten beginnt sie dann, zu weinen. Wenn ich sie dann in mein Bett hole, meckert sie noch etwas weiter und manchmal schläft sie dann wieder ein, wenn ich ihre Hand halte oder ihren Bauch streichele. Manchmal muss ich sie aber auch an der Brust andocken, wo sie meist nur ein paar mal zieht und dann nuckelt. Dabei schläft sie am besten wieder ein. Aber eigentlich soll man die Dinge ja nicht auf diese Weise lösen, oder? Worin liegt denn die wahrscheinliche Ursache für diese Schlafstörungen und wie kann ich ihnen am besten begegnen? Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo anne-kathleen Bitte schauen Sie einmal nach ob Ihre Tochter vielleicht zu zahnen beginnt und lassen Sie sich ggf. ein geeignetes Zahnungsmittel empfehlen (Apotheke). Befindet Ihre Tochter sich kurz vor einem weiteren Entwicklungsschritt, dem selbstständigen Drehen, hat sie diesen Schritt im Kopf bereits vollzogen, kann ihn aber noch nicht umsetzen sodass sie sich unzufrieden und um Hilfe suchend an Sie wendet. Helfen Sie ihr, indem Sie z.B. eine andere Schlafposition für Ihre Tochter ausprobieren, mit ihr das Drehen tagsüber sanft üben oder ggf. ihr ein zusammengerolltes Handtuch o.Ä. so hinlegen dass ein Rollen auf die "falsche" Seite vermieden wird. Bieten Sie ihr zusätzlich ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch an, sodass Ihre Tochter Sie stets in ihrer Nähe spürt, bzw. riecht. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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