Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter Hannah (7 MOnate) war die ersten sieben Wochen ihres Lebens im Krankenhaus, wo sie am Ende eigentlich schon acht Stunden durchschlafen konnte; zudem war sie es dort schon gewohnt, allein in ihrem Bettchen einzuschlafen. Als wir zu Hause waren, hat das anfangs überhaupt nicht mehr geklappt, nach ca. 4 Wochen war aber wieder alles prima. Dann wurde vor ca. 2 1/2 - 3 Monaten alles ganz schwierig. Seitdem schläft sie abends nicht mehr allein in ihrem Bett ein, sondern immer nur auf meinem Arm. Tagsüber wie nachts hat sie, wenn sie eigentlich schlafen wollte, Brüllattacken bekommen, die manchmal eine Stunde und länger angedauert haben. Sie schlief nie länger als zwei Stunden am Stück. Ich war mit ihr daraufhin bei unserer Kinderärztin, die ihr Physiotherapie verschrieb. Die Physiotherapeutin stellte fest, dass der Nacken ganz verspannt war und behandelt sie seitdem osteopathisch. Das wirkt auch sehr gut. Seitdem schläft sie zumindest tagsüber wieder meistens problemlos ein und ist auch sonst sehr umgänglich. Nachts jedoch ist es immer noch sehr anstrengend mit ihr. Sie schläft weiterhin nur auf dem Arm ein, wacht in vielen Nächten noch alle 2-3 Stunden ein und schläft auch erst wieder ein, wenn ich sie zu mir ins Bett nehme. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass das nicht mehr wegen irgendwelcher Beschwerden ist, sondern aus reiner Gewohnheit bzw. "Absicht" (wenn ich schreie, holt Mama mich in ihr schönes, warmes Bett und kuschelt mit mir...). Manchmal hört sie auf zu schreien, sobald ich die Nachttischlampe anmache und grinst mich dann an, wenn ich an ihr Bettchen trete. Da ich allein erziehend bin, ist es extrem anstrengend und ich bin mittlerweile so übermüded, dass ich sie immer relativ schnell zu mir ins Bett hole, weil ich einfach weiterschlafen will. Ich weiß, dass das wahrscheinlich kontraproduktiv ist, aber ich kann nicht sehr konsequent sein mitten in der Nacht. Zudem weiß ich nicht, wie Konsequenz aussehen kann bei einem sieben Monate alten Baby. Gibt es eine Möglichkeit, ihr beizubringen, dass sie nachts wieder allein einschläft? Manchmal spielt sie erst ein wenig nach dem Aufwachen in der Nacht, redet und zieht sich ihre Spieluhr selbst auf, bevor sie irgendwann anfängt zu nörgeln. Hin und wieder schläft sie übrigens auch mal länger, z.B. acht oder neun Stunden am Stück, das ist aber sehr selten. Vorletzte Woche hat sie wohl "aus Versehen" auch mal fast 12 Stunden am Stück geschlafen. Wobei ich mit 6-7 momentan schon zufrieden wäre, wenn das in den meisten Nächten so wäre. Vielleicht haben Sie ja einen Tipp für mich... Vielen Dank, der Fraggle
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dunkeln Sie das Zimmer Ihrer Tochter einmal nicht ganz ab und lassen Sie ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht zur sicheren Orientierung brennen. Gönnen Sie ihr zusätzlich einen kuschelig-warmen Schlafsack. Benutzen Sie ihr Bett tagsüber immer mal wieder als gemütliche Spieloase und lassen Sie sie auch abends noch eine Weile darin spielen, bevor Sie ein stets gleiches Einschlafritual durchführen. Beginnt sie nachts nach einem Aufwachen dann irgendwann zu schreien, rufen Sie ihr von Weitem ein paar tröstende Worte zu und erinnern Sie sie an diverse Einschlafhilfen, wie Schmusetuch, Spieluhr... Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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