Mitglied inaktiv
Hallo! Bisher ist mein Sohn (1,5 Jahre) mittags und abends beim Kuscheln und Musik hören auf meinem Arm eingeschlafen, ließ sich dann ins Bett legen und schlief meistens bis morgens durch. Wenn er nachts mal wach wurde, wollte er meistens nur kurz trinken und dann schlief er weiter. Morgens kam er dann in unser Bett und kuschelte noch mit uns, bis er richtig wach war. Nur wenn er krank war oder Zähne bekam, ließ er sich nachts nur noch in meinem Bett beruhigen. Seit einiger Zeit wird er gegen punkt 23 Uhr wach, steht am Gitter und schreit wie am Spieß. Er möchte nichts trinken, läßt sich absolut nicht mehr hinlegen und beruhigen, sondern möchte raus. Er klammert sich mit den Armen an meinem Hals fest und wenn ich ihn raushebe, drückt er sein Gesicht an meinen Hals und läßt nicht locker. Ich halte ihn dann eine ganze Weile so fest und rede ihm gut zu, bis er sich beruhigt und entspannt hat. Aber jeglicher Versuch ihn dann wieder ins Bett zu legen scheitert.Er schläft dann in meinem Bett. Falls es mir doch mal gelingen sollte, ihn zum weiterschlafen zu bewegen, wiederholt sich das Ganze zwischen 3 und 4 Uhr. Dann geht mein Mann in sein Zimmer und bringt ihn sofort mit in unser Bett, wo er dann friedlich bis morgens 7 oder 8 Uhr weiterschläft. Es ist zur Zeit kein Zahn in Sicht und auch keine Krankheit im Anmarsch (die hätte schon längst ausbrechen müssen) Laufen kann er nun schon seit 2 Monate. Ich weiß also absolut nicht, was mit ihm los ist. Ist es für ihn schon zu einer Angewohnheit geworden, jede Nacht um die gleiche Uhrzeit aufzuwachen und nach uns zu schreien? Hat das schon mit Absicht zu tun? Ich habe auch schon versucht, die Gitterstäbe rauszunehmen, aber er nimmt es gar nicht wahr, daß er auch alleine raus könnte. Was kann ich machen, damit die Nächte wieder ruhiger werden? Verwöhne ich ihn zu sehr, wenn ich ihn mit ins Bett nehme? Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe. Viele Grüße Sabrina
Christiane Schuster
Hallo Sabrina Sicherlich wird Ihr Sohn um die genannte Uhrzeit nicht wach, mit der Absicht, Sie um Ihren Schlaf zu bringen!- Wahrscheinlich ist um diese Zeit gerade seine Tiefschlaf-Phase beendet, er kann sich nicht sicher orientieren und findet ohne Ihre Hilfe nicht wieder in die nächste Schlaf-Phase. Informieren Sie ihn schon am Abend darüber, dass er nachts -wenn er aufwacht und sich erschrickt oder ängstigt- gerne in Ihr Zimmer kommen darf, um sich dort auf sein eigenes Nachtlager, bzw. in sein Reisebett zu legen (wenn soviel Platz in Ihrem Zimmer ist). Erinnern Sie ihn anfangs nachts von Ihrem Bett oder von seiner Zimmertür aus an diese Abmachung, sodass er selber handeln muß. Irgendwann wird ihm dann dieses Handeln lästig werden; spätestens, wenn er gelernt hat, sich auch nachts sicher orientieren zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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