Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, Mein Sohn (21 Monate alt) hat noch NIE in seinem Leben durchgeschlafen. Als er noch ein Saugling war, wurde er nachts aus Hunger wach, spaeter wollte er einfach nicht mehr allein bzw. in seinem Gitterbettchen schlafen. Wir haben mehrere Methoden und Ideen ausprobiert aber alles hat gescheitert, so dass wir im Endeffekt wieder mit dem Kleinen im Ehebett, oder ich mit ihn im Kinderbett, landen. Heutzutage läuft es folgendermassen: Er wird in seinem Bett (kein Gitterbett mehr) getragen sobald er endlich aus lauter Muedigkeit von selbst einschlaeft. Das ist so gegen 22 Uhr! Dann schläft er allein bis ca. 1 oder 2 oder 3 Uhr Nachts mit mehrere Unterbrechungen wegen Wassertrinken Schnulli suchen oder einfach nur so! Dann um 2 oder 3 Uhr verlangt er, dass ich mich bei ihm lege, und es ist wirklich unmoeglich ihn davon abzubringen! Er schläft einfach nicht weiter ohne mich (seinen Vater will er nicht!). So muss ich mich jede Nacht in seinem Kinderbett reinquetschen. Weggehen nachdem er eingeschlafen ist kann ich nicht, da er mich immer dabei erwischt (er schläft anscheinend sehr leicht). So gegen 8 Uhr 30 wacht er zufrieden auf! ich aber nicht, da ich kaum schlafen kann, er bewegt sich naemlich ständig in seinem Schlaf und ausserdem ist es auch zu eng ! Meine Mutter meint er wird sich mit zunehmendem Alter verbessern aber ich glaube es inzwischen nicht. Im Sommer kriegen wir noch ein Kind und dann weiss ich nicht wie es nachts laufen wird. Ich muss dazu sagen dass er tagsueber nur 2 Stunden schläft (von 12 bis 14) und scheint auch nicht mehr Schlaf zu brauchen. was soll ich bloss tun? Gruss, Katharina
Christiane Schuster
Hallo Katharina Reden Sie mit ihm darüber und bleiben Sie anschließend möglichst konsequent! Sagen Sie ihm, dass er schon recht gross ist, sodass Ihr Bett zu klein ist, als das er auch darin mit schlafen kann. Ausserdem brauchen Sie genauso wie er den Schlaf um am nächsten Tag alle anfallenden Dinge bewältigen zu können und um gesund zu bleiben. Er wird Sie schon verstehen, aber immer wieder ausprobieren, worin seine Grenzen bestehen.- Erleichtern Sie ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen, indem Sie seinen Schnuller mit einer speziell dafür entwickelten Kette z.B. an seinem Kuscheltier befestigen, sodaß er ihn sich selbst immer wieder holen kann. Haben Sie die Möglichkeit ein Musikmobile in greifbare Nähe des Bettes zu hängen, dass er sich ebenfalls nach Bedarf selbst aufziehen kann? Verdeutlichen Sie ihm liebevoll, dass er nun alles für einen zufriedenen Schlaf hat und sagen Sie ihm, dass Sie nun nicht mehr in sein Zimmer kommen, da Sie auch Ruhe brauchen. Bleiben Sie konsequent! Gewöhnen Sie ihn jetzt schon daran, bald der grosse Bruder sein zu können und beteiligen Sie ihn möglichst viel an den Vorbereitungen für das Baby, damit sich seine Eifersucht später in Grenzen hält. Halten Sie durch und: bis bald?
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