Vornamen

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Geschrieben von Sille74 am 19.09.2016, 8:36 Uhr

Natürlich nennt heute kaum noch jemand sein Kind Kevin, egal ...

... welcher Bildungsstand etc., eben, weil der Name in gewisser Weise "belastet" ist.

Und natürllch spielen auch ganz persönliche Faktoren beim Gegenüber für die Wahrnehmnung eines Namens eine Rolle, die im Vorfeld bei der Namenswahl nicht ein kalkuliert werden können.

Weiter unten fragst Du, worum es mir geht. Dasselbe frage ich Dich ...

Alle "Quellen", die Du nennst, sagen doch gerade aus, dass die besagten Namen ein schlechtes Ansehen haben in dem Sinn, dass gemeinhin davon ausgegangen wird, dass eine Mandy, Peggy, ein Kevin, ein Ronny etc. 'dümmer" sind als Kinder anderen Namens. Die Leipziger Studie untersucht dann, ob dieses schlechte Ansehen in gewisser Weise gerechtfertigt ist. NATÜRLICH ist es das nicht! Natürlich machen auch Peggys, Mandy, Kevins und Ronnys (gute) Hochschulabschlüsse ... Für diese Erkenntnis hätte es nicht einmal unbedingt eine Studie gebraucht, finde ich ....

Keine Deiner Quellen WIDERLEGT, dass diese Namen vorurteils-/klischeebelastet sind, im Gegenteil, die Leipziger Studie geht sogar davon aus, dass Vorurteile vorhanden sind und untersucht, wie gesagt, ob diese zutreffen. Sie kommt dann zum (wenig überraschenden) Ergebnis, dass das Klischee (so) nicht stimmt, was ja bei Klischees regelmäßig der Fall ist ...

Nochmals: es geht doch nicht darum, diese Klischees fortzuführen und schon gar nicht, irgendwie behaupten zu wollen, dass sie stimmen (also z.B., dass Jaquelines, Kevins etc. dümmer seien als andere). Es geht darum, sich klarzumachen bei der Namesnwahl, dass es diese Vorurteile gibt, so ungerechtvertigt sie sein mögen. Genau so, wie man sich eben klar machen sollte, dass ein sehr nordischer Namen im Süden evtl. auf Unverständnis/Nachfragen stößt, eine ungewöhnliche Schreibweise Verwirrung stiftet, eine Vorname blöd ist wegen des Nachnamens (--> "Axel Schweiss") etc. Genau solche Dinge werden doch hier im Vornamen-Forum andauernd diskutiert ... Vor diesem Hintergrund finde ich es z.B. legitim, dass, wenn jemand z.B. (rein fiktiv) als Namen für die Tochter "Mandy" und "Helena" zur Auswahl hat, sich für letzteren entscheidet, weil befürchtet wird, dass die Tochter als Mandy mit Vorurteilen zu kämpfen hat ... Natürlich hält so etwas in gewisser Weise die Vorurteile am Leben, aber, wie gesagt, nicht jeder ist zum Weltverbesserer gemacht ... Genau so legitim ist es natürlich, seine Tochter "trotzdem" Mandy zu nennen; dann muss man aber eben u.U. damit leben, dass man Vorurteile abbauen muss (genau so, wie man bei einem sehr ungewöhnlichen oder ungewöhnlich geschriebenen Namen damit rechnen muss, dass es hier oft Nachfragen gibt oder gleich falsch geschrieben wird ...). Darum geht es ...

 
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