Über 18 ...

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Geschrieben von Geburtstagsmama am 10.12.2017, 19:11 Uhr

Tolerieren? Akzeptieren? Distanzieren? - bin bei Strudelteig

Was man tun würde, weiß man immer sehr gut und sehr genau - bis man in besagter Situation steckt. Dann reagiert man anders, als man hätte, wenn es wäre...

Kurz bevor mein ältester Sohn 18 wurde, habe ich leider feststellen und erfahren müssen, dass das Leben, das er bei uns als "braver" Junge lebte, nicht der Realität entsprach. Ich rief das Jugendamt an und bat um Hilfe (die wir bedingt bekamen aufgrund seines Alters). Am 18 Geburtstag meldete er sich von der Schule ab, geriet immer mehr außer Kontrolle. Mit Hilfe meiner Familie schafften wir ihn 1. aus unserer Heimatstadt, weg von seinem Umfeld und 2. musste er eine Lehre beginnen, damit er seine Wohnung finanzieren konnte. Von mir bekam er lediglich das Kindergeld. Manchmal hatte er tagelang nichts zu Essen - natürlich habe ich (bzw. meine Familie) ihm die notwendigen Hauptnahrungsmittel gekauft - ohne ihm jemals Geld in die Hand gegeben zu haben. Er bekam die Kurve und wir sind froh darüber und stolz wie er seinen Weg bestreitet. Eine bedingte Einsicht ist über 4 Jahre später durchaus vorhanden.

Meine ältere Tochter (19 Jahre) hatte kürzlich einen Freund, der sehr freundlich und nett war. Leider nur auf den 1. Blick. Als ich erfahren habe, dass er einen sehr negativen Einfluss auf sie hat, haben wir ein sehr sehr ernstes Geführt. Es stellte sich heraus, dass sie ihm so viel Geld zugesteckt hat, dass sie bereits verschuldet war und sogar das Inkasso aktiv geworden ist (den Brief habe ich abgefangen, deswegen kam die ganze Geschichte raus). Das Resultat: ich habe ihr für knapp 24 Stunden das Handy weg genommen. Das Ergebnis - ihr Freund hat sich sofort von ihr getrennt (weil sie ihm nicht antwortete) und sie blockiert au sämtlichen sozialen Medien und Netzwerken. Was besseres konnte ihr nicht passieren.

Wie ich mit meinen jüngeren Kindern verfahren würde, wenn so etwas sich wiederholen würde, weiß ich nicht. Und mache mir keine Gedanken, denn hätte-hätte-Fahrradkette - jedes Kind ist anders, jede Situation erfordert eigenen Handlungsbedarf.

Für alle gilt - mein Haus, meine Regeln. Egal ob 6, 16, 20 oder 30 Jahre. Wer bei mir wohnt befolgt meine Regeln. Wenn sie ihr eigenes Zuhause haben, muss ich deren Regeln dort beachten.

 
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