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Geschrieben von Birgit 2 am 10.02.2009, 14:39 Uhr

Über die Straße gehen - Entfernung abschätzen können...

Hallo nochmal,
dann ist mir in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, das meine Tochter ewig braucht, um über eine Straße zu gehen. Soll heißen, selbst wenn am entfernsten Horizont ein Auto zu erkennen ist, bleibt sie stehen und wartet, bis es vorbeigefahren ist. Sie trägt schon eine Brille, wir waren auch erst kürzlich beim Augenarzt, es ist alles in Ordnung. Leider ist mir das erst danach aufgefallen, sonst hätte ich hier mal nachgehakt.

Natürlich ist es mir lieber, sie wartet, als das sie kurz vor knapp vor einem Auto herrennt, aber ich habe das Gefühl, sie kann die Entfernung nicht abschätzen.

Sie ist 11 Jahre alt - kennt ihr das auch noch in dem Alter?

Gruß
Birgit

 
2 Antworten:

Re: Über die Straße gehen - Entfernung abschätzen können...

Antwort von Sylvia1 am 10.02.2009, 21:15 Uhr

Hallo Birgit,

ja, ich kenne das auch von meiner Tochter. Sie wird Ende Februar auch 11 Jahre alt. Ich finde es natürlich auch besser, wenn sie länger wartet, als wenn sie rüberläuft und der Abstand wurde zu knapp eingeschätzt.

Aber sie wartet eben auch manchmal, wenn ein Auto wirklich noch in sehr großer Entfernung am Horizont ist und man es wirklich lange schaffen würde, die Straße zu überqueren. Ich denke auch, dass sie die Entfernung bzw. die Zeit, die es dauert, bis das Auto da ist, noch nicht richtig einschätzen kann und daher lieber länger wartet.

Andererseits gibt es auch manchmal Situationen, wo ich meine, dass sie nicht nach allen möglichen Richtungen guckt bzw. bestimmte Gefahrenpotentiale, die sich auf zu zubewegen könnten, nicht wahrnimmt bzw. nicht als solche erkennt und auch auf damit möglicherweise im Zusammenhang stehende Geräusche nicht so sehr achtet.

Horror kriege ich immer, wenn sie auf Parkplätzen hinter parkenden Autos, wo ein Fahrer schon wieder drinsitzt, unbekümmert herläuft, wo zu erwarten ist, dass das Auto gleich zurücksetzt bzw. der Motor schon an und evtl. der Rückwärtsgang schon eingelegt ist. Ich glaube aber, dass das durchaus normal ist in dem Alter. Sie sind eben doch noch Kinder, auch manchmal in Gedanken beschäftigt oder verträumt und keine Erwachsenen und erst recht keine "vollwertigen" Verkehrsteilnehmer, von denen man das rationale Verhalten eines Erwachsenen erwarten kann - und auch Erwachsene machen ja Fehler bzw. können gefährliche Situationen manchmal nicht richtig einschätzen oder sind sich mancher Gefahren auch gar nicht bewußt.

Die meisten und schlimmsten Fahrradunfälle passieren ja z. B. auch mit 6- und 7-Klässlern, die als Verkehrsteilnehmer alleine unterwegs sind (und nicht etwa mit den Kleinen). Weil die vermeintlich "Großen" eben auch noch nicht so alles richtig wahrnehmen und richtig einschätzen können, teilweise unsicher im Verhalten sind und darüber hinaus auch noch schlecht gesehen werden von den Autofahrern, weil sie von der Körpergröße noch kleiner als Erwachsene sind. Das sagte uns der Polizist, der im letzten Schuljahr in der damals 4. Klasse meiner Tochter das Verkehrstraining und die Prüfung des Fahrradführerscheins durchgeführt hat. Und der wird die Statistiken kennen, denke ich.

Viele Grüße
Sylvia

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Re: Über die Straße gehen - Entfernung abschätzen können...

Antwort von RenateK am 11.02.2009, 13:11 Uhr

Hallo,
ist bei meinem Sohn (10) auch so, ist mir natürlich auch lieber, als wenn er zu knapp kalkuliert. Ich bin selber übrigens auch eher vorsichtig. Bei mir liegt es an den Augen (kann nicht dreidimensional sehen, daher Probleme bei der Abschätzung von Entfernungen), bei ihm ist das aber nicht der Fall, die Augen sind völlig in Ordnung.
Gruß, Renate

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