Schwanger mit 35 plus

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von Erbsenmaus, 13. SSW  am 17.03.2012, 7:22 Uhr

Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Hallo liebe Mitkuglerinnen,

Da ich ja letztes Jahr eine MA wegen eines chromosomalen Defektes hatte und 35 bin lasse ich jetzt eine Amniozentese zu machen um größtmögliche Sicherheit zu erhalten, dass zumindest Einiges in Ordnung ist.

Ich bin jetzt bei 12+1 und werde am 26.04. die Untersuchung zusammen mit diesem Blutschnelltest machen lassen - ich dürfte dann bei 16+0 sein.

Wer von Euch macht wann die gleiche Untersuchung und aus welchem Beweggrund?

Wer von Euch überlegt noch?

Wer hat das schon mal gemacht? Wie ging es Euch damit?

Freue mich über einen Austausch und gegenseitiges Daumendrücken, wenn es soweit ist... .

LG Erbsenmaus

 
19 Antworten:

Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Sonne2012, 14. SSW am 17.03.2012, 10:55 Uhr

Ich würde nur eine FU machen lassen,wenn im Feinultraschall in der 21.ssw
Starke Auffälligkeiten sichtbar sind!
Mir wurde wegen meiner Biochemie zu einer FU geraten aber ich lasse erst den US in der 21. ssw machen!
Die NF war völlig normal!

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Tilly4 am 17.03.2012, 12:30 Uhr

Für mich kam das eigentlich nie in Frage. Jetzt ist mein viertes Kind unterwegs ( 7SSW) und ich bin 35 Jahre. Gibt es noch andere (Sonder-) untersuchungen die bei Schwangeren ab 35 Jahre gemacht werden??? Hab mich darüber noch nicht mit meiner Ärztin unterhalten, ist ja auch noch ganz frisch....

LG

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von miramanee, 17. SSW am 17.03.2012, 13:41 Uhr

Hallo,
ich kann die FU nur empfehlen.
Habe selbst eine machen lassen (14+3) und gerade das Ergebnis erhalten - alles i.O. Bin 38 und zum ersten Mal schwanger. Wollte Gewißheit haben.
Es war überhaupt nicht schlimm. Schöner Nebeneffekt ist natürlich auch, dass man zu 100% weiß, ob Mädchen oder Junge.

LG

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Risiken nicht vergessen!

Antwort von Kimmy07, 29. SSW am 17.03.2012, 23:45 Uhr

Ich bin 37 und mit dem ersten Kind schwanger. Wir haben lange probiert schwanger zu werden, waren uns aber immer einig dass wir kein behindertes Kind wollten. Bei 13+3 haben wir den Triple-Test machen lassen, danach ergab sich bei einem Alters-Risiko für Trisomie 21 von 1:162 ein definitives Risiko von 1:3243. Nach ausführlicher Diskussion haben wir uns gegen eine Amniozentese entschieden da das Abortrisiko bei 1% liegt, das bedeutet 1 von 100 gesunden Kindern stirbt. Und diese Untersuchung machen nunmal meist ältere oder Risikoschwangere die schon länger probieren. Uns war das Risiko zu gross, vor allem nachdem alle Ultraschalluntersuchungen klar gegen eine Behinderung sprachen, der Kleine tobte immer sehr rege. Natürlich haben wir keine endgültige Sicherheit und das Geschlecht haben wir auch erst später erfahren, aber wir haben ein gutes Gefühl.
Ich würde mir pro und contra dieses invasiven Eingriffes gut überlegen!

liebe Grüsse,
K.

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Mia65 am 18.03.2012, 8:43 Uhr

Ich hatte damals (2005) eine FU in der 19.SSW.Der Doc hat davor ein großes Organscreening gemacht.War alles okay.Ebenso Biochemie.(Down-Risiko 1:900).Wir waren uns aber bereits vor Eintritt der SS sicher, dass, falls ich ss werde, wir eine FU machen lassen.

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von miramanee, 18. SSW am 18.03.2012, 9:28 Uhr

Das Risiko ist nicht so hoch wie in Büchern geschreiben wird! 1 % ist nicht ganz richtig. In der Klinik, in der ich die FU habe machen lassen, ist es 1:300.
Das ist natürlich auch nicht zu verachten und man muss sich darüber im Klaren sein, dass etwas passieren kann. Ich habe mich dennoch dafür entschieden. Muss halt jeder für sich ganz individuell entscheiden.

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von kurzvorschluss am 18.03.2012, 11:30 Uhr

Hallo,
ich werde im Sept. 40 wir sind im 7 ÜZ, bislang ohne Erfolg, es wäre das erste Kind...
Wir haben auch lange diskutiert, aber wir trauen uns beide die Verantwortung und Pflege für ein beh. Kind nicht zu.
Ich würde auch alles an Untersuchungen machen, was nötig wäre.
LG

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von jojomama, 27. SSW am 18.03.2012, 14:27 Uhr

Ich habe die FU nicht machen lassen.
Bei meinem zuzeit Jüngsten hat die Ärztin mir es auf Grund meines Alters auch nahegelegt. Wir haben damals die NF machen lassen, die ergab ein Risiko von irgendwas 1: 5282, oder so. Der untersuchende Arzt stellte fest, dass eine FU nicht zwingend notwenig wäre.
Dieses Mal habe ich bereits auf die Nackenfalte verzichtet, da alles was mit meinem Blut zu tun hat, sowieso eine erhöhtes Risiko anzeigen würde, bin ja über 40.
Wir haben letzten Monat die Feindiagnostik machen lassen. Da wurden keine Auffälligkeiten, keine softmarker o.ä. festgestellt. So sind wir in der Hoffnung, dass alles ok ist. Wir wissen natürlich auch, dass es keinen Garantieschein dafür gibt, dass dieses Kind gesund ist, aber den hat man auch mit einer FU nicht! Mein Jüngster ist unter der Geburt knapp an einem Sauerstoffmangel vorbeigeschrammt, wir wussten längere Zeit nicht, ob er was abbekommen hat oder nicht. Zum Glück ist alles in Ordnung und er ist ein fideler Bursche.
LG jojo

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Re:@all: fruchtwasserunt.. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Erbsenmaus, 13. SSW am 18.03.2012, 18:22 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

Danke Euch für Eure vielen Antworten und Sichtweisen. Es hilft Mur doch sehr, auch nochmal andere oder bestärkende Meinungen zu hören.

Klar, gibt es keine 100% Garantie, dass alles gut geht, aber ich werde das was ich beeinflussen kann jetzt definitiv machen. Freunde von uns haben NFM und Doppler-/Feinultraschall machen lassen, ein sehr niedrige Wahrscheinlichkeit angezeigt bekommen und als die Kleine dann auf der Welt war, stellte sich innerhalb von 24 h heraus, dass Sie das Down-Syndrom hat. Ein liebes nettes kleines Ding, aber für die Eltern auch eine ganz besondere Herausforderung und geistig leider beeinträchtigt.

Zum Thema Risiko: mein Arzt sagte in seinen 30 Jahren in denen er
regelmäßig Frauen zur FU angemeldet hat, hat noch absolut keine wegen der FU Ihr Kind verloren. Wichtig ist wohl dabei, dass das absolute Fachleute machen.

Lg erbsenmaus

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Vorsicht!!

Antwort von edina am 19.03.2012, 9:29 Uhr

Deine Schreibweise ist leider nicht sehr sensibel. Du schreibst "ein liebes nettes kleines Ding"...Es handelt sich um kein Ding, sondern um einen vollwertigen Menschen, egal ob mit T21 oder nicht!! Die Sprache ist oft verräterisch. Du wertest diesen Menschen ab, egal ob bewusst oder unbewusst.
Ich bitte dich vorsichtiger zu sein.
Du möchtest kein Kind mit DS, richtig?
Das ist legitim.

Noch einen Hinweis: Mich wundert es, dass Ärzte noch zur FWU raten. Sie ist längst ein Auslaufmodell. Es zeugt nicht sehr von fachlicher Kompetenz deines Arztes, denn längst wird zur Chorionzottenbiospie geraten, da sie früher gemacht und heutzutage sicherer als die Amniozentese ist.
Zudem gibt es bereits Bluttests.
Das mit dem Abortrisiko muss aus genauer betrachtet werden: Komplikationen, die nach der FWU auftreten, werden oftmals nicht dem Eingriff zugerechnet, da sie erst später auftreten. Zb. Plazentastörungen. Auch die Psyche des Kindes wird meist nicht beachtet. Später wundern sich dann Mütter, dass ihre Kinder zb. Schreibabys sind, oder dass es Beziehungsstörungen gibt. Das muss man auch bedenken.
Alles Gute für die SS
Edith

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Re:@all: fruchtwasserunt.. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von biggi71 am 19.03.2012, 10:51 Uhr

hallo,
ich habe keine fruchtwasseruntersuchung machen lassen, da ich es nicht geschafft hätte zu entscheiden ob mein kind leben oder sterben darf/muss.
für uns war klar ...... wir behalten die kinder-egal ob behindert oder nicht. und somit habe ich eben auf die untersuchung verzichtet.

ein kind mit DS ist übrigens kein ding - sondern ein mensch!!

grüße

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zu den letzten beiden antworten

Antwort von Leewja am 19.03.2012, 11:22 Uhr

möchte ich nur kurz sagen:

ihr habt zwar recht, aber wir kennen die AP nicht und kenn auch ihre einstellung dahinter nicht UND

ich sage durchaus auch bei gesunden, chromosomal normal ausgestatteten kindern "Neeeeein, was für ein süßes kleines Dingelchen"...und meine das nicht entmenschlichend oder abwertend...

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@Leewja: Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Erbsenmaus, 13. SSW am 20.03.2012, 13:45 Uhr

Danke Leewja, Du sprichst mir aus dem Herzen!!! Die Formulierung "ein Kleines Süßes Ding" sollte in keinerlei Weise abwertend gemeint sein, verwende ich bei süßen Kiddies gerne und ist meines Erachtens eine zumindest regional verwendete häufig vorkommende Formulierung.
Lg Erbsenmaus

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Mathea2010 am 20.03.2012, 14:24 Uhr

Hallo Miteinander,

ich selbst habe diesen Test bei meiner letzten SS abgeleht und werde das bei der jetztigen auch tun.

Zunächst möchte ich ganz klar sagen, dass ich Frauen / Paare in keinster Weise verurteile die sich gegen ein behindertes Kind entscheiden.

Ein behindertes Kind stellt ganz klar eine große Belastung für die Eltern da.
ABER durch meine jahrelange Arbeit in der Telefonseelsorge muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass eine Abtreibung, aus welchen Gründen auch immer ebenfalls eine jahrelange, wenn nicht lebenslange psychische Belastung auslöst.

Zunächst ist die Angst vor einem ungewollten Kind so groß, dass eine Abtreibung die einzige Lösung erscheint. Kurz danach fühlen sich die Frauen / Paare auch wirklich erleichtert aber die meisten werden früher oder später davon eingeholt. Vorallem wenn sie bereits Kinder haben oder später noch ein Kind bekommen. Selbsthass, Minderwertigkeitsgefühle und Depressionen können die Folge sein. Auch berichten viele Frauen davon sich nicht so emotional auf ihr ausgetragenes Kind einlassen zu können, weil der Schmerz über den Verlust des ungeborenen Kindes dann zu groß wäre. Und eine Abtreibung wird von den meisten Frauen, früher oder später als Verlust empfunden.

Ich selber könnte für mich nicht entscheiden was die größere Belastung darstellt und ich weiß auch nicht ob ich mich nicht doch für eine Abtreibung entscheiden würde, wenn ich genau wüsste dass mein Kind behindert ist, also möchte ich es auch nicht wissen...

LG Mathea

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Maho48 am 20.03.2012, 20:24 Uhr

Hatte eine FU in 16 + 2...war weder schlimm noch bestand zu irgendeinem Zeitpunkt die Gefahr das Kind zu "pieken".... die können Ihr Handwerk.
Hat noch nicht mal annähernd weh getan oder so...

Werde dieses Jahr 40 und habe letzten Di meine Tochter bekommen per KS.
Ich hatte einfach die Gewissheit haben wollen und wollte eben die Gen- Defekte ausschliessen, die man damit eben erkennen kann.

War alles ok :-)

LG

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von illesbabynr4 am 22.03.2012, 10:31 Uhr

Hallöchen! Ich habe auch eine Amniozentese machen lassen.Ich kann es nur empfehlen.Ich habe es durchführen lassen,weil ich schon 39 Jahre alt bin.Es tat wirklich nicht weh.Es war etwas unangenehm.Aber glaube mir,es ist nicht schlimm.Auf dem Ergebnis jedoch musste man ca.14 Tage warten. Aber ea war alles super.Wir bekommen einen Jungen.Ich habe die AZ in der 17+2.SSW durchführen lassen.Dann musst du dich schonen so 2 Tage.Ich wünsche dir viel Glück und eine wunderschöne Kugelzeit!!! Wenn du magst,kannst du mich ja noch mal mailen! Gruss,illesbabynr4

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Re: Wer von Euch macht eine Fruchtwasserunters. od. hat damit Erfahrungen gesammelt?

Antwort von Sandra-72, 13. SSW am 29.03.2012, 13:52 Uhr

Ich bin 39, das ist meine 1. SS, und ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine FWU machen lassen - unabhängig von der NT-Messung, die übermorgen gemacht wird (das ist ja "Privatvergnügen", da man das selbst bezahlen muss).

Das Kind war nicht geplant, und vom Erzeuger ist es nicht gewollt ("mach das scheiß Balg weg")....Aber ich bin schon jetzt schwer verliebt in den Bauchzwerg.

Ich werde also alleinerziehend sein. Und ich muss mir zweimal überlegen, ob ich ein Kind mit Einschränkung haben möchte, und vor allem, ob ich das alleine schaffe.

LG

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Stimmt nicht ganz

Antwort von Kimmy07, 30. SSW am 30.03.2012, 23:38 Uhr

Da muss ich Dir als Ärztin leider widersprechen. Die Chorionzottenbiopsie ist viel risikoreicher als die Amniozentese und deswegen heute weitestgehend verlassen worden.

Natürlich könnte man auf Nummer sicher gehen und den teuren Bluttest machen lassen, hmm. Es ist immer eine schwere Entscheidung. Mein Mann und ich waren uns jedenfalls immer einig, kein behindertes Kind haben zu wollen. Ich bewundere alle Eltern die ein Trisomie-21 Kind haben aufrichtig! Ich will das jedenfalls nicht und ich hätte auch nicht die Kraft dafür.
Gott sei Dank haben wir nach dem Triple-Test und bei ansonsten immer sehr (!) lebhaften Bauchzwerg keine weiteren Untersuchungen machen lassen müssen.

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Kosten

Antwort von Kimmy07, 30. SSW am 30.03.2012, 23:40 Uhr

Bist Du Dir sicher?
Ich bin 37 und damit formal Risikoschwangere. Meine KK hat die Diagnostik anstandslos gezahlt, ein Schnäppchen war es schliesslich nicht :-)

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