Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von kia-ora am 23.11.2020, 9:32 Uhr

Welche Tests sind sinnvoll?

Hallo.

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich lese/höre, was andere Frauen in der Schwangerschaft alles testen lassen (können). Ich habe schon 3 Kinder und meine Frauenärztin ist auch wirklich toll, aber abgesehen von den normalen Kontrolluntersuchungen macht sie NICHTS. Ich war auch noch nie im Krankenhaus oder so für Feindiagnostik, Nackenfaltenmessung, Doppler,.... (oder wie das so heißt).

Jetzt mit ü40 und schwanger mit Baby Nummer 4 frage ich mich, auf welchen Untersuchungen in bestehen sollte.

Ich bin sicherlich nicht der Typ Frau, der alles wissen will und sofort nach einer Fruchtwasseruntersuchung schreit. Aber was wäre in meinem Alter sinnvoll?

 
8 Antworten:

Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Suomi am 23.11.2020, 10:27 Uhr

Ob sinnvoll oder nicht, finde ich schwierig zu beantworten.
Empfohlen werden einem ab Ü35 das Ersttrimester-Screening mit Nackenfaltenmessung und der Feinultraschall später, weil die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbildung oder Chromosomenstörung mit zunehmenden Alter eben auch zu nimmt.

Ob man die zusätzlichen Untersuchungen dann machen will oder nicht, muss man selbst entscheiden.

Alles kann man auch damit nicht ausschließen. Und man muss sich eben bewusst sein, dass man evtl. bei einer Auffälligkeit oder einer erkannten Fehlbildung schwierige Entscheidungen treffen muss.

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Meike789, 36. SSW am 23.11.2020, 10:40 Uhr

Also ich habe in beiden Schwangerschaften (mit 36 und 38/39) den Harmonytest machen lassen und das Organscreening in der 22. SSW. Auch auf eigene Kosten. Nicht, weil ich mir große Sorgen gemacht hätte, aber auch für das gute Gefühl. Außerdem wollten wir das Geschlecht sicher wissen, nachdem es im Freundeskreis direkt vor der Geburt eine große Überraschung gab.

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Tinkerbell am 23.11.2020, 15:16 Uhr

Ich hätte gerne nur den Termin zur Feindiagnostik bei meiner jetzigen Schwangerschaft wahrgenommen, da es unglaublich schöne Bilder sein müssen aber ich muss Bettruhe halten wegen Blutungen. Alles andere habe ich abgelehnt. ich denke man wird doch nur unsicher je mehr man testen lässt. Und eine Fruchtwasser Untersuchung hat immer noch ein Risiko das es zu einer Frühgeburt oder Fehlgeburt kommt. Man sollte sich selbst fragen hat es für Konsequenzen wenn ich weiß ob mein Baby eine evtl Behinderungen hat.

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Maroulein am 23.11.2020, 17:49 Uhr

Die Frage jst ja immer was machst du mit einem Ergebnis

Vor 5 Jahren bei meiner Kleinen war ich 39,wir haben uns eigentlich gegen alles zusätzlichen Untersuchungen entschieden,aber um die 25.Woche fiel dann auf dass sie viel zu klein war,um fasst 6 Wochen, deshalb würden wir zu einem Degum II Arzt geschickt,der hat sie noch kleiner geschallt als meine Ärztin und fand auch anderes nicht im,komische Kopfform,kein Nasenbein,und einige Organe fand er auch nicht,er tippte auf Trisomie 18
Blutuntersuchung ging nicht,also haben wir eine FWU machen lassen, allerdings nicht um abzubrechen wenn was nicht stimmt sondern um das beste Krankenhaus zum entbinden zu suchen

Es würde nichts gefunden, allerdings hab ich ab da Antikörper gegen einen Blutfaktor gebildet und musste ständig zur Kontrolle damit nicht übersehen wird wenn ihre Durchblutung eventuell einbricht,das war auch das riesen Problem nach Geburt,sie hatte eine sehr schwere Gelbsucht und lag 8 Tage unter der Lampe bevor wir heim durften.wir haben auch nach der FWU die Praenatalambulanz gewechselt,und dort der Arzt fand alles ganz normal ,manchmal Frage ich mich ob uns extra Angst gemacht wurde um das Geld für die Untersuchung noch mitzunehmen,der erste Arzt sprach auch bereits von Abbruch bevor es eine Diagnose gab und Log als er sagte Babys mit dieser Trisomie sterben immer um die Geburt ,ich weiß dass es Kinder gibt die damit definitiv einige Jahre leben, deshalb fand ich das eine Frechheit.

Im April kommt unser 4.Kind,wir haben gar nichts machen lassen,ich werde wieder in der Praenatalambulanz kontrolliert da die Antikörper natürlich da sind,auch dieses Kind ist klein,aber das waren alle drei,aber der Arzt hat keinerlei Auffälligkeiten gesehen, deshalb machen wir auch nichts weiter.


Wir würden uns immer zum austragen entscheiden, deshalb ist es diesmal nicht wichtig,es sind keinerlei Organschäden oder ähnliches sichtbar,und wir entbinden eh in einer Klinik mit super Kinderklinik

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Maxi4 am 26.11.2020, 20:34 Uhr

Das einzige Zusätzliche, was ich für mich mit 40/41 für notwendig gehalten habe, war die Feindiagnostik. Eine Freundin hat ein völlig unterversorgtes Baby übertragen, die Plazenta war schon total ausgetrocknet und verkümmert und das Leben für und mit dem Kind war dann auch sehr kompliziert in den ersten Jahren. Deshalb habe ich jetzt auch gegen Ende der Schwangerschaft noch auf solche speziellen Untersuchungen in meinem Alter gedrängt. Ich würde das Kind dann lieber kommen lassen, sobald es schlechter versorgt wird.
Bei mir war aber bisher immer alles absolut in Ordnung.
FWU würde ich persönlich verbieten lassen vom Gesetzgeber.

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Anna-Fine am 28.11.2020, 23:47 Uhr

Testen "können" kannst Du alles, Deine Frauenärztin bekommt ja Geld von Dir dafür... aber sei doch froh, daß sie nicht mit zig Igel-Leistungen daherkommt!

Tip: Informier Dich erstmal über Behinderungen (z.B. über die modernen Perspektiven für Down-Syndrom-Kinder - darum geht's ja meistens), am besten auch mal konkrete Beispiele kennenlernen (notfalls halt per Doku). Wenn Du dann halbwegs sicher bist, daß Du solch ein Kind abtreiben möchtest, "lohnen" sich halt gewisse Untersuchungen. Ansonsten verunsichern sie oft... und geben nachher ja meist doch nur Wahrscheinlichkeiten an, die zutreffen können oder eben auch nicht. [Mach Dich schlau, welche Tests wie zuverlässig sind.]

Wenn es Dir aber "nur" um die beste Versorgung Deines Kindes geht - dann sprich mit Deiner Frauenärztin und v.a. such Dir eine Entbindungsklinik mit Perinatalzentrum. Würde ich mit 40+ eh machen - man weiß ja auch nicht, was unter der Geburt passiert.

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von orozyme am 29.11.2020, 0:09 Uhr

Hallo, wir lassen, wie auch in der ersten Schwangerschaft, keine Tests machen. Für uns hat der folgende Grund: es hätte keine Auswirkungen. Ihr müsst euch, um die Frage für euch zu beantworten, vielleicht auch folgende Frage stellen: wozu möchten wir die Test? Gehörst du zu jenen Menschen, die immer viel Sicherheit brauchen? Gerne häufiger zum FA wollen, als nötig?
Dann musst du dir im Klaren sein, es gibt keine endgültige Sicherheit. Es kann dir während der Schwangerschaft immer wieder für einige Tage Beruhigung bringen, aber: es bringt keine dauerhafte Sicherheit und Beruhigung. Oder würdet ihr bei einem Test, der ein Ergebnis "Kind ist krank/ behindert..." - eine Abtreibung vornehmen? Wenn ihr ohnehin nie abtreiben würdet - dann brauchst du die Tests im Prinzip auch nicht. Im Gegenteil - es würde euch in eurer Entscheidung vielleicht nur verunsichern. Wir sind beide Ü40. Wir erwarten Zwilling. Aufgrund weiterer Faktoren gilt die Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft. Wir werden keinerlei Tests machen (außer die drei US). Wir entscheiden nicht über Leben und Tod. Alles Gute

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Re: Welche Tests sind sinnvoll?

Antwort von Milkas am 08.12.2020, 18:21 Uhr

In der ersten Schwangerschaft haben wir keine zusätzlichen Untersuchungen machen lassen. In der zweiten Harmon-Test und Feindiagnostik. Für die FD gab es auf Grund der Vorgeschichte eine Überweisung. Harmon-Test haben wir dieses Mal machen lassen, weil bei unserem ersten Kind am Ende der SS plötzlich eine wahnsinnig hohe Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomenstörung im Raum stand (ist zum Glück gesund, aber diese Ungewissheit zusätzlich zur drohenden und letztendlich eingetreten Frühgeburt war furchtbar).

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