Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Kräuterhexchen, 6. SSW am 02.11.2021, 18:39 Uhr

Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Hallöchen Ihr Lieben,

da wir hier alle Ü35 sind, dachte ich, dass hier die Wahrscheinlichkeit am Höchsten ist, dass jemand von Euch damit Erfahrung hat.

Ich bin 38 und nach einer FG im August dieses Jahr, bin ich nun wieder schwanger (heute 5+6)
Wir haben bereits 3 gesunde Kinder, aber ich hab mir nie solche Sorgen gemacht und hatte auch nie so Angst wie jetzt. Zusätzliche Pränataldiagnostik habe ich nie in Erwägung gezogen.

Jetzt mache ich mich, glaube ich, selbst ziemlich verrückt und lese und lese. Aber ich habe das Gefühl, je mehr ich lese, desto verrückter werde ich.

Habe sogar an den Experten für Pränataldiagnostik hier im Forum geschrieben.
Er meinte natürlich, dass ich ruhig bleiben soll und empfahl:

11+0 NIPT
13+0 frühe Fehlbildungsdiagnostik
20+0 Organscreening

Ich habe bisher immer nur von Ersttrimesterscreening gelesen.

Nun meine Hauptfrage:
Ist frühe Fehlbildungsdiagnostik nicht das Gleiche?

Hat vielleicht auch jemand Erfahrung mit der Uniklinik Gießen oder Köln?

Lieben Dank schonmal

 
5 Antworten:

Re: Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Antwort von Lene211, 35. SSW am 03.11.2021, 7:05 Uhr

https://www.praenatalschall.de/1-schwangerschaftsdrittel/

Hier wird der Unterschied ganz gut erklärt. Es sind unterschiedliche Verfahren, die auch nach unterschiedlichen Dingen suchen.

Ich weiß nichts über die Uniklinik Gießen direkt, bin aber in Marburg zur Geburt und zur Pränataldiagnostik und die beiden Kliniken gehören ja zusammen. Mir gefällt, dass sie als Uniklinik immer auf dem neusten Stand sind, sie sind sehr gut ausgestattet und Häuser der Maximalversorgung. Es ist also egal, was mit dir oder dem Baby ist, dort ist alles unter einem Dach. Man merkt aber schon, dass man dort in einem riesig großen, eher anonymen Klinikum ist. Zeit- und Personalmangel ist also auch bei höchstem medizinischen Standard deutlich spürbar..

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Re: Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Antwort von Kräuterhexchen, 7. SSW am 04.11.2021, 9:42 Uhr

Guten Morgen Lene,

vielen lieben Dank für den Link,
genau sowas hab ich gebraucht, gesucht, aber nirgends gefunden

Danke für Deine Worte bezüglich UKGM. Das glaube ich gerne, einerseits beruhigend, dass die Kliniken immer auf dem neusten Stand sind, anderseits blöd, dass man sich in Zeiten wo man sich Sorgen macht und große Anspannung hat, einfach nur fühlt wir ne Nummer.
Hast Du es denn als schlimm empfunden oder waren sie trotzdem nett? Würdest Du wieder hingehen?

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Re: Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Antwort von Lene211, 35. SSW am 05.11.2021, 8:02 Uhr

Bisher war ich selbst in der Schwangerschaft nur zur Pränataldiagnostik dort. Da waren immer alle sehr nett und freundlich, aber es gab sehr lange Wartezeiten und man wurde eben freundlich, aber zügig abgearbeitet. Hat mich persönlich nicht gestört, weil ich zum Beispiel die sehr lange Wartezeit vor Ort in Kauf nehme, wenn dafür gründlich untersucht wird.

Meine Freundin hat vor drei Wochen ihr Baby dort auf einer CTG Untersuchungsliege bekommen, weil kein Kreissaal frei war und natürlich ist dann auch das Personal gestresster, wenn so viel los ist. Das ist nicht unbedingt, was man sich für die Geburt wünscht.. dafür hat sie sich aber auf Station dann sehr wohl gefühlt.

Ich werde trotzdem auch dort entbinden, weil ich möchte, dass sowohl für mich als auch für das Baby beste medizinische Versorgung gewährleistet ist, stelle mich aber auf eine nicht allzu „romantische“ Zeit dort ein

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Re: Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Antwort von Kräuterhexchen, 7. SSW am 05.11.2021, 13:57 Uhr

Na wenn Sie wenigstens freundlich und nett sind, dann geht es ja und nicht so neutral durchgeschleust wird. Immerhin ist man dann vor Ort auch angespannt und aufgeregt (stelle ich mir so vor) und möchte wissen, ob mit dem Baby alles ok ist.
Du hast geschrieben, dass zügig abgearbeitet wird. Hattest Du trotzdem das Gefühl, dass sie gründlich und genau vorgegangen sind?
Ich bin auch Deiner Meinung. Ich nehme gerne längere Wartezeit inkauf, wenn ich dafür Kompetenz und genaue Untersuchung bekomme. Das ist ja das weshalb man sich für Pränataldiagnostik entscheidet.

Warst Du denn nach der Diagnostik ruhiger oder immer noch besorgt?

Auf der ctg Liege zu entbinden ist natürlich wirklich nicht das, was man sich in dieser Situation wünscht, aber in so einer Uniklinik ist natürlich das Patientenaufkommen sicherlich größer als in einer normalen Klinik. Ich hatte letztes Jahr auch Glück und hab den letzten freien Kreißsaal bekommen. Die Hebammen und Schwestern kamen auch echt ins Rudern. Deshalb bin ich auch erst nochmal auf Station gekommen, bevor ich dann nach hause durfte. Normalerweise muss man ja ne gewisse Zeit im Kreißsaal. bleiben wenn man ambulant entbindet. Das war aber einfach nicht möglich.

Herzlichen Glückwunsch noch an die Freundin.

Also wenn Du da so zufrieden bist, werde ich mir wirklich überlegen, ob ich da zum frühen Fehlbildungsultraschall hingehe. Ist halt die Überlegung Uniklinik Köln, Gießen / Marburg oder Köln ins Pränatal Plus.
Das wirkt auf der Homepage auch eigentlich ziemlich ansprechend und modern.
Vielleicht könntest Du Dir die Homepage mal anschauen und sagen, was Du davon hältst.

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Re: Unterschied ETS / frühe Fehlbildungsdiagnostik

Antwort von DannM am 13.11.2021, 13:13 Uhr

Es wird manchen aufgrund von Alter/Vorgeschichte/Krankheitsgeschichte geraten, aber müssen, tust du nix. Wenn du für dich feststellst, du bist gesund, dein Partner ist gesund, deine Familie hatte keine Auffälligkeiten, du bist noch nicht zu alt um in die Risikogruppe zu fallen, dann ja…Spielen alle diese Faktoren doch eine Rolle, würde ich dir raten dich vorher mit den Konsequenzen auseinander zu setzen. Ich selbst habe den Harmony machen lassen. Mir ging es hierbei hauptsächlich darum, dass ich auf ein Kind mit DownSyndrom vorbereitet sein wollte. Ich wollte ihm - falls positiv - das Bestmögliche bieten, wissen was ich tun kann, etc. Für uns wäre ein Abbruch nur in Frage gekommen, wenn ganz klar gewesen wäre, dass das Kind die Geburt nicht überlebt oder danach einen regelrechten Todeskampf führen müsste. Das wollte ich niemandem antun. Mir wurde auch klar gemacht, dass nach so einem positiven Ergebnis erst einmal weitere Tests anstehen müssten, bevor ich abbrechen kann. Dort könnte dann noch einmal ein viel milderes Ergebnis rauskommen.
Wenn du dir darüber Gedanken gemacht hast und es für dich feststeht, dass du einen Test willst, lass dich von deinem FA beraten. Ich habe die Nackenfaltenmessung ausgeschlagen, einfach weil mir die zu fehleranfällig ist. Anderen reicht dieser Test, zumal er auch deutlich günstiger ist.
Aber dein FA kann dir da am besten erklären, was genau gemacht wird, was dabei herauskommen kann und was dann als Folge noch ansteht. Du und dein Partner müsst euch halt nur im Klaren sein, dass so ein Ergebnis halt auch nicht gut ausfallen kann und dass ihr dann Entscheidungen treffen müsst, die wirklich hart und emotional nicht einfach zu verkraften sein können. Wie ihr euch auch entscheidet, ich wünsche dir alles gute

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