@ Nasta71

Re: @ Nasta71

Antwort von nasta71, 22. SSW am 28.12.2010, 13:10 Uhr

Hallo,
ja, die Nackenfaltenmessung mit der zugehörigen Blutuntersuchung habe ich auch machen lassen, war aber kurz vor dem Termin hin und hergerissen, weil mich die Frage sehr belastet hat: Wie gehe ich damit um, wenn das Ergebnis dieser Risikoeinschätzung nicht optimal ausfällt? Ich hatte dann im Geiste festgelegt: Wenn das Ergebnis unter 1:50 ausfällt (ganz gleich bei welcher Trisonomie), ziehe ich eine Fruchtwasseruntersuchung in Betracht. Zum Glück waren die Ergebnisse sehr gut...noch dazu für mein Alter:-) Damit war ich für mich erst mal beruhigt. Mit der Feindiagnostik erging es mir ähnlich, zumal es diese Untersuchung in der Form bei meinen anderen drei Schwangerschaften noch nicht gab und mich ganz viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis ganz verrückt gemacht hatten, mit düsteren Voraussagen wie: "Da wird immer was gefunden!" Da ich hierfür keinen gesonderten Termin bei einem Spezialisten brauchte, sondern meine Frauenärztin das selber durchführt, habe ich die Untersuchung machen lassen. Es wurde nichts gefunden, aber wenn doch...ach, ich weiß nicht. All diese Untersuchungen, die es heutzutage gibt, sind ja schön und gut und es ist super, dass das alles möglich ist. Aber sie können einen auch sehr verunsichern und man verlernt/vergisst das, was man bei Kindern und deren Entwicklung immer braucht: Eine ganze Menge Gottvertrauen und der Glaube daran, dass schon alles gutgehen wird. So, jetzt habe ich eine Menge über dieses Thema gequatscht. Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden, was für einen das Beste ist, womit man sich gutfühlt und mit welcher Entscheidung man gut leben kann. Und dies kann einen auch nicht abgenommen werden. Und bestimmt gibt es zu meiner Meinung auch ganz viele andere Meinungen und Einstellungen. So viele, wie es Menschen gibt:-) Ich wünsch dir alles Gute bei der Nackenfaltenmessung. Und nicht vergessen: ein bisschen Gottvertrauen kann nicht schaden. Sei lieb gegrüßt.

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