Schwanger mit 35 plus

Schwanger mit 35 plus

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von cordisch, 25. SSW am 06.08.2010, 20:41 Uhr

Delikates Thema

Hab lange überlegt, ob ich das Thema so "offen" " besprechen" kann..ich probiers einfach. Mich interresiert eure Haltug,Standpunkt,Meinung zum Thema Stillen.Ich hatte nach jeder SS große Probleme meine Kinder zu Stillen,hatte zwar genug Milch jedoch große Schmerzen und hab dann auch bald aufgegeben. Möglicherweise fehlt mir die innere,positive Einstellung,kann auch sein. Ich werde es auch für mein drittes Kind versuchen,stehe aber jetzt schon "unter Strom" wenn ich nur daran denke.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und Sorgen??? Würde mich gerne austauschen.
LG Cordi

 
16 Antworten:

Re: Delikates Thema

Antwort von paulita am 06.08.2010, 21:31 Uhr

hallo
ich habe beide kinder sechs monate voll gestillt und das sehr gerne. insofern kann ich deine sorgen und probleme nicht "nachvollziehen". aber: lass dich da nicht kirre machen. es gibt zum thema stillen so viel fundamentalismus - als ob das ganze leben des kindes davon abhängen würde. sicher hat das eigene stillen mit der inneren einstellung zu tun, aber das heißt nicht, dass du ganz allein an allem "schuld" wärst oder du als mutter versagst, wenn es nicht klappt!
ich fand die hebammen bei mir *sehr* hilfreich. die haben in den ersten tagen/wochen der nachsorge immer viel zeit gehabt, um die ganzen fragen und techniken rund ums stillen nicht nur zu beantworten, sondern einfach auch, um sie sich anzuhören und ernst zu nehmen. bei mir waren in beiden fällen der milcheinschuss mit einigen stunden/tagen heulerei und stimmungsachterbahnen verbunden...das war sehr .... merkwürdig und verunsichernd. die hebammen haben beide jeweils diese gefühle ernst genommen, sie nicht weggeredet, mir wege gezeigt, mich damit selber anzunehmen. ohne druck.
vielleicht suchst du dir zeitig eine hebamme, mit der du dich auch in bezug aufs stillen gut aufgehoben fühlst?

und denk dran: hauptsache, du liebst dein kind, nimmst es ernst und liebevoll an. ob du dann stillst oder nicht ist nicht die hauptsache.

lg
paula

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von sunny0607 am 06.08.2010, 21:39 Uhr

Hallo Cordi,

ich bin ein absoluter Stillfan.
Bei meinem ersten Kind hatte ich auch anfangs Schmerzen, blutige Brustwarzen und den einen oder anderen Milchstau. Doch ich habe durchgehalten und nach sechs Wochen lief es prima. Ich habe ihn sechs Monate voll gestillt und dann mit 11 1/2 Monaten endgültig abgestillt.

Bei meinem zweiten Kind ( kam 23 Monate nach dem ersten) habe ich mir gesagt, schlimmer kann es nicht werden als beim ersten. Was sind schon sechs Wochen Schmerzen. Also wird wieder gestillt. Es waren kaum Schmerzen da. Ein wenig wunde Brustwarzen und das war´s. Sie wurde 7 Monate voll und indgesamt 1 Jahr gestillt.
Jetzt - 16 Jahre später - habe ich mein drittes Kind bekommen. Nur die ersten zwei Wochen war es beim Ansaugen unangenehm und dann nicht mehr.

Es ist bei jedem Kind anders gewesen. Und der Körper einer Frau produziert die Milch um ein Kind zu nähren. Das natürlichste auf der Welt!!!!

Versuche positiv zu denken, dieses Mal wird es besser. Dein Kind braucht die Milch. Höre dich um nach Hebammen in deiner Gegend, die auch Stillberatung macht und dich daher immer wieder ermutigen wird weiter zu stillen.

Drücke dir die Daumen, dass du dieses Mal entspannt stillen kannst.

LG Sunny

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von SkyWalker81 am 06.08.2010, 21:55 Uhr

Mach dich ganz schnell davon frei, dass man stillen MUSS.
Du setzt dich jetzt schon unter Druck und das kann nur schiefgehen.
Du wirst es versuchen, und wenn es nicht funktioniert...auch nicht weiter schlimm. Die Flaschennahrungen sind heutezutage schon sehr nah an der Muttermilch, sie sind prebiotisch (also wirken sich positiv auf die Darmflora aus) und es gibt HA für Allergiker etc.pp...kurz: von den Inhaltsstoffen her brauchst Du dir da keine Sorgen machen.
Und was die Nähe zum Kind angeht: Kuscheln und schmusen wirst Du ohnehin genug mit dem Kind so dass es da auch nicht zu kurz kommt.
Ich selber konnte zwar bei beiden Kindern stillen aber ich habe einige Frauen erlebt die ständig mit Brustenzündungen etc. zu kämpfen hatten und sehr gelitten haben.
Also lass dich von niemanden unter Druck setzen der sagt: da musst Du durch zum Wohle des Kindes. Sei entspannt egal ob du dann letztendlich stillst oder nicht...DIR muss es gut gehen, körperlich und seelisch. Das wird sich auch auf dein Kind übertragen !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von Jupiter13 am 06.08.2010, 22:23 Uhr

Nein, Dir fehlt bestimmt nicht die innere positive Einstellung!
Leider beruhen die meisten negativen Stillerfahrungen auf einer schlechten Beratung, bzw. macht man irgendwas unwissend falsch und dann kommt eins zum anderen und die Probleme häufen sich.

Ich kann Dir nur raten, Dich vorher zu informieren - das Stillforum hier von Biggi ist z.B. sehr informativ oder bei der la leche liga oder ne Stillberaterin vom IBCLC- damit Du ein paar "basics" weisst und es vielleicht diesmal besser klappt. (wegen Saugverwirrung keine Flaschen die ersten Wochen, 10-12 Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden usw.)

Bei meinem ersten Kind hatte ich einen so heftigen Milcheinschuss (waren schlimmere Schmerzen als bei der Geburt!) und hinterher ist mir erst klar geworden, was ich alles falsch gemacht habe. Ich hätte häufiger anlegen müssen, hat mir aber im KH auch keiner gesagt....

Weh tun sollte es nämlich nicht und wer weiss, welche Ursache Deine Stillschwierigkeiten hatte: verkürztes Zungenband, Soorinfektion, falsche Anlegetechnik usw.

Ich wünsche Dir für dieses Mal einen besseren Stillstart und eine gute Betreuung (meine Erfahrung, dass nämlich auch Hebammen und Ärzte nicht immer Ahnung von diesem Thema haben)!

VG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von Bajuli, 25. SSW am 06.08.2010, 22:35 Uhr

Habe meine 3 Kinder alle gestillt.

Bin aber am Anfang bei allen durch ziemliche Schmerzen gegangen. Bei mir haben Stillhütchen ganz gut funktioniert. Und zwar je eher ich die benutzt habe um so besser. Und nach 3-4 Wochen konnte ich alle Kinder problemlos von den Stillhütchen auf normales Stillen entwöhnen.
Ganz ehrlich, dieses Kind hier wird mir erstmal nicht ohne Stillhütchen an die Brust kommen (vielleicht höchstens direkt nach der Geburt im KS).

Aber ansonsten mach Dich echt nicht verrückt. Habe mal einen schönen Satz gelesen.
"Flaschennahrung ist zwar nur die zweitbeste Lösung, aber eine verdammt gute zweitbeste Lösung"
Fand ich irgendwie gut.

LG Barbara

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von Micha70 am 06.08.2010, 22:39 Uhr

Ich persönlich finde es nicht schlimm nicht zu stillen. Habe bei meinem großen auch nur zwei Wochen versucht, er schlief nach zwei drei Zügen ein und kam somit jede halbe oder volle Stunde auch in der Nacht. War mir ehrlich zufiel, habe dann abgepumt und es im so gegeben weil Aussage Ärzte um Allergien zu vermeiden. War aber auch bald vorbei keine Milch mehr. Muss aber auch gestehen würde bei meinem zweiten gar nicht mehr anfangen mit stillen habe die Ruhe nicht dazu und schmuse auch wärend dem Fläschen dann mit ihm/ihr also keien panik und mache es so wie du es für richtig findest.
LG Micha

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von mum1111 am 06.08.2010, 23:03 Uhr

Ich habe 3 Monate teilweise gestillt und zusätzl. abgepumpt. Hatte wenig Milch und blutige Brustwarzen. Das Baby schrie jeweils wie am Spiess. Trotz Stillhütchen keine Besserung. Habe es dann bald aufgegeben und es ging mir UND dem Baby blendend danach.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von Pinky2 am 07.08.2010, 0:32 Uhr

Hallo,

ich habe auch meine drei Kinder sehr lange gestillt. Aber eigentlich wollte ich es gar nicht. Ich dachte beim ersten Kinder, naja, sechs Wochen reichen, ich bin schliesslich keine KUh, lach. Und natürlich wollte ich auch wieder weggehen. Ist halt so, beim ersten KInd ist man die perfekte Mutter solange das KInd nicht geboren ist, grins.

Jedenfalls hatte ich beim ersten Kind auch grosse Probleme. Da wir ein "Stillfreundliches Krankenhaus" waren, hatte ich da auch alle Hilfe der Welt. Es gibt dort keine Schnuller, Fläschen gibt es erst wenn man mind 100 mal gesagt hat, man möchte nicht Stillen. Unheimlich gut hat es mir geholfen, einmal die Woche in ein Stillcafe zu gehen. Das war auch im Geburtskrankenhaus. Dort kann man sich mit anderen Frauen austauschen und hat erfahrene Krankenschwestern die einem "wirklich" helfen. ERkundige dich doch in den Krankenhäusern deiner NÄhe ob es dort sowas gibt. Ich kann es wirlich nur empfehlen.

Als ich auch einmal total blutige Brustwarzen hatte, hab ich mir gesagt: Ich stille noch 24 Stunden und dann hör ich auf. Ich hab alles für das Zufüttern besorgt. Nach 24 Stunden war ich mir sicher ich schaff es noch einen Tag. Mit der Beruhigung das ich jederzeit aufhören kann, klappte es dann letztlich 14 Monate insgesamt. Setzt dich bitte nicht unter Druck aber versuch es. Mach kleine Babyschritte und denk nicht gleich an die ersten 6 Monate sondern in kurzen Abständen.

Blutige Brustwarzen kannst du vermeiden indem du dein Kind nicht nuckeln lässt. Wenn das Trinken beendet ist, höre auf zu stillen, nicht nuckeln lassen auch wenn es süss ist (das war halt mein Fehler beim Ersten). Die Brustwarzen mit Muttermilch einreiben und an der Luft trocknen lassen. Wie schon erwähnt, evtl. Stillhütchen benutzen. Stellung beim Stillen öfters wechseln. Nicht immer an einer Stelle nuckeln lassen sonder auch mal die "Fussballstellung" machen (du liegst, Kind wird vom Oberarm herab an die Brust gelegt. Dem Kind ist es egal hauptsache es bekommt Essen.) Der stärkste Druck vom Gaumen kommt vom Unterkiefer. Wenn du die Stellungen wechselst wird die Brust nicht so schnell wund.

Ich drück die Daumen und stress dich nicht. Ich bin absolute Stillbefürworterin aber wenn es nicht geht, dann gib das Fläschchen.

Ganz lieben Gruss

Pinky (zweimal 14 Monate einmal 16 Monate gestillt. Einmal davon 10 MOnate komplett voll alle zwei Stunden. Puh, war ich fertig, lach)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@pinky

Antwort von lapin am 07.08.2010, 12:40 Uhr

Findest Du ein Bild von der Fußballstellung oder kannst es nochmal erklären? Kann mir das nicht so vorstellen.

Meinen ersten Sohn habe ich praktisch gar nicht gestillt, nach all den Schmerzen klappte es einfach nicht und wir waren beide zu fertig. Dafür hing mein Zweiter zwei Jahre und drei Monate begeistert dran, er hat sich selbst zehn Tage vor der Geburt seiner kleinen Schwester abgestillt. Die stille ich jetzt wieder voll, sie ist zehn Wochen alt. Zwischendurch habe ich überlegt abzustillen, weil ich Psychopharmaka nehmen sollte. Jetzt geht es mir wieder besser, ich wollte das abstillen um fast jeden Preis vermeiden und habe das auch geschafft. Wenn sie allerdings bei den Großeltern ist, bekommt sie Flaschennahrung und ich pumpe mit der Hand ab- geht problemlos.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wie immer: das Bauchgefühl sollte entscheiden

Antwort von Püminsky am 07.08.2010, 14:29 Uhr

Denn nur DEIN Bauchgefühl sagt dir, was am besten für Dich und den Zwerg ist.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich die manchmal an den Tag gelegte Militanz einiger Stillbefürworter absolut ablehne und als gefährlich erachte.
Ich selber habe darunter gelitten und so auch mein Kind. Ich wollte so unglaublich gern stillen, vor allem, nach dem ich emotional schon bei der Geburt "versagt" hatte und es ein Not-KS wurde.

Wochenlang hab ichs versucht, teilweise 4 Std am Stück, weil das Kind ständig einschlief. 3 Stillberatungen hatte ich durch, LLL sowie IBCLC. Keiner konnte wirklich helfen aber auch niemand hatte den Mut, mir körperlich sowie mental beim Abstillen zu helfen und mr meine Versagensgefühle zu nehmen - schade, ich bin immer noch der Meinung, dass auch DAS Aufgabe einer Stillberaterin sein sollte. Stattdessen wird weiter Mutter und Kind gequält.

Der Vorteil des Stillen erliegt in dem Moment, wo die Stillbeziehung nicht klappt. Es wäre schön, wenn da mal wieder etwas weniger Verbissen mit umgegangen würde.

Schlussendlich landete ich nach 6 Monaten Quälerei (inkl. 3-4 Brustentzündungen pro Monat, bis die Milch salzig war) auf der Intensivstation und die Entscheidung, Abzustillen, wurde mir von ärztlicher Seite genommen. Von da an ging es mir UND dem Kind besser.

Nie wieder würde ich noch einmal so eine Ochsentour mit machen. Was nicht heisst, dass ich das Stillen nicht versuchen würde! Aber wenn man selber merkt, es führt zu nichts, sollte man so ehrlich sich selbst und dem Kind gegenüber sein, und eine gesunde Konsequenz ziehen. Wie die aussieht, muss jeder selbst entscheiden. Aber Wochen- oder Monatelanges Quälen kann nicht im Sinne einer gesunden Mutter/Kind Beziehung sein. Sooooo wichtig ist das Stillen GsD nicht mehr, seit es adäquate Pulvermilch gibt. Statt zu schimpfen, sollten wir dankbar dafür sein.

Lassen wir an dieser Stelle der Muttermilch ihren goldenen Pokal - wohlverdient. Aber zu einem goldenen Kalb sollten wir sie nicht machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von vallie am 07.08.2010, 17:55 Uhr

ich habe beide kinder gestillt, aber relativ unbegeistert. wahrscheinlich war ich im früheren leben amme, denn ich hatte überhaupt keine probleme und milch ohne ende.

wie pinky dachte ich, 4 monate reichen, kind1 hat das mitgemacht, kind2 ließ sich nur mit gewalt von der brust reißen, ich mußte 4 tage verreisen, ich glaube sonst würde sie mir heute noch an der brust hängen, sie ist 6. von wegen also: die kinder spüren es, wenn die mutter nicht ( mehr ) will.
kind2 habe ich als bekennender nichtstillfan also doch 12 monate gestillt.

mein rat:
laß es ganz locker auf dich zukommen und ja nicht kirre machen!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Danke.....

Antwort von cordisch, 25. SSW am 07.08.2010, 20:42 Uhr

für die ausführlichen und freundlichen Beiträge auf mein Posting. Bin ganz gerührt über soviel Resonanz!!!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Lapin Erklärung verschiedener Stillstellungen

Antwort von Pinky2 am 07.08.2010, 22:12 Uhr

Hallo,

ich kann das irgendwie auch schlecht beschreiben und hab im Netz mal gesucht. Schau mal hier:

http://www.mamisbest.at/stillberatung/stillpositionen.htm

Der Rückengriff ist so wie die Fussballstellung. Ist halt so als wenn du einen Fussball mit dir rumträgst. So kann man es auch ähnlich im Liegen machen. Kind halt verkehrtherum ins Bett legen, so das der Kopf quasi von der anderen Seite an die Brust gelegt wird. Verschiedene Stillstellungen entlasten die Brust und der Druck auf nur eine Stelle lässt sich so umgehen.

Ich empfehle trotzdem immer ein Stillcafe in der NÄhe. Mir hat es sehr geholfen. Ausserdem bekommt man gleich KOntakte in deiner NÄhe zu anderen Müttern.

Lieben Gruss

Pinky (gerade extrem gestresst, da hier vier Kinder einfach nicht ins Bett wollen, grummel. Ich geh dann mal Brüllen, lach)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

mich mal einschleich

Antwort von Sakra am 08.08.2010, 11:29 Uhr

ich habe meinen ersten sohn 6 wochen mit ach und krach stillen, bzw. durch stundenlanges abpumpmen irgendwie satt bekommen können und den 2. keine 3 wochen, egal was ich versucht habe.

meine hebamme sagte mir dann, es liegt an meinem brustgewebe, es ist sehr knotig und dadurch hatte ich keine milch.
diese wochen fand ich auch die hölle und würde mich daraufhin mit sicherheit gegen das stillen entscheiden.

mach dir nur keinen stress!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich mal einschleich

Antwort von ohmami am 08.08.2010, 21:12 Uhr

Ich war auch mehr so die radikale Pro Stillerin...bei den ersten beiden Kindern...dann kamen Zwillinge...ich ab sie gestillt, knapp 4,5 Moante beide voll.....aber, ich glaube satt waren sie nie wirklich! Einen fütterte ich dann abends zur Hauptschreizeit zu...den anderen voll....er hatte Neuro, ganz schlimm...also stillen...die Nächte waren eigentlich Horror...alle 2 Stunden und das immer versetzt...ich weiß gar nicht, ob ich je geschlafen habe...jedenfalls bin ich in der zeit um Jahrende gealtert. Habe heute noch Schlafstörungen...dann mit 4,5 Moanten hieß es bei dem neurokind: sofort abstillen, Milchzuckerallergie!
peng!
So nun hatte ich nur noch eins an der Brust, das wieder voll und siehe da...es konnte auch mal 4-5 Stunden am Stück schlafen und der Lütte, bekam die Sojapulle und hörte auf sich zu jucken und wurde zwar von der Milch auch nicht wirklich satt...aber auch mein LG konnte mal Füttern, oder die Mädels....Entspannung!
Seither denke ich immer...ich hab gegessen wie ein Pferd und getrunken wie eine Kuh...es wurde nicht mehr Milch, in meinem Fall war das Stillen sogar definitiv schädlich für mein Baby...wenn`s also Stress wird, dann sollte man es lassen, vorallem wenn man von Anfang an nicht wirklich überzeugt ist und schon die Erfahrung hat, dass es nur Kampf wird.
Mach, wie du es für richtig hälst, so wird es für euch passen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Delikates Thema

Antwort von Birgit P am 13.08.2010, 13:26 Uhr

Hallo Cordi,

ich glaube, das siehst du dann selber, wenn dein Baby da ist, wie es läuft und ob du es "magst" oder nicht.

Ich glaube schon auch, dass es viel mit deiner Einstellung zu tun hat, aber es ist eben DEINE Vorstellung über und von dem Stillen.

Wenn du nicht stillen möchtest, dann ist das doch auch ok und hat wohl seinen Grund. Wenn du aber stillen möchtest und ich bin mir nicht ganz klar, was es schlußendlich ist, was du willst, dann würde ich mir überlegen, warum du dich nicht ganz dazu aufraffen kann. Vielleicht "genierst" du dich vor Anderen zu stillen oder viell. hast du früher mal ein Erlebnis gehabt über das Stillen, das dich zu dieser Meinung gebracht hat. Vielleicht magst du aber das Gefühl einfach nicht zu stillen. Was auch immer.

Ich habe mein erstes Kind 3 Jahre lang gestillt und mein zweites 2 Jahr lang (hätte ich aber noch länger gemacht, wenn ich nicht aufhören hätte müssen). Dabei wollte ich von Anfáng an nicht stillen, weil mir das auf den Wecker gegangen ist, dass alle wollten, dass "frau" stillen MUSS. Dieser Druck von Außen hat mich gestört und ich bin da eher eine "Protestlerin". Ich bereue aber keinen Tag des Stillens (auch wenn es aus medizinischer Sicht absolut gar nichts mehr bringt, sagt man). Aber stillen ist ja nicht nur Ernährung.

Ach ja, noch was anderes. Ich wurde nicht gestillt und habe keinerlei Allergien.

Egal wie du dich entscheidest. Es wird schon passen. Wichtig ist vermutlich nur, dass du damit zufrieden bist und auch dahinter stehen kannst. Alle anderen müssen deine Entscheidung respektieren ...

Alles Gute,
BIRGIT

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.