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Geschrieben von Lukiluc am 26.02.2014, 6:07 Uhr

Gefühlschaos

Ich stecke gerade in einem absoluten gefühls Chaos!

Auf der einen Seite liebe ich meinen Mann ja noch!( wir sind jetzt bald 9j verheiratet)
Er ist so ein ganz lieber. Hilft im Haushalt mit, lässt mich mal schlafen (wenn die Nächte wegen der Zwillinge unruhig sind)

Was mich aber stört ist: er unternimmt nix gemeinsames mit uns, überlässt mir sämtliche andere Dinge wie Finanzen, unliebsame Hausarbeiten, Termine mit drei Kindern beim Arzt, auch wenn ich zum Arzt muss muss ich zumindest die Zwilling mit nehmen.

Zumal er in einige Sachen nicht voll hinter mir steht. Sondern sich viel von seinen Eltern beeinflussen lässt.( haben meinen Schwiegereltern zwar viel zu verdanken dafür muss ich aber nicht so leben wie die sich das vorstellen)

Ich hatte letztes Jahr im Juni eine Fehlgeburt und da kam von ihm keine Unterstützung musste/muss das alleine bewältigen. Sein Kommentar nachdem ich wieder zuhause war, war: es ist das beste was passieren konnte.
Weil er defentitiv kein 4.kind will.( bin ungewollt mit Pille schwanger geworden)

Auch habe ich letztes Jahr darauf bestanden eine familienhilfe anzufordern weil unser 7j Sohn verhaltensauffälligkeiten zeigt womit ich nicht weiterkam/komme.
Dagegen hat sich gesträubt. Ich hab's aber durchgesetzt da er ja nicht zur Erziehungsberatung wollte.

Ich stehe aber mit der Erziehung überwiegend alleine da weil er ja vollzeit arbeitet!
Finanziell siehts auch nicht gut aus, weil er immer soviele Sonderwünsche hat und sich oft Zigaretten holt obwohl abgemacht ist das er selber stopft.

Im Moment hab ich das Gefühl das ich alleine besser zurecht kommen würde als mit ihm zusammen!
Habe nur Angst das ich es alleine mit den drei Kindern einen Hund und meinem 400€ Job nicht schaffe!
Lieben tue ich ihn noch etwas, er versucht auch gerade etwas an seinem Verhalten zu verändern aber es sind nur kleine mäuseschritte die nach ein paar Tagen wieder rückwärts gehen und dann wieder nach vorne. Um es anders auszudrücken 3schritte vor u 2schritte zurück.


Ich weiß nicht weiter

 
84 Antworten:

Nachtrag

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 6:09 Uhr

Mit ihm darüber reden bringt nix.

Es ist ja alles in Ordnung für ihn. Läuft ja alles.
Heißt er wiegelt alles ab.

Das einzige was er bemäkelt ist das der große ihm gegenüber aufsässiger ist als bei mir.( was kein wunder ist)

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ähnliches Problem...

Antwort von Mone76 am 26.02.2014, 8:10 Uhr

bei uns.

10jahre verheiratet. 2 kinder (8 und 5 Jahre). eigenes Haus. scheinbar sorgloses Leben. auch finanziell geht es uns sehr gut. bei mir sind es eher die gefühle die fehlen und halt die tatsache dass haushalt plus erziehung immer einzig und alleine NUR meine aufgabe waren. ich wurde eingeengt, klein gehalten von meinem mann.
jedenfalls bin ich nun an einem punkt wo ich glaube alleine könnte ich glücklicher sein bzw werden. abe rhabe so angst vor dem ganzen stress nach der trennung. habe auch nur 400euro job. wie geht es da dann weiter?!?!
also stehe ich vor der frage: unsere ehe wg so weiterführen wie sie gerade ist (nicht wirklich schlecht und auch nicht wirklich gut) oder trennung????
ist so schwer diese entscheidung zu treffen....

LG Mone

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Re: ähnliches Problem...

Antwort von kirshinka am 26.02.2014, 8:45 Uhr

Es gehören immer auch Machenlasser zu den Machern!

Der erste Schritt für beide wäre da wohl etwas mehr arbeiten - je nach alter der Kinder (mit 5&8 ist definitiv mehr drin als nur auf 400€ Basis) und wenn der Haushalt leidet - na und?????
Wichtig ist doch dass ihr auf eigenen Beinen stehen könnt - das gibt doch auch ein ganz anderes Selbstwertgefühl.

Stellt euch vor ihr hättet Kids Haushalt und einen vollzeitjob. Davon gibt's auch viele - und die bedauert keiner!

Zu der Fehlgeburt - was soll dein Mann denn machen - verarbeiten kannst nur du das.

Und grundsätzlich - glücklich machen kann Frau sich doch nur selbst. Also sucht euch was was Spaß macht, drückt dem Mann die Kids in die Hand und geht was anderes machen.
Dann rückt auch der Haushalt mal in den Hintergrund und der Vater kann an der Vater-Kind Beziehung arbeiten.

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Re: ähnliches Problem...

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 8:46 Uhr

Deswegen die Entscheidung ist so schwer!

Ich kann mir auch gut vorstellen das mein Mann dann gar nicht mehr für die Kinder erreichbar ist weil er gefühlsmäßig dann sagt: oh ich hab mein altes Leben wieder und kann tun u lassen was ich will!

Es ist wie gesagt noch etwas liebe da, aber wirklich nur noch auf Sparflamme!

Wenn ich wüsste was mir bzw uns nach der Trennung zustehen würde wäre es sicherlich ein Versuch wert!
Es muss ja nicht gleich Scheidung sein!
Bei bekannten hat es gereicht das sie eine ganze Zeitlang nicht zusammen gewesen sind und jetzt klappt alles wieder!
Bei uns ist es halt nur einseitig!

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kirshinka

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 8:52 Uhr

Bilderbuchdenke!

Ich bin der Meinung, dass ein Mann selbstverständlich nach einer Fehlgeburt für die Frau "erreichbar" sein muss! Wieso muss sie das alleine verarbeiten? Es war auch SEIN Kind!

Und als ob das so einfach wäre: drei Kinder zuhause beim Mann lassen, alles liegen und stehen lassen und sich einen spaßigen Abend machen.

Also ist die AP mal wieder selbst Schuld.

Da bekomme ich die Krise!

Partnerschaft besteht aus Kompromissen. Und sie MÖCHTE ja daran arbeiten. Aber ER zieht nicht mit nach meiner Meinung.

Ich kann die AP sehr gut verstehen!

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Re: ähnliches Problem...

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 9:12 Uhr

wie hättest du es denn gern?
soll er sich frei nehmen, damit du ohne kinder zum Arzt gehen kannst?
soll er sich frei nehmen, damit er fenster putzt oder bügelt?
soll er zu rauchen aufhören?
soll er bedauern heucheln, weil ihr kein 4.kind bekommt? wär dann auch wieder nicht recht, denn du weiß, daß es gelogen ist....
soll er an den Wochenenden familienausflüge machen?
was genau ist der schlimmste vorwurf an ihn?

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Re: kirshinka

Antwort von Nikas am 26.02.2014, 9:17 Uhr

Klar, Ilse, gehören zum Gelingen oder Scheitern einer Partnerschaft immer zwei.
Aber wenn ich mir als Frau drei Kinder anschaffe und mich mit Minijob zufriedengebe, womöglich noch ohne jede Ausbildung/Qualifikation, und mich ansonsten finanziell voll in die Hände des Partners begebe, ist das so etwas wie eine - ziemlich tiefgreifende - Lebensentscheidung gewesen, ein Weg, auf den ich mich irgendwann einmal begeben habe. Aus ziemlich freien Stücken. Gewaltsam hineinschlittern müssen wohl die wenigsten. Auch die Ausrede, dass das doch so mit dem Partner abgesprochen war, gilt nicht, und nützt im Notfall null. Beziehungen können eben scheitern; und nicht eben selten. All das sollte oder besser gesagt muss frau sich frühzeitig überlegen, bevor eine Wegkorrektur schwierig und schmerzhaft ist. Für die beiden hier postenden nützen diese wohlfeilen Ratschläge nix mehr. Schon klar. Sie dienen höchstens anderen zur Abschreckung. Und wenn ich eine flüggige Tochter hätte , würde ich sie sowieso zum HierimPFlesen verdonnern.

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vallie

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 9:19 Uhr

Du bist für mich manchmal ein großes Fragezeichen.

Dein Satz: Soll er Bedauern heucheln, weil ihr kein 4. Kind bekommt?

finde ich schon geschmacklos.

Sie ist trotz Pille schwanger geworden, auch von ihr war das Kind nicht geplant, nichtsdestrotrotz hat sie sich damit abgefunden. Da erwarte ich als FRAU aber auch eine gewisse Emphathie seitens des MANNES, wenn eine Fehlgeburt statt gefunden hat.

Deine Äusserungen klingen manchmal so......... hart.

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ich würde gerne SEINE version hören...

Antwort von claudi700 am 26.02.2014, 9:22 Uhr

vielleicht war sehr wohl empathie seinerseits vorhanden und die ap haut jetzt nur den einen satz raus, des sie als sehr gefühllos empfand?

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Nikas

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 9:23 Uhr

Da gebe ich Dir Recht!

Aber ich denke, dass wir auch ein Ergebnis unserer Erziehung geworden sind. Und wenn ihre Mutter sich ebenfalls in dieser Rolle befunden hat, ist es für einige Frauen sehr schwer, ein anderes Leben zu führen.

Aber hier im Partnerschaftsforum habe ich sowieso das Gefühl, dass 90 Prozent der "Stammuser" vollkommen autark und als erfolgreiche emanzipierte Damen ein Leben führen.

Ich finde die Gefühle der AP absolut nachvollziehbar - und manch einer von uns ist in seiner Welt "gefangen" - da ist ein Schlussstrichziehen nicht möglich ohne fremde Hilfe.

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claudi

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 9:24 Uhr

Ach, solche Männer gibt es! Ich könnte Dir hier einige Beispiele benennen aus meinem Freundeskreis, wie sich die Ehemänner nach den Fehlgeburten verhalten haben, aber das führt zu weit.

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Re: vallie

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 9:26 Uhr

das ist nicht geschmacklos, das ist ehrlich und schrieb die ap auch so.
er wollte/will definitiv kein 4.kind.
frau darf ja erwarten, aber mann muß nicht lügen, denn das wär ja dann auch wieder nicht recht.

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ich finde...

Antwort von Mone76 am 26.02.2014, 9:27 Uhr

nach dem Schuldigen an unserer (bzw meiner) Situation zu suchen macht hier keinen Sinn. Fakt ist, dass es ist wie es ist. Sind sicher beide Partner ein bisschen an der Situation schuld. Aber auch Fakt ist,dass wenn einer (oder beide) unglücklich sind dann müsste man etwas ändern. ich finde nur diesen Schritt zu wagen es dann tatsächlich auch umzusetzten so wahnsinnig schwer. es läuft bei uns ja nicht wirklich schlecht. wir streiten kaum...es läuft eigentlich alles in geordneten Bahnen. aber die Liebe feht. und aus so einer Situation heraus zu sagen ich will die Trennung ist so unsagbar schwer

LG Mone

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Re: vallie

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 9:29 Uhr

Ja, das stimmt.

Aber trotzdem erwarte ich von meinem Partner, dass er mich nach einer Fehlgeburt seelisch auffängt. Allein aus Liebe. Und sich nicht wie ein Idiot verhält.

MEINE Meinung - ich weiss, dass Du und einige andere hier das vollkommen anders sehen und den Mann verteidigen.

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Re: vallie

Antwort von Pamo am 26.02.2014, 9:34 Uhr

ich glaube du irrst dich hier, kravallie verteidigt niemand sondern will die AP pragmatisch beraten

ganz viele können die Enttäuschung nachvollziehen und anders wäre es schöner

aber hier gehts doch nicht um Kopfstreichler, sondern um Tipps zur Verbesserung der Situation

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Re: Nikas

Antwort von Nikas am 26.02.2014, 9:36 Uhr

Ilse, was heisst schon vollemanzipiert. Niemand kann im luftleeren,autarken Raum leben. Irgendwelche Verbindlichkeiten muss man immer eingehen, irgendeinen Tod stirbt man immer. Das Leben besteht aus Kompromissen, auch aus Sich bis zu einem gewissen Grad verlassen können/wollen. 100%ige Sicherheit gibts nicht. Jeder hat seine Päckchen zu tragen. Aber man sollte manches halt nicht auf die Spitze treiben, sag ich mal, und sich schon Gedanken machen. Dass schon die Mutter so oder so lebte, muss nicht prägend sein, es kann auch entgegengesetzt beispielgebend sein. Der Mensch ist ja lernfähig; Zeiten, Gesellschaften, Umstände ändern sich. Da muss man eben Augen und Ohren offen halten, nach innen zu sich selbst und nach außen.

Die aktuelle Gefühlslage der AP kann ich auch nachvollziehen. Klar. Aber nur sie weiss, wieso sie da hineingeriet, was sie sich vom Leben, von ihren Entscheidungen versprach, und wieviel Kraft sie jetzt hat, ihr Ding oder weiter ihre Ehe durchzuziehen; ja was sie überhaupt will, was sie von ihrem Mann will (diesbezüglich hat ja schon Kravallie Fragebeispiele gegeben ;-) ).

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Re: vallie

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 9:49 Uhr

Ilse, ich verteidige den mann nicht, ich versuche gerade herauszufinden, was das größte Problem der ap ist.
wenn es das ist, daß er sie nicht tröstet nach der fg, dann muß sie ihm das sagen.
wenn es ein anderes ist, auch.

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Re: vallie

Antwort von Nikas am 26.02.2014, 9:51 Uhr

... und wie und ob Männer nach Fehlgeburten ihrer Partnerinnen leiden, so dass sie sich vielleicht sogar in sich selbst vergraben und als Stütze für die Partnerin ausfallen, wissen wir Frauen auch viel zu wenig. Leider reden ja Männer zu wenig darüber; jedenfalls soweit ich es erlebe. Sie verarbeiten anders, weil sie es ja auch anders erleiden.

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ich finde es echt schlimm

Antwort von somane am 26.02.2014, 9:57 Uhr

wie viele Paare bei den wirklich eigentlich lösbaren Problemen trotzdem gleich an Trennung denken. Ich sag es immer wieder: Wie wärs mit reden?

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ilse

Antwort von claudi700 am 26.02.2014, 10:07 Uhr

du siehst das viel zu einseitig... der mann der ap hat sich also wie ein idiot verhalten? du warst nicht dabei. ich bin sehr vorsichtig, denn gerade bei solchen postings wie bei dem der ap ist einfach sehr viel verletztheit herauszulesen. sie schreibt, dass sie ihn noch liebt. also kann er kein vollkommenes a-loch sein. ich verteidige hiermit nicht den mann sondern versuche, eine neutrale sichtweise zu haben.

viele männer hauen sprüche raus, weil sie überfordert sind. das ist keine entschuldigung, aber eine erklärung.

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Re: Gefühlschaos

Antwort von Fredda am 26.02.2014, 10:35 Uhr

Da kann man jetzt jedes Einzelproblem aufdröseln, das ist wie neue Fliesen ins Bad, wenn das Haus brennt...

Beispiel, der böse Satz nach der Fehlgeburt. Vielleicht (!) war es auch so gemeint: So traurig wie es ist, es war doch das beste, wir kommen ja so schon kaum zurecht.

Wie soll er gleichzeitig quasi ALleinverdiener sein und dann noch Arzttermine etc. wahrnehmen? Das geht nicht. Ich war auch jahrelang mit z.T. 3 Kleinkindern beim Arzt, das "ist dann eben so" - wenn wirkliche Notfälle sind, ist es was anderes. Aber wegen banalen Infekten oder so muss doch wirklich kein 2. Elternteil mit.

Und dass er nicht mal andere Zigaretten rauchen darf (von der Rauchdebatte mal ganz weg) - er schafft das Geld ran und "muss" selber stopfen? Wenn ich Alleinverdienerin wäre und Herr Fredda wollte, dass ich aber nur noch Büchereibücher lese, würde ich die Achseln zucken und einen Ausflug in den nächsten Buchladen machen.

Wenn er nicht mit zu einer Beratung will, geh du doch. Oder fang mal zuhause an (mit meinen ewigen Buchtipps ;) z.B. "Healing Relationships" oder "Ich brauche deine Liebe, stimmt das?") Du kannst nicht ihn ändern, nur dich. Und was sich dann tatsächlich ändert (Trennung oder nicht, z.B.) ist jetzt noch nicht abschätzbar.

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Re: Gefühlschaos

Antwort von GanzUngeduldige am 26.02.2014, 11:16 Uhr

Ich habe mir jetzt mal nur die ersten paar Beiträge durchgelesen. Es wurde mir dann irgendwie zu anstrengend mit den ganzen schwarz/weiß Ansichten. Also nicht böse sein, wenn ich jetzt hier was schreie, was schon jemand anderes geschrieben hat.

Rösig klingen Deine Gefühle gegenüber Deinem Mann natürlich nicht. Das zarte Pflänzchen Liebe scheint ja aber noch nicht komplett tot. Eine Rettung also noch möglich.

Auch wenn Dir 3 Schritte vor und 2 zurück langsam vorkommen, ist das doch eigentlich schon ein gutes Tempo und es geht definitiv vorwärts. Menschen können sich nicht über Nacht ändern. Das dauert.

Das er im Haushalt mithilft und Dich schlafen läßt ist doch schonmal ein Zeichen der Fürsorge und Mithilfe. Das darf ruhig auf die Pro-Seite gesetzt werden. Was soll ich sagen, unliebsame Hausarbeiten mach ich auch nicht gerne. Deswegen sind sie ja unliebsam.

Mein Freund und ich (seit 4,5 Jahren ein Paar) haben schon früh festgelegt, dass bestimmte Aufgaben, die ich absolut bäh finde seine Aufgabe sind und andersherum. Dadurch hat jeder ein paar unliebsame Aufgaben weg und die anderen haben sich im Laufe der Zeit auch eingespielt.

Finanzen überlässt er auch irgendwie mehr oder weniger mir. Dass er da überhaupt was macht, liegt wohl eher daran, dass wir nicht verheiratet sind und er seine Steuererklärung selber machen musst.

Finanzen kenn ich aus unserer Familie auch eher als typisches Frauenthema. Find ich auch nicht schlimm. Dass er Dir da freie Hand läßt, solltest Du als Vertrauensbeweis betrachten.

Was die Familie angeht. Da kann man nichts machen. Er ist mit ihnen und ihren Werten aufgewachsen. Stimmt daher mit ihren Ansichten vielleicht auch öfters überein. Es gibt bestimmt auch Dinge in DEiner Familie, die er eventuell als Beeinflussung empfindet. Da müsst ihr einen gemeinsamen Mittelweg finden. Eine Lösung mit der ihr beide umgehen könnt.

Das mit der fehlenden Unterstützung wegen der Fehlgeburt ist natürlich unschön. Da erwartet man von seinem Partner schon emotionale Unterstützung und trost. Wer weiß, vielleicht ist seine Äußerung von wegen besser so auch eher eine Schutzbehauptung und er hat eigentlich auch daran zu knabbern.

Das mit der ERziehungsberatung kann ich aus beiden Perspektiven gut nachvollziehen. Du hast ein Problem erkannt und möchtest Dir Hilfe suchen um es zu beheben. Super und mutig!
Er versteht es vielleicht als persönliches Versagen, dass er seinen Sohn nicht alleine so erziehen kann, dass er nicht auffälig ist. Ist natürlich Quatsch aber wäre eine Erklärung warum er sich nicht helfen lassen möchte.

Was die Zigaretten angeht. Macht es wirklich einen Unterschied ob er die stopft oder fertig kauft? Oder ist es vielleicht nur das i-Tüpfelchen.

Mein großer Eindruck, den ich gewinnen konnte ist der, dass Du vielleicht wirklich mit der aktuellen Situation einfach insgesamt unzifrieden bist. Da ist jetzt die Frage woran liegt es genau? Vielleicht wirklich daran, dass Du Dich beruflich nicht gefordert fühlst und dahingehend Tapetenwechsel benötigst. Vielleicht erfüllt es Dich ja auch schon etwas mehr, wenn Du einer weiteren Beschäftigung im Sinne von Ehrenamt oder Verein nachgehst. Dass Du quasi eine Aufgabe brauchst, die nicht direkt was mit Deiner Familie zu tun hat, wo Du Dich aber gebraucht und produktiv fühlen kannst.

Was die erzieherische Unterstützung angeht, solltest Du wirklich Deinem Mann Deine Empfindungen mitteilen. Wenn Du ihm DEine Gefühle schilderst, kann er nicht wirklich abwiegeln. Er kann ja schlecht sagen, nein so fühlst Du nicht. Schildere ihm den Eindruck, den Du hast und dass Du Dir wünscht, dass er Dir die Zwillinge auch mal abnimmt, damit Du was für Dich ganz alleine machen kannst und aus dem gefühlten Hamsterrad rauskommst.

Ganz wichtig. Unternehme was nur mit Deinem Mann. Lass die Kinder bei Oma und Opa und macht euch einen romantischen Abend oder was euch Spaß macht. Was habt ihr denn unternommen als die Schmetterlinge noch flatterten. Unternehmt doch einfach mal wieder was, wozu ihr im Alltag sonst nicht kommt. Vielleicht werden die Schmetterlinge ja wieder aufgescheucht.

Ich weiß, ist lang geworden. Aber das ist ja auch kein Thema für kurze, knappe Antworten.

Ich wünsche Euch viel Glück beim Wiederfinden der Gefühle und gib nicht zu früh auf.

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siehst du ihn auch als mann?

Antwort von mama.frosch am 26.02.2014, 11:48 Uhr

"so ein ganz lieber" zu sein ist nicht unbedingt das, wovon ein mann träumt...

er hilft dir im haushalt, sorgt dafür dass du auch mal ruhigere nächte hast und schafft die kohle ran.
desweiteren soll er die kinder bei arztterminen nehmen, die unliebsamen hausarbeiten machen (obwohl er ja schon hilft wie du weiter oben schreibst)) und auf die art und weise seine zigaretten rauchen, wie du das gerne hättest.

siehst du IHN denn überhaupt?

dass ein mann von beratungs- und erziehungshilfeangeboten erstmal nicht begeistert ist bzw. das auch nicht aktiv angeht finde ich jetzt nicxht so ungewöhnlich; und verstehe auch das problem dabei nicht ganz. du hast das als problematisch eingestuft mit eurem sohn und dich um hilfe gekümmert, ist doch prima.

was heißt, er unternimmt nichxts mit euch? wie sehen eure wochenenden aus? vielleicht kommt er sich ungeliebt und ungesehen vor mit dem was er leistet - weil du unzufrieden bist und ihm nur rückmeldest, was er noch tun sollte? vielleicht kommt er sich auf ernährersein reduziert vor der auch noch den haushalt machen soll?

was würdest du dir für unternehmungen wünschen, und vor allem, wie sehen eure wochenenden aus? und wo nehmt ihr euch mal zeit nur für euch? also jetzt nicht für kritikgespräche, sondern für zweisamkeit...

die reaktion afu die fehlgeburt war wenig sensibel, wenn sie genau so war; allerdings war sie ehrlich, was hätte dir eine lüge oder geheuchelte trauer genutzt? ob er schmerz und trauer empfindet hat doch nichts damit zu tun, ob du das emfpindest und empfinden darfst und dir trost wünschen darfst. er muss doch nicht zwangsweise ebefnalls drunter leiden, damit du trostbedürfnisse zeigen kannst.


wenn du dich trennst wirst du den haushalt komplett allein machen müssen, ebenso die finanzen regeln, dich um erziehungshilfe bemühen, die kinder allesamt mit zum arzt schleppen, wirst nachts keine unterstützung haben. heißt, in dem punkt würde sich nichts verbessern wenn du allein wärst, im gegenteil.

ich hab den eindruck, eure probleme liegen eigentlich woanders - fehlende echte kommunikation und austausch, zu wenig zeit nur für euch, vielleicht auch fehlende wertschätzung dessen, was der jeweils andere leistet.

wie müsste denn dein leben aussehen, was dein mann tun, damit du für dich sagen würdest, ja, so ists prima?

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Nennt sich Fortschritt

Antwort von und am 26.02.2014, 12:16 Uhr

"3schritte vor u 2schritte zurück."

Das ist doch prima. Mehr kannst du nicht verlangen.
Ihr habt drei kleine Kinder und nicht viel Geld und offenbar steht ihr sehr unter Stress. Tu jetzt bloß nichts unüberlegtes. Haltet zusammen und haltet durch - es kommen auch wieder bessere Zeiten. Ganz bestimmt.


"Lieben tue ich ihn noch etwas, er versucht auch gerade etwas an seinem Verhalten zu verändern"

Haltet fest daran. Ihr schafft das!

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Re: Nennt sich Fortschritt

Antwort von mama.frosch am 26.02.2014, 12:21 Uhr

ja, ich finde auch, 3 vor 2 zurück geht doch eindeutig in die richtige richtung.
veränderung verläuft selten geradlinig und ohne rückschritte.

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Ich kenne beide !

Antwort von Panibemo am 26.02.2014, 13:33 Uhr

Und ich verstehe ihre Gedanken total.

Ich war mit ihr im Krankenhaus als sie das Kind verlor.
Und er war telefonisch nicht einmal erreichbar, er ging schlafen.
Das hat mich sehr schockiert.
Es interessierte ihn einfach nicht!

Er lebt in den Tag hinein, hat früher alles von seinen Eltern abgenommen bekommen.
Das lebt er heute noch und sie erwacht langsam und erkennt dass sich das nie ändern wird.

Papierkram, Finanzen, alles um die Kinder, Einkauf, bis vor ein paar Wochen kannte er nicht einmal seine PIN von der Ec Karte.

Mit Augenhöhe hat das leider alles schon ewig nichts mehr zu tun, sie hat sich die immer erhofft, aber kämpft gegen Windmühlen.

Ich kenne ihn, er ist nicht böse, will auch keinem was böses, aber so leid es mir tut, er ist kein Partner.
Er unterstützt sie nicht, murrend wenn sie weinend vor ihm sitzt.
Bequemlichkeit die er sicherlich so beigebracht bekommen hat,keine Frage.

Das große Kind ist schon auffällig, sie versucht Hilfe zu holen wo es nur geht, er verschließt die Augen, hält sich an nichts um Strukturen zu bekommen.
Wo soll das enden?

Es sind so viele kleine Beispiele die ihr tagtäglich zeigen dass es ihn nicht interessiert was mit ihr ist.

In meinen Augen eine einseitige Partnerschaft.

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Fredda am 26.02.2014, 13:51 Uhr

Sischerdoch.

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 13:57 Uhr

danke für die antwort

das sind dinge die ich noch nicht wirklich aufgezählt habe.


so zu den anderen.
ich habe eine Ausbildung. bzw zwei berufe die ich ausüben kann.
ich wollte damals nur ein Kind zum grossen dazu haben,habe es mir nicht ausgesucht Zwillinge zu bekommen.
ohne betreuungsplätze für meine Zwillinge kann ich leider nicht mehr arbeiten.
was meinen mann geht trifft die aussage von Panibemo sehr gut.
übrigens seine pin kann er immer noch nicht

was die Zigaretten angeht. er wollte den Kredit haben und hat in dem zuge versprochen nur noch selber zu stopfen weil das ergiebiger ist.

was wir an den Wochenenden machen?
er will sich mit seinen freunden treffen um mal was zu trinken und lässt mich dann mit den kindern alleine.

wenn denn mal ein ausflug mit den kinder stattfinden soll der länger geplant ist, passiert es sehr oft das er ausgerechnet dann bei der arbeit einspringen muss.
nur komisch das es bei den letzen(rechne rechne....) 10ausflügen immer so war.


ich habe in den letzten jahren versucht ihn in einer Augenhöhe zu bekommen aber er lässt sich zu sehr von seinen Eltern beeinflussen.
sie haben mehr einfluss auf ihn als ich und damit komme ich nicht weiter klar. und das habe ich ihm vor gut 1,5jahren schon gesagt.

für ihn ist alles in bester Ordnung. er sieht keine Probleme

ihm erzählen was ich fühle hab ich auch versucht. nur ein wand antwortet mit einem echo. er gar nicht.

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Terkey235 am 26.02.2014, 14:01 Uhr

Wie alt sind denn die Kinder?

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vallie

Antwort von Ilse_2000 am 26.02.2014, 14:02 Uhr

Ok, dann habe ich Dich leider absolut missverstanden. Sorry!

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 14:10 Uhr

der große ist 7j geht in die 1klasse und danach in die betreute Grundschule

die Zwillinge werden im April 3j und haben erst einen Kita platz ab September diesen jahres weil vorher keine plätze frei werden

derzeit arbeiten wir im wehselschichtdienst was mehr oder weniger gut klappt weil er nicht wirklich viel mit den kindern anfangen kann

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von mama.frosch am 26.02.2014, 14:17 Uhr

was magst oder liebst du denn noch an deinem mann?

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Wieso noch?

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 14:39 Uhr

Ich frage mich, was sie überhaupt mal geliebt hat. Oder ob sie genau das geliebt hat, was sie jetzt nervt? Oder.....

Es ist halt immer wieder problematisch, einen Mann zu heiraten in der Hoffnung, daß er sich ändert.

Immerhin bemüht er sich. Aber er wird sicher nie der Superduper-Dad werden, der sich um alles kümmert und ihr alles abnimmt. Das war er nie, woher sollte es also kommen?

Insofern vielleicht doch trennen. Und sich fragen, warum man sich so ein Exemplar an Land zieht.

Ach ja, und wenn man sich trennt, sollte man das bitte in dem Bewußtsein tun, daß er danach auch nicht anders wird.

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aber im ap....

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 14:50 Uhr

schrubst du doch, er ist ein lieber und macht auch was im haushalt? und läßt dich schlafen, wenn die Zwillinge mal anstrengend waren/sind?
jetzt ist auf einmal alles doof und er ein 4.kind?

btw, zum Zigaretten kaufen reichen aber seine Kenntnisse?
wie macht er das?

( und die augenhöhenphrase kann ich ja leiden...genauso wie die boote, die hier alle rumschwimmen, in die man den und den und den holen muß/soll )

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aber im ap....

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 14:50 Uhr

schrubst du doch, er ist ein lieber und macht auch was im haushalt? und läßt dich schlafen, wenn die Zwillinge mal anstrengend waren/sind?
jetzt ist auf einmal alles doof und er ein 4.kind?

btw, zum Zigaretten kaufen reichen aber seine Kenntnisse?
wie macht er das?

( und die augenhöhenphrase kann ich ja leiden...genauso wie die boote, die hier alle rumschwimmen, in die man den und den und den holen muß/soll )

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Öhmmm, Moment.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 14:54 Uhr

Du kannst nicht mehr arbeiten, wegen der Zwillinge, aber IHR arbeitet im Wechselschichtdienst? Was denn nun?

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Nurit am 26.02.2014, 15:32 Uhr

Wie lange liegt man denn nach einer FG im KH, dass man seine Mitpatienten und deren Familiengeschichte so genau kennt? Und wie kann man ihn kennen, wenn er doch nie im KH war?



Schön, wenn ein unbekannter Nick auftaucht und etwas postet, was vorne und hinten nicht passt und dann sofort zufällig ein weiterer unbekannter Nick auftaucht und alles bestätigt....Gähn.

Grimm war gestern, heute ist PF.

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von mf4 am 26.02.2014, 15:36 Uhr

reiner Zufall, 2 RUB-ler lernen sich im KH kennen und sind zufällig genau jetzt online

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 15:59 Uhr

Partnerschaftsforum

Ich war Panibemo, denn ich habe keine Lust dass ihr Mann alles mitlesen kann was ich schreibe wenn er meinen aktiven Nik hier kennt.
Er weiß von dieser Seite.
Sie ist durch mich auf diese Seite gekommen und sie schreibt seit Jahren im Mehrlingsforum und ab und an auch woanders hier.

Ich kenne sie live und real und ihren Mann auch.
Sie rief mich an als sie das Kind verlor und ich bin mit ihr ins KH. Er ging schlafen und stellte das Handy lautlos.

Also kein Fake, ganz sicher nicht.

Der Typ wird sich nie ändern, das sage ich ihr seit Jahren, sie hat sich aber geändert und vor allem weiterentwickelt. Daher knallt es überall......

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Geil,....

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 16:02 Uhr

Und jetzt bin ich zu doof eine PN zu schicken.
Egal, ist nun so.

Auf jeden Fall kein Fake.

Und wieso ist es falsch zu hoffen dass sich Dinge ändern und dann irgendwann zu erkennen dass man umsonst gehofft hat ?

In meinen Augen entwickelt sich jeder weiter, die beiden hier leider in völlig falsche Richtungen, ein Miteinander gibt es da ( kaum ) noch.

Weder in der Erziehung, noch in den Zielen......

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tja...

Antwort von claudi700 am 26.02.2014, 16:38 Uhr

wenn er sich aber in eine andere richtung entwickelt hat, ist er nicht automatisch ein arschloch, nur weil es nicht ihre/EURE richtung ist!

hat sie denn vorher nicht gewußt, wie er ist? glaube ich nicht... du sagst ihr also, sie solle sich trennen, aber sie zögert noch.

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Nicht falsche Richtung

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 16:40 Uhr

Sondern verschiedene Richtungen !

Und wie oben gesagt, ich kenne ihn ja auch ein wenig.
Ich denke schon dass er sich bemüht, aber eben nur weil sie es will und nicht weil er es will.
Auf Dauer werden sie beide nicht glücklich damit werden können.

Vogel Strauß er und Probleme angehen sie ,ging ohne Kind und mit einem vielleicht noch, aber nicht mit 3 Kindern, viel mehr Problemen als damals und und und ....

Da prallen Welten von Lebens und Zukunftsvorstellungen aufeinander.

Leider :-(

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Re: Nicht falsche Richtung

Antwort von Fredda am 26.02.2014, 16:46 Uhr

Ja dann soll sie einfach noch mal lesen, was ich oben geschrieben habe. Sie kann ihn nicht ändern nur sich, und wenn sie mag, mal in die Bücher reinschauen und eine neutrale Beratung in Anspruch nehmen.

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@Claudi

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 16:47 Uhr

Siehe Antwort unten.

Ne, ein Arschloch ist er nicht, er ist halt so wie er ist, und vermutlich immer schon war.

Ich sehe nur eine Freundin, die ich nun 5 Jahre kenne und die immer wieder am Ende ist, traurig ist, und enttäuscht wird.

Weil sie auf etwas gehofft hat was offenbar nicht eintreten wird.
Einen Traum von einer Partnerschaft hat die sie aber nicht bekommt.

Was soll man einer Freundin raten die sich seit Jahren im Kreis dreht und sich nichts ändert ?

Ich rate ihr zumindest zur räumlichen Trennung um finanziell wieder geradeaus sehen zu können, um planen zu können und damit die Kinder zur Ruhe kommen können und Struktur haben können.

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hatte ich ja auch nicht geschrieben...

Antwort von claudi700 am 26.02.2014, 16:47 Uhr

sondern "andere" (!) richtung...!

und ich bleibe dabei: die ap muss doch schon zu anfang gemerkt haben, dass er eben eher ein verdrängungstyp ist und probleme nicht angeht. wie ist seine meinung, wenn sie ihn darauf anspricht? ist er glücklich? bezweifle ich...

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 17:29 Uhr

ich finde, du als freundin hetzt ganz schön gegen den mann.
weil er anders ist, als du dein leben mit kindern mit deinem mann lebst?
ich hatte auch mal eine fg und bin nicht mit meinem mann ins kh, es wäre erwünscht gewesen, aber wir haben uns pragmatisch mit der tatsache abgefunden, es sollte halt nicht sein. er wollte kein 4.kind, was soll er auch machen, wenn die frau mit der freundin ins kh reist. wahrscheinlich mußte er auf 3 kinder aufpassen.

ich wundere mich zwar oft, wer welchen topf deckelt, aber so extrem zur trennung raten würde ich als freundin nicht.

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Re: @Claudi

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 17:45 Uhr

Welchen dramatischen fiskalischen Schaden kann er denn anrichten, wenn er nicht mal seine PIN kennt?

Und arbeitet sie jetzt oder nicht?

Wenn es um die Finanzen geht, wäre der erste Schritt vielleicht getrennte Konten? Aber warum dann jetzt der FG-Vorwurf - zumal nach einem Jahr?

Ich zitiere Kravallie: Worum geht es eigentlich?

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 18:04 Uhr

Ins Krankenhaus hätte er mit können!
Schwiegereltern haben immer gesagt wenn was ist können wir auch mitten in der Nacht anrufen!
Aber er war nicht erreichbar weil er das Telefon nicht gehört hat und sein Handy auf lautlos war!
Er hat mich nicht mal in den Arm genommen als ich nach Hause kam!( es war auch sein Kind)
Und ich hab hin u wieder deswegen gepostet wie man damit umgehen soll/kann!
Der Vorwurf kommt nicht erst jetzt von mir sondern seit fast 9monaten!
Der Zwerg wäre jetzt 6wochen alt und es ist verdammt schwer draußen Kinderwagen zu begegnen!

Er war am Anfang unserer Beziehung anders!
Er hat sich in den ersten drei Jahren so rapide geändert!
Ich hatte die Hoffnung das er wieder so wird wie vorher!
Was leider nicht eingetreten ist!
Nun kommen einige Sachen auf einmal zusammen wo er halt gar nicht mit helfen will wo wir aber beide dran arbeiten müssten.
Ich stehe damit aber komplett alleine da!

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 18:15 Uhr

ich verstehe es trotzdem nicht, sry.
was ist denn nu der größte vorwurf?

ja, es war auch sein kind, bzw, er hat es gezeugt. aber gegen seinen willen und das befruchtete ei war in DEINEM bauch, er kann das doch gar nicht so nachvollziehen ( ich übrigens auch nicht ).
irgendwann muß aber auch wieder gut sein mit dem büßerhemd.

und was glaubst du, ändert sich durch eine trennung?
somein bißchen liebst du ihn ja auch. schriebst du zumindest.

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Fredda am 26.02.2014, 18:20 Uhr

Vielleicht bin ich da unsentimental, aber ich finde es hart, von jemandem, für den die ungewollte Schwangerschaft ein Schock und die frühe FG eine Erleichterung war, Trauer zu verlangen. Wenn ich es mit 3 Kindern nicht auf die Reihe bekomme, der Mann seit jeher doof ist, und der Abgang sehr früh, wäre ich wahrscheinlich neben dem Bedauern auch erleichtert.

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Zwischen Desinteresse + Ignoranz und Trauern

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 18:30 Uhr

Gäbe es ja noch etliche Mittelwege oder ?
Anteilnahme , für die Partnerin da sein ?

Sorry, aber Handy auf lautlos stellen während die Partnerin gerade durch die Hölle geht ? Was ist das für Liebe ?

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durch die hölle geht???

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 18:35 Uhr

????
in welcher ssw war die fg?

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Nurit am 26.02.2014, 18:38 Uhr

Ok, Sternenschnuppe ist eine glaubhafte Referenz.

Ich war auch schon mal mit einer beginnenden FG alleine (und drei Kindern), während mein Mann auf Ibiza weilte. In den ersten Monaten spielt sich das alles eher irgendwie losgelöst von der männlichen Wahrnehmung im weiblichen Körper ab und jeder weiß, dass da eine Schwangerschaft noch gefährdet ist und wenn es halt passiert, sehen Männer das mitunter pragmatisch und können
auch nicht immer den Kummer nachvollziehen. Besonders nicht, wenn das KInd nicht erwünscht war.

Wir können jetzt noch lange rumorakeln, ob die Einwände der AP berechtigt sind oder nicht: anscheinend hat das Verhalten des Mannes etwas in ihr kaputtgemacht. Ob sie jetzt übersteigerte Erwartungen hatte oder nicht: sie fühlt sich in der Ehe nicht wohl und das wird erfahrungsgemäß auch nicht besser, wenn anscheinend der Respekt voreinander flöten gegangen ist. Und übermäßig verliebt scheint auch keiner von beiden mehr zu sein.
Ich persönlich würde gehen, wenn ich nur noch so über meinen Mann meckern müsste und nur noch alles schwarz sehen könnte, was er tut oder nicht tut.

beste Grüße,
nurit

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Nurit....

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 18:43 Uhr

.... wenn das dann mit den talerchen auch klappen würde, DANN würde luki sich ja auch trennen.....
sie weiß aber nicht, was ihr zusteht. wahrscheinlich reicht das nicht für 3 kinder und den hund.

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Ab welcher Woche hat sie denn das Recht zu trauern ?

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 18:58 Uhr

Ab der 12. ?
Ab Herzschlag ?

Und was muss passieren damit sie den Anspruch hat für Dich dass ihr Partner für sie da ist ?

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Re: Ab welcher Woche hat sie denn das Recht zu trauern ?

Antwort von Pamo am 26.02.2014, 19:00 Uhr

das ist so individuell unterschiedlich, dass jeder Verallgemeinerungsversuch sinnlos ist

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Re: Ab welcher Woche hat sie denn das Recht zu trauern ?

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 19:04 Uhr

sie darf wegen mir ab befruchtung trauern, aber wie die rohe fredda würde ich nicht von einem mann verlangen, daß er sich in meine haut versetzt.
zumal es ein 4.kind gewesen wäre, das keiner wollte. sonst hätte sie ja nicht die pille genommen.
oder hat die gar nicht so richtig versagt?
wenn das tatsächlich der hauptvorwurf sein soll, dann in gottes namen, gebts dem mann seine freiheit. dann kann er wenigstens in ruhe ungestopfte zigaretten rauchen.

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Ne, ist es nicht

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 19:15 Uhr

Generell , als reale Beobachterin denke ich dass sie sich "einfach " auseinanderentwickelt haben.
Ohne Vorsatz, aber eben so dass sie auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen.
Hilfe diesen zu finden lehnt er ab, das versucht sie seit Jahren!

Das Kind war wirklich ein Unfall. Ok, ich war nicht dabei, aber es hat ein paar Wochen gedauert bis die Entscheidung fürs Kind fiel.

Ich meine, wozu führt man denn eine Partnerschaft wenn die Dinge die einem wichtig sind den anderen nicht interessieren, wenn es gar keine Gemeinsamkeiten mehr gibt ?
Das betrifft ja nahezu alle Bereiche, nicht nur die FG.

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Re: Ne, ist es nicht

Antwort von Fredda am 26.02.2014, 19:19 Uhr

Sie muss sie doch nicht führen! Du könntest auch mal in meine Buchtipps reinlesen :)

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Re: Ne, ist es nicht

Antwort von kravallie am 26.02.2014, 19:23 Uhr

ich frag jetzt zum letzten mal:
ist das mit dem mitleid und entsetzen heucheln der größte vorwurf?

seit jahren gibt es also keinen gemeinsamen nenner, er ist aber ein lieber. so an sich. so als hauptverdiener.
warum wollte sie dann noch ein kind mit dem mann, der zu keiner gemeinsamkeit taugt? die zwillinge sind ja auch schon 3...
provokativ: als (zucht)hengst hätt die gemeinsamkeit getaugt?
sogar für ein 4.?

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Lukiluc am 26.02.2014, 19:38 Uhr

Der Abgang war in der 11ssw
Ich bin ungewollt schwanger geworden mit Pille!
Also will ihm kein weiteres Kind unterjubeln.

So wie mir das hier jetzt vorgeworfen wird!

Für mich war es auch ein Schock weil Planung abgeschlossen!

Aber ein bisschen Taktgefühl wäre nicht zuviel verlangt gewesen zu dem Zeitpunkt!
Hätte er es später gesagt wenn ich einigermaßen verarbeitet hätte, wäre evtl in Ordnung gewesen aber nicht 10min nachdem ich aus dem Krankenhaus raus bin!


Es geht im allgemeinen darum das er die Probleme in der Familie nicht sehen will und das ist selbst der familienhilfe aufgefallen!

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Re: Ich kenne beide !

Antwort von Ani_k am 26.02.2014, 19:39 Uhr

Und was würde sich ändern, wenn du dich trennst? Du stehst dann doch komplett alleine da.

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tut sie ja jetzt schon, wenn man alles zusammenfasst...

Antwort von claudi700 am 26.02.2014, 19:46 Uhr

es geht nur um die kohle...

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Es geht nicht um seinen Lohn

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 19:58 Uhr

Und natürlich fragt man sich bei Trennungsgedanken wie es finanziell weitergeht.
Sie arbeitet und hat lange gebraucht das durchzusetzen, weil er es nicht wollte.
Trotz Finanzprobleme.

Auch ein Punkt wo Uneinigkeit besteht.

Sie hält ihm den Rücken frei damit er beruflich weiterkommt, seinen Hobbys nachgehen kann.
Geht es um sie muss sie betteln.
So erlebe ich das zumindest.

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Re: Ne, ist es nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 20:00 Uhr

Ich finde das alles etwas nebulös. Er war die ersten drei Jahre toll - aber er ist so, wie er ist, weil seine Eltern ihn so erzogen haben. Er haut die Familienfinanzen auf den Kopf - aber er kennt nicht mal seine PIN. Er kümmert sich nicht - aber er betreut die Kinder, wenn sie wechselschichtig arbeitet.

Versteht mich nicht falsch, man "darf" sich aus nebulöseren Gründen trennen. Ich habe aber den Eindruck, daß die AP das gar nicht will. Und Du, Sternenschnuppe, ziehst an ihr herum, weil Du findest, daß sie unglücklich genug ist. Aber genau so, wie der Mann seine eigene Trauer oder Nicht-Trauer über die FG haben darf, darf die AP sich ihr eigenes Unglück aussuchen. Vielleicht ist es irgendwann "schlimm genug", vielleicht nicht, aber sie muß ihren eigenen Zeitpunkt finden. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Das mit der FG sehe ich so: Man DARF alle möglichen Reaktionen erwarten oder sich wünschen. Manchmal bekommt man sie, manchmal nicht. Wenn man sie nicht bekommt, darf man das auch schade finden. Und man darf sich sogar deswegen trennen. Aber irgendwann muß es mal gut sein dürfen. Jetzt - fast ein Jahr später - wird die Wunsch-Reaktion nicht mehr kommen. Trauer einfordern ist doof, aber NACHTRÄGLICHE Trauer einfordern, das ist noch dööferer.

Nochmal die Frage, die irgendwie nie beantwortet wird und von der ich inzwischen vermute, daß Ihr beide die Antwort gar nicht kennt: Was, konkret, ist das Problem?

(Natürlich DARF man sich auch trennen, wenn man das Problem nicht benennen kann. Nur muß man dann auch mit der Tatsache leben, daß Hilfe schwer zu bekommen ist. Und man sollte sich dann auch mal fragen: Wenn man das konkrete Problem schriftlich einem mehr oder weniger neutralen Forum nicht erklären kann - kann man es denn dem Mann so verklickern, daß er es versteht?)

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Re: Gefühlschaos

Antwort von mamame70 am 26.02.2014, 20:22 Uhr

Bei allem, was du und deine Freundin geschrieben haben, habe ich den Eindruck: Du hast ein sympathisches Muttersöhnchen geheiratet, von dem du gehofft hast, das er irgendwann erwachsen werden wird. Seitdem sind eure Belastungen und Sorgen einem normalen Erwachsenenleben entsprechend gestiegen, aber er ist nicht erwachsen geworden und kann deshalb deine Sorgen und Belastungen nicht mttragen. Er möchte leben wie ein Jugendlicher, sich mit Freunden treffen und keine Verantwortung tragen.
Allerdings ist er willig, er hilft dir, wenn er sieht, dass du Hilfe brauchst, nachts zum Beispiel. Nur offensichtlich sieht er es sehr selten, wenn du emotionale Unterstützung brauchst und auch einmal Verantwortung abgeben oder zumindest teilen möchtest (Arztbesuche, Geldsorgen, Erziehungssorgen ).
Ich denke, du musst dir darüber klar, sein, dass du einen Mann geheiratet hast, der damit überfordert ist. Ihm wurde vielleicht als Kind nie Verantwortung übertragen und er hat nicht gelernt, Probleme zu sehen und anzugehen.
Die Frage, die du dir stellen musst, ist dann also eher die: Kann ich damit leben, das er so ist, wie er ist? Finde ich so viel liebenswertes an ihm oder erhaltenswertes an unserer Ehe, dass ich weiterhin die Verantwortung alleine tragen möchte? Oder was konkret wünsche ich mir von ihm, das er ändern müsste, um unserer Ehe wieder Auftrieb zu geben?
Wenn du das alles für dich selbst geklärt hast, organisiere euch einen kinderfreien Abend und sag ihm dann deine Überlegungen. Sag ihm ganz klar, dass du ausgebrannt bist und diese Ehe so nicht mehr weiterführen kannst (wenn es denn wirklich so ist!) und verabrede mit ihm feste Punkte, die euch beiden helfen könnten.
Vielleicht wäre das eine Eheberatung, vielleicht aber auch nur regelmässige Abende zu zweit (Und beim nächsten Mal nicht als Krisengespräch, sondern mit erotischem Prickeln !), vielleicht aber auch ganz genau abgesprochene Bereiche, in denen er zukünftig die Verantwortung übernimmt , veilleicht auch eine gemeinsam geplante Haushaltsführung.
Ich würde dir jedenfalls raten, eine neunjährige Ehe nicht wegen eines "Gefühlschaos" aufzugeben, sondern zu schauen, ob nicht doch noch etwas Schönes daraus wachsen kann!
Alles Gute!

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@ mamame70

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 20:38 Uhr

Super zusammengefasst !
Genau so schätze ich das auch ein.

Jedoch ist es das ? 5. ? größere Gefühlschaos und sie rudert und rudert und redet und redet umsonst.

Sie kämpft für sich und die Kinder, holt sich freiwillig das Jugendamt ins Haus etc.

Irgendwann muss die Entscheidung getroffen werden oder es so akzeptiert werden wie es ist, oder wie er ist ....

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Da ist der Denkfehler

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 20:44 Uhr

Zitat:
"Irgendwann muss die Entscheidung getroffen werden oder es so akzeptiert werden wie es ist, oder wie er ist ...."

Nein, muß nicht. Sie darf die nächsten 50 Jahre quasi entscheidungslos den Status Quo aufrechterhalten. Auch wenn Du das anstrengend bis unerträglich findest.

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Das stimmt

Antwort von Sternenschnuppe am 26.02.2014, 20:56 Uhr

Aber um mich geht es ja nicht ;-)

Wenn sie damit ihren Frieden machen will, dann sollte sie sich entscheiden.
Das wollte ich damit sagen.
Zufrieden ist sie nicht, sonst gäbe es das Post nicht.

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Re: Das stimmt

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.02.2014, 21:06 Uhr

Nein, sie muß nicht mal ihren Frieden damit machen. Sie darf bis zu ihrem Tode (oder seinem Tod - whatever comes first) an ihrer Ehe herumnörgeln, ohne sie jemals zu beenden.

Es gibt Ehen, die funktionieren ewig auf genau dieser Basis. Meine Tante hatte so eine Ehe. Sie war IMMER unglücklich, aber so wollte sie halt leben. Als mein Onkel starb - übrigens: jetzt, wo ich drüber nachdenke, wahrscheinlich so ein Typ wie der Mann der AP, ein herzensguter, aber lebensunfähiger Trottel - war sie verzweifelt, weil sie keinen mehr hatte, der an all ihrem Unglück schuld war. Und es ist tatsächlich so: Vorher war sie unzufrieden, jetzt ist sie verbittert und hat sich mit fast allen in der Familie überworfen. Der Mann war ihr Boxsack, ihr Airbag, der ihre Unzufriedenheit auffing und quasi absorbierte.

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dann wäre das ein ansatzpunkt

Antwort von mama.frosch am 26.02.2014, 22:13 Uhr

sich aus der rolle derjenigen zu lösen, die den rückhalt bietet und nicht mehr "machenlasserin" zu sein.

warum hält sie ihm den rücken frei dass er seinen hobbies nachgehen kann und beschwert sich dann im quasi selben atemzug drüber`?

desweiteren: nicht betteln, sondern nachdrücklich einfordern.

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Re: Nurit....

Antwort von Nurit am 27.02.2014, 7:07 Uhr

Naja, dann lieber da bleiben.......mehr zu arbeiten wäre so gar keine Alternative? Betreuung läßt sich doch langfristig bestimmt organisieren, irgendwann sind ja alle mal schulpflichtig.

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Re: Nurit....

Antwort von Nurit am 27.02.2014, 7:07 Uhr

Naja, dann lieber da bleiben.......mehr zu arbeiten wäre so gar keine Alternative? Betreuung läßt sich doch langfristig bestimmt organisieren, irgendwann sind ja alle mal schulpflichtig.

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Wow, stt

Antwort von Morla72 am 27.02.2014, 8:37 Uhr

Ich fürchte, du hast gerade ziemlich treffend meine Mutter charakterisiert.
Seufz.

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Re: Es geht nicht um seinen Lohn

Antwort von kravallie am 27.02.2014, 8:55 Uhr

*Sie hält ihm den Rücken frei damit er beruflich weiterkommt, seinen Hobbys nachgehen kann.*

noch so ne Phrase.....kann man auch umdrehen:

er schafft die hauptkohle ran, damit sie sich um die kinder kümmern kann.
da darf er Zigaretten rauchen dürfen und es auch doof finden, wenn da aus Unachtsamkeit ( oder warum versagen pillen ) noch ein 6.mäulchen zu füttern gewesen wäre....

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bei uns WAR es ähnlich

Antwort von wir6 am 27.02.2014, 13:29 Uhr

mein Mann arbeitete Vollzeit, teilweise auch am Wochenende, ich nach dem ersten Kind in Elternzeit, dannach Halbtags.

Naturgemäß ist der größte Teil der Hausarbeit bei mir gewesen, schließlich war ich ja auch schon um 12.30 mit Kind daheim (oder eben ganz Zuhause)

so wie Naturgemäß es bei ihm lag sich um das Auto und den Hausbau zu kümmern, einfach weil er viel viel mehr Ahnung hatte

Termine habe ich immer mit Kind wahr genommen und mir wäre im Traum nicht eingefallen, dass mein Mann deswegen frei nehmen sollte.

Um ehrlich zu sein, gab es deswegen auch Schwierigkeiten, weil er zu einem Teil nicht gesehen hat, was ich im Haushalt leiste, sah man an Beispielen wie: mit Schuhen ins Haus gehen, usw.
sich auch aus der Erziehung größten Teil rausgehalten hat, er war der Tobedaddy, der sunshine-daddy, der nach der Arbeit erst einmal auch ein bisschen abschalten musste und kein genöle haben wollte. Wenn also das Kind kam und nach einem Eis fragte, sagte er natürlich ja, obwohl ich grad den Abendtisch deckte.

Also wie gesagt, es gab deswegen auch Spannungen.

Mit dem 3. Kind haben wir getauscht. Ich arbeite Vollzeit mein Mann ging in Elternzeit

ich sag euch, er hat sich ganz schön umgeguckt....ich aber auch

er hat dann seinen eigenen Weg gefunden (hat ein bisschen gedauert) und ich bin nun die Tobemami, ich bin die sunshinemami, die sich aber auch anguckt, ob es gerade passt, alles zu erlauben. Aber um ehrlich zu sein, genieße ich auch mal das ein oder andere Geheimnis mit einem Kind zu haben, ohne dass Papa es mitbekommt.
Ich weiß aber auch, was er leistet, deswegen habe ich da Respekt vor, ich weiß dass ich selber nicht schluren darf, dass ich meine Schuhe ausziehe, dass ich meine Zahnpastaflecken im Waschbecken gleich wegmache usw.

Ich beteilige mich an der Hausarbeit und eben auch an der Erziehung, weil ich weiß, wie schwer es alleine ist.

Ich versuche auch Termine mit den Kindern wahr zu nehmen, was bei den geregelten Terminen klappt (schwimmen, ballett, Musik etc.) aber bei den unregelmäßigen halt nicht immer (Zahnarzt, normaler Arzt etc.)
das muss er alleinige bewältigen (auch wenn er zum Arzt muss) da kann ich keine Überstunden nehmen , weil die minuziös abgezählt sind bei uns.

Im Gegenzug weiß er auch, was es bedeutet täglich um 5 Uhr aufzustehen und 40 Stunden und mehr in der Woche zu arbeiten.
Man kommt einfach mit einer ganz anderen "Kraft" wieder, wenn man schon 4 Stunden Feierabend hat, als nach 9 Stunden.
Dafür bin ich noch "kinderfrisch" habe noch keine 10 Diskussionen hinter mir, noch keine Hausaufgabenbetreuung, noch keine Ermahnungen , nichts.

Wichtig ist eben dieses Verständnis füreinander. Ich konnte es mir erst vorstellen, als wir es real erfahren haben, was der Andere leistet, aber vielleicht schaffst du es so.

Wir sind jetzt überings bald 13 Jahre verheiratet und erwarten unser 5. Kind.

Wir haben uns schon oft aneinander gerieben und es gab auch schon Situtationen wo auch wir uns fragte, ob es noch ein UNS gibt, ob es noch weitergeht.

Wir sind zusammen weitergegangen und wenn ich zurück- und auch vorblicke dann bin ich dankbar und sehr zufrieden damit.

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aktuelles Beispiel

Antwort von wir6 am 27.02.2014, 13:37 Uhr

mein Mann ist krankgeschrieben, Magengeschichte.
Trotzdem ist er jetzt los und bringt das Auto in die Werkstatt (Steinschlag) und holt die Kinder vom Kindergarten ab und kümmert sich um die 7jähirge Tochter, die leider auch krank ist (auch Magengeschichte)

ich helfe ihm nicht dabei, weil ich meine Stunden hier abreißen muss, der Urlaub durch die Schulferien schon völlig verplant ist, ich nicht mal eine Minute Überstunden habe (sogar 6 minusstunden) .

Dafür übernehme ich heute Nachmittag, trotz meiner bleiernden Müdigkeit und Sodbrennen (durch die Schwangerschaft) den Kindertermin Musikschule.

So ist es halt, ich hoffe einfach, dass er sich ein bisserl ausruhen kann und werde dann heute Abend die Hausarbeit erledigen, die er heute nicht geschafft hat deswegen.

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Re: aktuelles Beispiel

Antwort von Schnuffzt am 27.02.2014, 13:43 Uhr

Also Kinder abholen wenn man krank geschrieben ist und es nicht anders geht, das sie jemand anders abholt, das kann ich dann noch verstehen! Aber ein Auto in die Werkstatt bringen, trotz Krankschreibung, da sollte Dein Mann vorsichtig sein!

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Re: aktuelles Beispiel

Antwort von wir6 am 27.02.2014, 13:50 Uhr

wir haben nur ein Auto, sind darauf angewiesen, die Scheibe ist schon gerissen, als, was tun? den Termin in der Werkstatt wieder verschieben?

ausserdem ist er nicht Bettlägerig geschrieben, sondern "nur" krank.

Aber danke für diesen wohlgemeinten Rat

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Re: kirshinka

Antwort von kirshinka am 28.02.2014, 11:27 Uhr

Bilderbuchdenke wahrscheinlich schon - trotzdem kann ich mir lange wünschen dass der Partner anders wäre - wenn er es nicht ist, ist er es nicht!
Und dann kann ich entweder gehen oder mich weiter beschweren.

Ach halt - gehen kann ich nicht, denn dann bin ich für mein Unglück und die finanzielle Knappheit ja selbst verantwortlich.

Und wenn der Partner nach einer Fehlgeburt halt nicht verfügbar ist, dann bin ich selbst für meine Gesundheit verantwortlich und suche mir therapeutische Hilfe und ziehe die Konsequenzen aus meiner Partnerschaft.

Es ist eigentlich alles ganz einfach und klar. Man muss das nur mal erkennen. Situationen verlangen Entscheidungen - Entscheidungen haben Konsequenzen und ich bin für mein Leben - und das der Kinder - selbst verantwortlich.

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Re: Nikas

Antwort von kirshinka am 28.02.2014, 11:31 Uhr

Und wie lange willst du dich auf der verbockten Erziehung der Eltern ausruhen?

Als Kind habe ich keine Wahl - als Erwachsene aber sehr wohl. Wir Menschen sind nämlich auch vernunftbegabt !
Und wenn es zum Ausbruch fremde Hilfe braucht, dann hol ich mir die! Das ist überhaupt keine Schande - weiterjammern und nichts tun ist in diesem fall die solche.

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Re: Nikas

Antwort von kirshinka am 28.02.2014, 11:32 Uhr

Ach ja - und willst du diese verbockte Erziehung genauso und ungefiltert an deine Töchter weitergeben?

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Re: aktuelles Beispiel

Antwort von Schnuffzt am 28.02.2014, 23:20 Uhr

Ich weiß nicht was tun! Vielleicht den Papa, Bruder oder Schwager bitten! Keine Ahnung!
Auf seinen Job ist er sicher auch angewiesen und den würde ich deswegen nicht riskieren! Klar ist er nicht Bettlägerig, trotzdem kommt es ganz schlecht wenn er in der Werkstatt gesehen wird obwohl er krank geschrieben ist!

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Re: aktuelles Beispiel

Antwort von wir6 am 01.03.2014, 20:04 Uhr

Weder Familie sonst irgendwie Hilfe vor Ort

Klar, kommt das nicht gut, aber wir wissen wie wir Veto. Kollegen, Chefs, etc gegenüber treten müssen.

Also danke für die Fürsorge, doch wir kommen gut zurecht

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