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Geschrieben von Cerrin77 am 09.12.2010, 15:39 Uhr

Trotz - ich weiß nicht weiter

Hallo,
ich muß mal wieder "jammern" bzw. nach Erfahrungen fragen. :-)
Unsere Tochter, 25Mon., ist momentan sehr trotzig. Ich weiß das es normal und wichtig ist und das alle Eltern da durch müssen.- Ich frage mich allerdings wie ich mit dem Trotz umgehen soll. Bei Kleinigkeiten, z.B. wenn sie morgens keinen Pulli anziehen möchte, dann lasse ich ihn halt aus. Oder wenn sie beim Rausgehen dann doch nicht will, dann bleiben wir halt zuhause. (Außer es liegt etwas wichtiges an.) Aber ein großes Thema ist und war schon immer das selbständige Laufen. So wie wir draussen sind will sie in die Karre oder auf den Arm. Selbst das Laufen von kleinsten Strecken ist nicht möglich. Eben z.B. Sind wir mit dem Auto zurückgekommen und sie sollte von der Tiefgarage bis zum Haus laufen . (Ist wirklich eine winzige STrecke.) Sie schreit also, Mama Arm, Mama Arm. Ich mittlerweile wirklich genervt weil es immer wieder so läuft sage also, nein mein Schatz, dass kleine Stück schaffst Du schon. Dann die Heulattacke mit schreien bis zum Erbrechen. Ich nehme sie dann aber nicht auf den Arm, weil auch bei mir irgendwann mal Grenzen erreicht sind. Aber eigentlich mache ich es dadurch nur schlimmer, oder? Ich fühle mich so hilflos und zweifle so oft an mir. Soll ich nur weil es die Trotzphase ist alles zulassen. (Außer natürlich gefährliche Sachen? ) Ich würde mich über ein paar Erfahrungen / Tipps wirklich riesig freuen. Danke, Cerrin77

 
2 Antworten:

Re: Trotz - ich weiß nicht weiter

Antwort von silke21 am 09.12.2010, 20:40 Uhr

hallo cerrin,

wirklich helfen kann ich dir leider nicht, aber uns geht es in letzter zeit ähnlich (unsere maus ist 26 monate alt).

ich war einige tage total verzweifelt. ich habe mir dann mal die zeit genommen tief durchzuatmen und für mich eine "strategie" zu entwickeln.

ich habe festgestellt, das der trotz eigentlich schleichend kam und nicht wie ich meinte von einen tag auf den anderen. aber durch mein zutun, also dadurch, dass ich ein nein doch oft in ein vielleicht oder in ein ja umgewandelt habe, habe ich sie noch trotziger gemacht. schließlich konnte sie mich ja nicht mehr "lesen".

ich überlege nun noch besser wann ich nein sage, wenn ich aber nein sage, dann bleibe ich auch dabei. fängt sie an zu trotzen begebe ich mich auf augenhöhe, erkläre ihr, dass ich sie gut verstehn kann, das meine grenze aber nun erreicht ist. dann lasse ich sie "austrotzen" und biete ihr noch eine umarmung oder körperkontakt an. uns geht es damit besser, die trotzanfälle sind weniger geworden.

vielleicht hilft es dir, ansonsten: du bist nicht allein, fühl dich gedrückt und vor allen dingen zweifle nicht an dir.

lg silke

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Re: Trotz - ich weiß nicht weiter

Antwort von streepie am 10.12.2010, 11:24 Uhr

Hallo,

unsere ist jetzt fast 2 1/2 und auch mitten in der Trotzphase - du bist also nicht allein ;-) Und schreien bis zum Erbrechen kann sie auch.

Ich umgehe vieles, in dem ich sie selbst entscheiden lasse - so darf sie z.b morgens ihre Kleider selbst aussuchen (ich treffe natuerlich eine Vorauswahl). Dann ueberlege ich, ob jetzt ein Nein sein muss oder nicht (und wenn ja, dann gehe ich, wie meine Vorschreiberin, auf Augenhoehe und gebe eine kurze Begruendung warum Nein. Und dann gilt das auch).

Das Problem mit dem Laufen haben wir allerdings nicht - wir brauchen schon lang keinen Kinderwagen mehr ;-) Ich wuerde es vielleicht mal mit einem kleinen Wettlauf zum Haus versuchen, oder Schritte zaehlen.

Ablenken ist auch so ein Zauberwort. Wir hatten vorgestern einen Trotzanfall (sie wollte unbedingt wieder ins Auto und fahren, wir waren froh, dass wir es durch Schnee und Eis nach Hause geschafft hatten). Irgendwann habe ich sie schreien lassen (nach 30 Minuten beruhigen, die nichts geholfen haben). Nach einer Weile hatte sie ihre Tasche gefunden, die mit zur TaMu geht und die ausgeraeumt - danach war Ruhe (Frag nicht, ich weiss auch nicht, warum). Wichtig war wohl, dass sie ihr Gesicht bewahren konnte - sie musste nicht kleinbegeben ;-)

LG
Connie

P.S. und wie immer das Mantra "es ist nur eine Phase"

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