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Geschrieben von Thea99 am 04.04.2011, 14:38 Uhr

Hormonbehandlung

Hallo
Ich höre immer wieder davon dass der Hodenhochstand von Kinder mit Hormonen behandelt werden kann. Wie läuft so eine Hormonbehandlung ab, und was wird da alles gemacht? Gibt es bei der Hormonbehandlung irgendwelche Nebenwirkungen? Kann ich dadurch meinem Sohn eine Operation ersparen?
Mein Sohn ist 2 Jahre alt, hat einen linksseitigen Hodenhochstand, und unser Kinderarzt hat zur Behandlung eine Operation vorschlagen. Diese Operation würde ich meinem Sohn gerne ersparen, und wollte euch fragen welche Erfahrungen ihr mit der Hormonbehandlung bei euren Kindern gemacht habt, wie so eine Hormonbehandlung abläuft, und welche Nebenwirkungen auftreten können?

 
7 Antworten:

Re: Hormonbehandlung

Antwort von Suki am 04.04.2011, 18:04 Uhr

hallo.
meiner ist 2,5j alt und bekommt die homonbehandlung via nasentropfen (3mal tägl.) lediglich als vorbereitung auf die anstehende op. in dem alter würden sich die hoden nicht mehr nach ganz unten bewegen. laut dem kh operiert man heute bereits ab dem 1.geburtstag. bei meinem kind ging es krankheitsbedingt bis dieser tage nicht.

lg suki

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Cassie am 04.04.2011, 22:21 Uhr

Wir stecken gerade in den letzten Tagen der Hormonbehandlung. Das Hormon gibt es dreimal täglich via Nasenspray und das ganze einen Monat lang.

Vorab sollten wir eine Woche lang ein Tagebuch führen. Bei jedem Windelwechseln fühlen, wie viele Hoden zu ertasten sind und aufschreiben. Seit gestern müssen wir wieder fühlen und es hat sich seeeehr gebessert *freu*. Damit kommen wir dann wohl um eine OP herum.

Allerdings hatten wir die Diagnose Pendelhoden durch eine Hormonentwicklungsstörung (hatte der Papa schon). Es war relativ sicher, dass sich die Hoden bei ihm rein anatomisch absenken können.

Nebenwirkungen hat das Hormon eigentlich keine, da es natürlich im Kind vorkommt, nur halt vermutlich in einer zu geringen Dosierung. Unser Sohn war die ersten Tage untenrum etwas angeschwollen, sonst ist mir aber nichts aufgefallen.

Hätte die Therapie nicht angeschlagen, wäre der nächste Schritt ein Ultraschall gewesen, um die Ursache abzuklären, warum sie sich nicht absenken (zb zu kurze Samenstränge...) und dann ggf OP.

Ein echter Hodenhochstand kann wohl nicht per Hormontherapie behandelt werden.

Viel Glück!

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Fru am 04.04.2011, 22:58 Uhr

Wuuuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!11


Mein Thema....keine Nebenwirkungen? Mein Mann (als Kind beidseitigen Hodenhochstand) bekam davon extremes Übergewicht und weil diese Hormone viel zu lange gegeben wurden war er dann letztlich unfruchtbar...

Nur einen winzigen Tipp: Ihr alle tut Euren Söhnen keinen Gefallen damit, eine OP herauszuzögern, im Gegenteil, je später operiert wird um so mehr Hodengewebe kann absterben und das wollt Ihr hoffentlich nicht...

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Cassie am 04.04.2011, 23:16 Uhr

Sorry, aber dein Mann wird sicher andere Medis bekommen haben, als die Kinder heute....

Mein Mann hat mit 13 Jahren zwei Hormonspritzen bekommen. Keine Nebenwirkungen (ist 20 Jahre her) und das Thema war erledigt. Macht man heute so aber auch nicht mehr. Das kann man doch nicht vergleichen.

Und ich mute meinem Kind sicher keine OP zu, wenn es nicht notwendig ist.

Aber wie ich schon sagte, einen Hodenhochstand kann man hormonell nicht beheben, da ist eine frühzeitige OP wichtig.

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Fru am 05.04.2011, 12:10 Uhr

Klar wird er andere Medis bekommen haben, aber Fakt ist, je länger das ganze hinausgezögert wird um so mehr Hodengewebe wird absterben...Hormone, Nebenwirkungen hin oder her....

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Fru am 05.04.2011, 12:13 Uhr

Was ich eigentlich überhaupt nur sagen wollte: leider ist es immer noch so, das viele sich keine Gedanken drum machen, nicht genau wissen, was passieren kann und so gehen die Jahre ins Land. Leider denken auch viele, das Kinder in dem Alter noch nichts mit Fortpflanzung zu tun haben oder das eine OP nicht nötig sei...nur irgendwann ist es einfach zu spät...und ich habe, bwz. wir dürfen jetzt mit den Folgen leben, weil eben damals nicht vernünftig aufgeklärt wurde und das gönne ich keinem Menschen auf der Welt!

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Re: Hormonbehandlung

Antwort von Cassie am 05.04.2011, 20:07 Uhr

Da gebe ich dir völlig recht. Unser KiA hat uns schon bei der U5 darauf hingewiesen, dass wir verstärkt kontrollieren sollen und seit der U6 ist der Kurze in Behandlung. Bis zum zweiten Geburtstag sollte in der Regel wohl etwas passieren, ab da steigt das Risiko einer späteren Sterilisation sowie auf Hodenkrebs an. Sagt zumindest unser KiA.
Da sind aber meiner Meinung nach auch die Ärzte in der Pflicht. Wenn mein Mann die Probleme nicht auch gehabt hätte, wäre ich ehrlich gesagt, nicht auf die Idee gekommen, dass da was nicht stimmt. Ich mein, ich fummel meinem Sohn doch normalerweise nicht an den Hoden rum. Und das sind dann sicherlich die Fälle, die viel zu lange verschleppt werden.

Achja, heute fünf mal Kontrolle und jedesmal waren beide Hoden da *freu*. Vor einem Monat waren auf eine Woche Kontrolle genau einmal beide Hoden da.

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