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Geschrieben von Besorgte Mum am 22.05.2021, 2:28 Uhr

Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Hallo!
Laut unserer Kinderärztin hat unsere Tochter eine frühkindliche Redeflussstörung oder entwicklungsbedingtes Stottern. Wir sollen einfach nur abwarten, das wird wieder.
Ich bin zunehmend verunsichert! Das, was gerade passiert, kann meiner Meinung nach nicht mehr in der Norm sein, daher bitte ich um Erfahrungen von anderen Eltern!! Bitte!!!!

Bei meiner Tochter ging’s vor 5 Wochrn los: zuerst stottern bei w- und d-Wörtern. Innerhalb von zwei Wochen stotterte sie bei allen Anfangsbuchstaben und redete nicht mehr gerne. Sie verwendete nur mehr ein oder maximal zwei Worte im Satz und reagierte extrem frustriert über ihre sprachlichen Schwierigkeiten.
Dann kam nach etwa drei Wochen - parallel zu einem Kurzurlaub - eine subjektive Verbesserung: sie redete wieder mehr, allerdings mit veränderter Sprachmelodie und mit lang gezogenen Lauten.
Seit wir wieder zu Hause sind, redet sie zunehmend weniger. Nur mehr ja, nein, da & so, und hilft sich mit Zeigen und Pantomime. Nur wenn gar nichts geht, versucht sie, ein Wort zu sagen. Das fällt ihr aber sichtlich schwer - sie flüstert, bewegt die Lippen und es kommt, wenn überhaupt, nur etwas sehr schwer verständliches raus.

Wir machen uns echt Sorgen und wissen nicht mehr weiter! Haben für Dienstag einen Termin bei einer anderen Kinderärztin und sie auch bereits in einer Spezialambulanz zur Abklärung angemeldet, aber da gibts ewig lange Wartezeiten.

Ich drehe echt bald durch vor Sorgen! Kennt das wer? Was sollen wir machen? Wie sollen wir mit ihr umgehen- sie weiter zum Reden ermutigen oder schweigen lassen?
Bitte um Hilfe!!!!!!

 
5 Antworten:

Re: Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Antwort von Junalina am 22.05.2021, 10:08 Uhr

Hallo.

Wie alt ist denn deine Tochter? War irgendwas vor 5 Wochen?

Wir hatten genau das gleiche mit unserer Tochter im letzten Sommer. Da war sie 2,5 Jahre und sprachlich total fit. Es fing 3 Tage nach der meningokokken b Impfung an. Es war auch erst ein stottern bei den W-Wörtern und verschlechterte sich innerhalb einer Woche rapide, sodass sie bei Müdigkeit kein Wort mehr sagen konnte.
Die Kinderärztin hat es als impfnebenwirkung gemeldet und war der Meinung dass es nicht entwicklungsbedingt ist. Sie wollte aber noch abwarten.
Das könnte ich aber nicht, da unsere Tochter sehr unter der Situation gelitten hat. Sie war verängstigt und hat auch versucht, möglichst wenig zu reden. Ich habe eine Heilpraktikerin aufgesucht, die sich gut mit impfnebenwirkungen auskennt. Es war wohl eine Entzündung im ZNS. Die haben wir naturheilkundlich behandelt und konnten zusehen, wie es genauso schnell besser wurde, wie es sich zuvor verschlechtert hatte.
In der Zwischenzeit habe ich mit Worten ausgeholfen, an denen sie immer "hängen" blieb, um ihr die Angst zu nehmen.

Ich verstehe deine Sorge sehr gut.
Wenn du merkst, dass deine Tochter darunter leidet, was ja der Fall zu sein scheint, würde ich alternative behandlungsformen in Betracht ziehen.
Auch mein Mann war erst skeptisch. Aber der Erfolg zählt. Ob es auch von alleine verschwunden wäre, weiß ich nicht. Im besten Fall unterstützt man den Körper, im schlechtesten Fall war es zeitverschwendung.

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Re: Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Antwort von Tuja am 22.05.2021, 11:46 Uhr

Warum machst du dir Sorgen?
Entspann dich. Und ganz wichtig: lass deine Tochter ausreden, egal wie lange sie an einem Wort rumstottert und niemals lachen.
Das wird wirklich wieder. Im Moment traut sie sich nicht zu sprechen,das zeigt sie durch ihre Pantomime und das Flüstern. Hab Geduld mit ihr und dräng sie zu nichts. Sprich selbst aber sehr viel mit ihr. Das wird ihr helfen.

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Re: Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Antwort von Besorgte Mum am 22.05.2021, 13:56 Uhr

Danke für die Antwort! Meine Kleine wird jetzt bald 3 Jahre, und nein, es war echt nichts anders als sonst. Wir haben keine Erklärung dafür!

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Re: Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Antwort von Besorgte Mum am 22.05.2021, 13:59 Uhr

Ich hoffe echt, dass es „nur“ die Angst vorm Sprechen ist. Hab schon Panik, dass was anderes dahintersteckt! Zumal es ja zwischenzeitlich schon wieder besser geworden ist und sich dann wie über Nacht noch mehr verschlimmert hat - bis zum kaum noch reden!

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Re: Frühkindliche Redeflussstörung - wer hat Erfahrungen?

Antwort von Tuja am 22.05.2021, 14:09 Uhr

Geht sie in den Kiga? Evtl ist da was vorgefallen, was sie sehr beschäftigt. Vielleicht kann sie das selber gar nicht einordnen/benennen oder fühlt sich einfach manchmal außen vor oder ist von den vielen Reizen überfordert. Du schreibst ja, dass es im Urlaub besser war.

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