Rund ums Kleinkind - Forum

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Geschrieben von antarktika10000 am 23.08.2018, 17:01 Uhr

Auf den Kopf gefallen

Hallo
Ich suche hier Rat mir geht es nämlich gerade nicht besonders gut...

Mein Sohn (3 Jahre) ist am Samstag mittag beim Rumtoben ausgerutscht und mit dem Kopf gegen den Parkettboden gekracht. Er hat nur kurz geheult lies sich aber schnell beruhigen und lag dann ganz entspannt auf seinem Teppich und ist auch bald wie jeden Mittag eingeschlafen.
Am Abend hatte er leicht erhöhte Temperatur und musste nach dem Abendessen erbrechen und sein linkes Auge lief rot an ich habe mir aber keine Sorgen gemacht weil er immer mal wieder erkältet war. Am Sonntag hatte er richtig Fieber und lag den ganzen Tag im Bett und hat geschlafen. Am Montag hatte er zwar kein Fieger mehr aber war immer noch komisch. Er hat viel geschrien und geweint, war sehr anhänglich und wollte nicht mehr essen und trinken außerdem hat er gehinkt. Er wollte nicht mehr spielen sondern lag die meiste Zeit da und sein Blick ging ins Leere er hat ungewöhnlich viel geschlafen ca. 15 Stunden am Tag. Am Mittwoch als es nicht besser wurde bin ich ins KH weil er eigentlich am Donnerstag seinen ersten Kindergartentag hatte und bis dahin wieder fit sein sollte. Den Kindergarten konnten wir aber vergessen.
Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass mein Sohn eine Hirnblutung hattr und schon mehrere Gehirnbereiche abgestorben waren. Die Ärzte haben gesagt wenn wir früher gekommen wären hätte man viel retten können. Heute in der Frühe wurde er operiert und ich habe auch mit den Ärzten über die Prognose gesprochen. Die OP ist wohl ganz gut verlaufen und er wird wohl durchkommen aber wie er sich entwickeln wird kann man uns nicht sagen. Es ist zwar so dass gerade bei Kindern die anderen Gehirnbereiche viele Aufgaben von den toten Teilen übernehmen können aber wir sollen uns darauf einstellen dass mein Sohn immer ein Pflegefall bleiben wird.
Ich fühle mich so mies und mache mir auch Vorwürfe dass alles anders wäre wenn ich ihn rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht hätte.
Kann mir jemand helfen?

 
103 Antworten:

Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von fsw am 23.08.2018, 17:35 Uhr

Ganz ehrlich ,sorry! Es macht mich gerade sprachlos. Du wartest bis Mittwoch,bis du zum Arzt gehst?! Das ist natûrlich ganz schlecht gelaufen.Mit einem Kleinkind/Kind geht man lieber einmal "mehr " zum Arzt. Alles Gute und gute Besserung!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Itzy am 23.08.2018, 18:00 Uhr

Ich habe lange überlegt was ich dazu sagen soll. Einerseits bis du mit der Situation schon genug gestraft. Aber es macht mich auch Sprachlos warum du solange gewartet hast. Ich bin eine sehr chillige Mutter was Verletzungen bei meinen Kindern anbelangt. Aber Erbrechen, Schläfrigkeit usw. da wäre ich Ruck zuck beim Arzt gewesen oder hätte zumindest telefonisch um Rat gefragt. Ich wünsche deinem Kind alles Gute.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von ela080 am 23.08.2018, 19:43 Uhr

Ganz ehrlich?das muss doch ein troll sein.so was macht eine mutter doch nicht ich bin bei weitem keine übermutter und echt chillig wenn mein sohn was hat.aber wenn ich sowas,lese könnt ich vor wut platzen.wenn mein kind fällt und erbricht.fahre ich sofort ins krankenhaus.sogar in der nacht.mein sohn wird nächsten monat 3 jahre.also ehrlich.ich denk du bist bestraft genug und euer verhalten wird bestimmt nicht ohne folgen bleiben.deinem sohn wünsche ich alles gute

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von stinibieni am 23.08.2018, 20:11 Uhr

Garantiert ein Troll. Dem sind die Impfgegner-Geschichten ausgegangen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von MamaMitSorgen am 23.08.2018, 21:47 Uhr

Ich bin fassungslos! Nach einem Sturz auf den Kopf wäre ich bei Erbrechen oder komischen Verhalten sofort beim Arzt vorstellig gewesen. Ich hoffe dass es wirklich ein Troll ist und sich hierbei nicht um eine wahre Geschichte handelt! Und wenn doch , dann steh jetzt deinem Kind bei und vertreib deine Zeit nicht hier in Foren!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 23.08.2018, 21:52 Uhr

Warum soll ich ins Krankenhaus fahren nur wenn mein Sohn spuckt? Das hat er schon öfter gemacht und weil er auch erhöhte Temperatur hatte dachte ich es käme von der Erkältung und nicht von dem Sturz. Ist doch logisch. Ja vielleicht habe ich das alles verharmlost und zu gelassen gesehen, aber wie konnte ich wissen dass es so schlimm ist? Er war ja nicht einmal bewusstlos und hatte auch keine Wunde keinen blauen Fleck am Kopf also dachte ich wäre es ja nicht so schlimm. Ja ich habe mich maßlos verschätzt. Und ich fühle mich schuldig dass ich am Gesundheitszustand meines Sohnes schuld bin dass ich schuld bin dass er jetzt verkabelt auf der Intensivstation liegt und Nicht mehr spielen kann.
LG

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 23.08.2018, 21:56 Uhr

Ich tu was ich kann aber mein Sohn ist zurzeit nicht ansprechbar er liegt verkabelt im Krankenbett und schläft eigentlich die ganze Zeit. Ob er überhaupt wieder sprechen und laufen kann nach der OP ist ungewiss.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von SunnyGirl!75 am 23.08.2018, 22:29 Uhr

Mir fehlen die Worte, irgendwie kann und will ich das gar nicht glauben das man mit einem Sturz auf den Kopf, so arg verletzt wird.
Und das man sage und schreibe 4 oder 5 Tage damit wartet ins Krankenhaus zu fahren auch nicht.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von stinibieni am 23.08.2018, 23:25 Uhr

Das ist einfach nur geschmacklos. Es gibt hier Eltern, die wirklich schwer kranke Kinder und echte Sorgen haben.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Itzy am 24.08.2018, 7:00 Uhr

Du schreibst nur wegen Spucken würdest du nicht ins Krankenhaus fahren. Richtig, ich in dem Alter auch nicht! Aber, es gab eine Vorgeschichte. Und da muss man als Mutter den Zusammenhang sehen und erkennen!!!
Das will mir nicht in den Kopf... Ein!!! Telefonat bei einem (Kinder) - Arzt hätte Klarheit gebracht. Du wärst sofort ins KH geschickt worden. Das Telefonat wäre doch kein Ding gewesen. Mein Gott, ich habe auch schon mehr als einmal sowohl in der Kinderklinik weil Wochenende oder Werktags bei meiner Kinderärztin angerufen bevor ich direkt los bin. Manchmal muss man dann nicht kommen und kann abwarten. Aber ohne ärztlichen Rat nach so einem Ereignis einfach abzuwarten ist für mich unfassbar.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von ela080 am 24.08.2018, 7:46 Uhr

Ich bin echt fassungslos.wie meine vorschreiberinnen kann ich nur sagen das man nach solch einem merkwürdigem verhalten nach dem sturz doch zum arzt geht.SOFORT!!!ich kann es echt nicht glauben und wenn es wirklich stimmt.dann solltest du bei deinem sohn sein und nicht im internet.ich denke allerdings immer noch das du ein troll bist.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 24.08.2018, 8:07 Uhr

Zum Zeitpunkt des Erbrechens hatte er schon erhöhte Temperatur/leichtes Fieber und der Sturz lag schon den halben Tag zurück also habe ich es mit der Infektion und nicht mit dem Unfall in Verbindung gebracht.
Ja ich bin schon bei meinem Sohn und halte mich auch in seinem Zimmer im Krankenhaus auf aber er schläft die meiste Zeit und scheint mich nicht richtig wahrzunehmen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 24.08.2018, 9:54 Uhr

Der Arzt hat uns gerade mitgeteilt, dass unser Sohn vermutlich nie wieder normal essen können wird. Das Bewegungszentrum in seinem Gehirn ist stark geschädigt, ob und wie er sich wieder fortbewegen wird, ist noch nicht ersichtlich. Seit der OP hat unser Sohn eigentlich fast nur geschlafen. Ob er überhaupt in der Lage ist, uns Eltern wahrzunehmen, ist nicht gewiss.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von SunnyGirl!75 am 24.08.2018, 9:59 Uhr

Vorwürfe bringen ja jetzt auch nichts mehr.
Bleibt nur zu hoffen das es nicht so schlimm kommt wie die Ärzte sagen.
Vielleicht ist es nur eine Momentaufnahme wo es ihm so schlecht geht und es geht ihm bald besser.

Meine Tochter ist auch schonmal vom Wickeltisch auf den Hinterkopf gefallen, allerdings ohne brechen und Fieber. Da war sie noch unter 6 Monate alt.
Ich bin allerdings ins Krankenhaus gefahren, die ersten 2-3 Tage hat sie auch noch sehr viel geschlafen. Am Ende ist sie ohne bleibende Schäden davon gekommen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 24.08.2018, 13:10 Uhr

Ich bin grad nur am Heulen.
Es ist schrecklich was passiert ist aber noch schlimmer ist dass ich das Gefühl habe ich sei an allem schuld. Ich wollte alles richtig machen und jetzt sagen mir die Ärzte mein Sohn werde immer auf ständige Betreuung angewiesen und wenn wir rechtzeitig gekommen wären hätte man das Kind retten können. Ich fühle mich schuldig daran dass das Kind jetzt weinend und schreiend im Krankenhausbett liegt und nicht im Kindergarten spielt dass es immer leiden wird das Leben von Schmerzen geprägt sein wird, dass es nie alleine leben wird sondern ich immer dabei sein und es beaufsichtigen wird, das kann doch Nicht sein! Mein Selbstbewusstsein ist derzeit stark angeknackst, ich will endlich eine Bestätigung dass der Hirnschaden auch bei sofortiger Behandlung da gewesen wäre ich kann mit diesen Schuldgefuhlen nicht leben und jetzt stehe ich vor dem krankenbett und muss sehen wie mein Kind leidet und denke ich bin schuld daran. Nein! Nein ich kann nicht mit diesen Gefühlen leben. Sind wir schlechte Eltern?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Itzy am 24.08.2018, 13:35 Uhr

Ich glaube dir wird kaum jemand sagen können das er auch einen Hirnschaden davon getragen hätte, wenn du sofort ins KH gefahren wärst. Es ist nun mal so das ein schnelles Eingreifen bei solchen Verletzungen viel Schaden verhindert. Du wirst damit leben müssen eine falsche Entscheidung bzw. Einschätzung getroffen zu haben. Jetzt musst du nur für dein Kind da sein. Hol dir schnell Hilfe in Form von Psychologen. Du schaffst das nicht alleine und brauchst deine Kraft für dein Kind.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 24.08.2018, 15:58 Uhr

Es ist zum Heulen! Die Arzte haben gerade eben mit mir gesprochen Nichts wird mehr so sein, wie es war! Ich werde immer einen behinderten Sohn pflegen müssen, herumtragen, fahren, nachts aufstehen und mich jeden Tag aufs Neue dran erinnern und denken, warum ich nicht früher im Krankenhaus war.
Warum hat es uns getroffen? Warum ausgerechnet wir? Warum müssen wir mit dem Schickssalsschlag leben?
Ich stehe den ganzen Tag vor dem Bett meines Sohnes im Krankenhaus und er scheint mich nicht wahrzunehmen. Er reagiert nicht mehr auf meine Stimme, sondern liegt nur noch starr da angeschlossen an Maschinen, manchmal stößt er Schreie aus und weint und schreit und ich kann ihn nicht trosten und nichts fur ihn tun. Wie lange soll das noch so gehen? Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von KühneSenfi am 24.08.2018, 17:17 Uhr

Such dir bitte einen Psychologen und eine Selbsthilfegruppe und gehe damit um. Auch wenn es wohl sehr sehr lange dauern wird (oder vielleicht nie erfolgreich sein wird). Und dann kümmere dich für den Rest seines Lebens um deinen kranken Sohn. Und zwar mit aller Liebe die du aufbringen kannst.
Und ich hoffe auch unendlich, dass du einfach ein geschmackloser Troll bist und das alles nicht die Wahrheit ist.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 24.08.2018, 22:21 Uhr

Ich hoffe auch, dass die Geschichte nur ausgedacht ist. Es ist schon ungewöhnlich, dass die Ärzte so früh eine solche Prognose geben. Gerade wenn das Kind noch so klein ist. Andere Areale können Funktionen übernehmen (Plastizität) und und und.

Welche Bereiche sind denn betroffen? Wo war die Blutung und welcher Grad?
Wie siehts aus mit Physiotherapie?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 24.08.2018, 22:29 Uhr

Ich bin noch ganz durcheinander und kann noch nicht einschlafen.
Vor einer Woche war bei uns alles noch in Ordnung. Da ging es meinen Sohn noch gut, er ist fröhlich durchs Haus gehüpft und hat sich auf den Kindergarten gefreut.
Jetzt ist alles anders. Jetzt liegt er nur noch im Bett und scheint kein Interesse mehr an irgendwas zu haben. Er wird wohl nie in den Kindergarten gehen und nie mehr so werden wie früher. Und noch schlimmer: Ich muss mir Vorwürfe anhören dass ich daran schuld bin dass es ihm so schlecht geht und dass ich ihm sein Leben kaputt gemacht habe. Ich wollte doch nur dass es ihm gut geht und habe alles dafür getan. Woher sollte ich denn wissen, dass der Sturz so schlimme Folgen hat? Er war doch nicht einmal bewusstlos und hatte auch kein Hamatom am Kopf also dachte ich könnte es ja gar nicht so schlimm sein. Bis Mittwoch war ich überzeugt dass mein Sohn nichrs Ernsthaftes hatte. Und als der Arzt das gesagt hatte, ist für mich die Welt zusammengebrochen.
Ich wollte immer dass es meinem Sohn gut geht. Ich wollte nie dass er leiden muss. Ich wollte ihm doch nur einen unnötigen Arztbesuch ersparen weil ich davon ausging dass der Arzt sowieso nichts feststellen würde.
Ich kann es nur schwer mit ansehen dass mein Sohn leidet und nur noch vor sich hinvegetiert und nie mehr so wird wie früher.
Ich will meinen alten Sohn zurück haben! Dafür würde ich alles tun, dass es ihm gut geht, dass er spielt.
Ich kann nicht damit leben dass ich ein Leben lange denke wenn ich doch beim Arzt gewesen wäre wäre das nicht passiert. Nein! So kann ich nicht! Ich will dass der Alptraum ein Ende hat. Ich wollte nie dass mein Sohn leidet. Hilfe! Es ist schrecklich für mich!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 24.08.2018, 22:53 Uhr

Fahr dich erstmal etwas runter und gib deinem Sohn Zeit sich von der OP zu erholen. Kümmer dich um eine gute Reha. Da gibt es verschiedene Krankenhäuser in Deutschland, die so etwas anbieten. Stichtwort neurologische Frührehabilitation für Kinder. Wo kommst du her? Vielleicht kann dir hier jemand einen Tipp geben. Ich weiß, dass es in Kassel eine entsprechende Station gibt, Erfahrungswerte habe ich aber nicht. Einen guten Ruf haben die Schön Kliniken (Raum München). Dann gibts noch Münster, Schömberg...

Ihr werdet nun zig Sitzungen bei Physiotherapeuten und Logopäden vor euch haben. Das Gehirn von Kindern kann sooo viel kompensieren. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass da gar nichts mehr machbar ist. Wieso sollte dein Kind nicht nächstens Jahr noch in den Kindergarten kommen? Inklusion oder heilpädagogischer Kindergarten, alles machbar.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Ani123 am 24.08.2018, 23:15 Uhr

Fassungslos bin ich auch, aber das wurde dir schon oft genug gesagt.

Leider bist du nicht alleine mit der Einstellung nicht zum Arzt zu müssen.
In der Krippe ist mal ein 2-jähriges Kind vom Tisch auf den Hinterkopf gefallen (es war ein Klettertisch, niedrige Höhe). Er hat geweint, wirkte danach apathisch. Ich habe die Mutter angerufen und sie hat ihr Kind abgeholt. Am nächsten Tag war er wieder da. Beim Arzt ist sie nicht mit ihm gewesen. Allerdings erzählte sie meiner Kollegin, dass er sich zweimal übergeben hat (leider war ich da gerade nicht im Raum. Sonst hätte sie das Kind wieder mitnehmen können). Während des Frühstücks fiel er vom Hocker (meine Kollegin fing ihn auf), war total apathisch. Ich habe die Kitaleitung dazu geholt. Diese hat beim Notruf angerufen, die Situation geschildert und gefragt, was gemacht werden soll. Dort wurde ihr gesagt, dass das Kind schnellstmöglich ins Krankenhaus muss. Rettungswagen, Notarzt kamen in die Kita.
Ich habe während dem die Mutter angerufen und darüber benachrichtigt. Diese hat ihren Mann angerufen. Beide kamen zur Kita.
Unsere Aufgabe war es, das Kind bei Bewusstsein zu halten. Meine Kollegin hat es versucht, ihr ging es aber zu nah. Ich habe es dann übernommen.
Eltern kamen dann, Rettungswagen, Notarzt auch. Das Kind sollte sofort ins Krankenhaus, doch die Eltern fingen Vorort an darüber zu diskutieren, ob das wirklich notwendig sei. Sie würden mit ihm zum Kinderarzt gehen und ihn heute zu Hause betreuen. Der Notarzt sprach auf die Eltern ein. Kind und Mutter fuhren dann mit ins Krankenhaus.
Dort kam heraus, dass er aufgrund des Sturzes eine Hirnödem hat. Es wurde sofort eine Drainage gelegt um es zu entlasten. Es folgte eine Zeit im Krankenhaus. Der Junge wurde wieder agiler. Die Drainage wurde nach ein paar Tagen gezogen.
Die Mutter machte sich enorme Vorwürfe nicht eher reagiert zu haben. Der Vater hatte es immer noch nicht realisiert. Hätten wir nicht reagiert wäre es noch schlimmer ausgegangen. Es hätte auch sein können, dass er eingeschlafen wäre und nicht wieder aufgewacht wäre.
Nach zwei Wochen war er wieder in der Kita, aber mit Folgen. Er hatte motorische, sprachliche und kognitive Defizite davon getragen. Letztlich hat er die Kita gewechselt. (Für die Krippengruppe gerade noch tragbar -für die Kindergartengruppe aber nicht).
Er hat dann im Februar (ca. 2 Monate nach Unfall) die Kita verlassen und in eine heilpädagogische Kita gewechselt. Dort konnte er viel mehr gefordert werden.
Inzwischen ist er 5 Jahre und er hat einiges aufholen können, so dass er seit August (nach 2.5 Jahren) in eine Integrationsgruppe gewechselt hat.

Es tut mir wirklich Leid für dich. Eine harte Zeit liegt vor euch. Sie wird euch viel Kraft kosten. Niemals aufgeben, ist leichter gesagt als getan, aber die Hoffnung geht zuletzt.
Psychologische Hilfe solltest du dir schnellstmöglich holen. Diese steht dir zu. Frag deshalb doch mal in der Klinik nach. Vielleicht haben die da auch welche. Ansonsten erstmal Seelsorger? Die gibt es in fast jeder Klinik.
Das du dir selbst genug Vorwürfe machst glaube ich dir. Das habe ich damals auch. Aber irgendwann kam der Punkt wo ich mir selbst sagen konnte, dass es ein tragischer Unfall war mit verherrenden Folgen. Aber ich habe richtig reagiert. Ich habe die Mutter unverzüglich angerufen und darum gebeten mit dem Kind zum Arzt zu fahren. Am nächsten Tag habe ich die Kitaleitung dazu geholt und diese hat sich beim Notruf erkundigt was sie machen soll. (Hätte ich die Kitaleitung nicht erreicht, hätte ich den Nottuf abgesetzt.) Mehr konnte ich nicht tun, als das Kind letztlich in medizinische Obhut zu übergeben. Natürlich denke ich heute noch daran, aber ich sage mir auch, es ist passiert und ich habe alles getan.
Rückgängig machen kannst du es nicht mehr. Du kannst jetzt nur das Beste aus der Situation machen.

Und auch wenn es hoffnungslos erscheint:
Mein ehemaliges Babysitterkind hatte mit 22 Monaten einen Herzstillstand (erst danach wurde ein Herzfehler festgestellt). Ich habe sie reanimieren müssen. Zum Glück erfolgreich, aber die Folgen danach waren furchtbar. Entwicklungsstand von max 10 Monaten. Keine Körperspannung mehr, kein Sprechen, geschweige denn robben o.ä.. Essen nur noch Brei,.... Sie war so was von zurück und die Ärzte haben den Eltern gesagt, dass sie nicht wissen, wie sich das Kind entwickeln wird. Ob es jemals krabbeln wird, alleine essen zuführen kann, feste Nahrung zu sich nehmen wird, sprechen wird,... Alles negativ - Pflegefall. Anfangs war es auch so, aber es wurden alle Therapien wahr genommen (Ergotherapie, Physiotherapie, Krankengymnastik). Sehr zeitaufwändig, da es nachmittags statt fand (vormittags/mittags wurde das Kind betreut). Die Familie hat noch einen vier Jahre älteren Sohn, der da zurück stecken musste. Aber es brachte mit der Zeit Erfolge. Kurz nach dem 2. Geburtstag begann sie sich zu drehen, kurz darauf zu robben (wie habe ich geweint als sie plötzlich um die Ecke gerobbt kam, ca. 6 Monate nach dem Ereignis). Kurz darauf krabbelte sie. Ein Jahr nach dem Vorfall lief sie. Wenn auch anfangs sehr unsicher und wackelig, aber Mithilfe der Therapie wurde es immer besser.
Sie war immer in der Entwicklung hinter her. Aber sie schaffte Dinge, die die Ärzte nicht erwartet hätten.
Sprechen tat sie erst mit 3.5 Jahren wieder und auch nur Mama, Papa, (ein paar einzelne Wörter). Die Ärzte hatten den Eltern um den 3.Geburtstag mitgeteilt (da sprach sie gar nicht), dass sie vermutlich nie sprechen wird und das der meiste Sauerstoffmangel vom Herzstillstand wohl da gewesen sei. Sprachlich war sie immer verzögert. Undeutliche Aussprache, wenige Wörter. Mithilfe Logopädie wurde es besser.
Sie hat viele Therapien hinter sich. Sehr viele Arztbesuche. Aber das Ergebnis ist bewundernswert. Selbst die Ärzte sind überrascht davon was sie alles geschafft hat.
Heute ist sie 7. Sie ist immer noch verzögert, aber sie spricht (inzwischen ziemlich deutlich), kann laufen, kann jetzt sogar Fahrrad und Roller fahren. Ihr Gleichgewicht lässt trotzdem noch zu wünschen übrig. (Bsp über eine Bank gehen. Das kann sie nicht.)
Kognitiv ist sie fit.
Was bei ihr auffällig ist: sie ist sehr willensstark. Sie möchte mehr als sie kann und ist deshalb ob frustriert. Sie merkt auch, dass sie weniger kann als ihre Freunde und das Argument, dass es ein Wunder ist, dass du das überhaupt kannst, ist für sie unverständlich.
Die Eltern sagen immet, wir hören erst auf für unsere Tochter zu kämpfen, wenn sie normal entwickelt ist. Vorher kämpfen wir für jede Therapie, sind nachmittags mit ihr unterwegs, oft beim Arzt und tun alles, damit es ihr besser geht.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von SunnyGirl!75 am 24.08.2018, 23:36 Uhr

Da werfen sich mir noch 2 Fragen auf. Ist vielleicht ne blöde Frage, aber ich kann mir nix drunter vorstellen, woran er operiert wurde.
Hab grad gegoogelt was bei einem Sturz auf den Kopf passieren kann.
Da steht Gehirnprellung, - quetschung, und - erschütterung. Von OPs stand da nix dabei.
Und zweitens, wann hast du das erste Mal eine zweite Person in den Vorfall eingeweiht, bzw. um Rat gefragt.
Hier hast du gleich mehrere, die dir geraten hätten ins Krankenhaus zu fahren, kann mir gar nicht so richtig vorstellen das das noch keiner persönlich zu dir gesagt hat.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 24.08.2018, 23:57 Uhr

Bei einer OP wird die Blutung gestillt, evtl. Maßnahmen gegen den erhöhten Hirndruck ergriffen. Trotzdem alles etwas komisch.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Nenilein am 25.08.2018, 1:07 Uhr

Ich bleibe skeptisch, was den Wahrheitsgehalt betrifft.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Falbala am 25.08.2018, 7:27 Uhr

Wie hat Dein Partner in der Situation reagiert?
Seltsam, dass die Ärzte in so kurzer Zeit so viele widersprüchliche Aussagen tätigen. Das ist nicht üblich.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 9:41 Uhr

Hallo
Danke für eure Anteilnahme und die netten Berichte!
Bei uns ist es gerade so:
Mein Sohn wurde eben nochmal untersucht. Die Blutung ist jetzt vollständig gestürzt, aber ihm fehlen eben Teile seines Gehirns. Wie weit er sich entwickeln wird, ist unklar, aber die Ärzte sind sich einig, dass er wohl nie ein selbstständiges Leben führen wird und immer Unterstützung braucht. Jetzt liegt er wieder im Bett, ernährt wird er zurzeit über Infusionen. Für mich ist es immer noch schwer, die neue Situation anzunehmen. Für die ganze Familie wird nichts mehr sein wie es war. Unser ganzes Leben wird sich auf die Bedürfnisse unseres behinderten Kindes ausrichten, unsere Berufstätigkeit wird stark eingeschränkt sein, unsere Urlaube, einfach alles. Vor drei Wochen waren wir noch im Urlaub in Südfrankreich am Meer, da ist mein Sohn im Meer geschwommen und hat Pizza gegessen, war immer gut drauf, so etwas wird es nie mehr geben. Ich finde keine Freude mehr an meinem Sohn wenn ich sehe wie er im Krankenhaus so da liegt und an die Decke starrt in seinem Gesicht sehe ich keine Reaktion wenn ich das Zimner betrete kein Lächeln kein Grinsen wie früher. Und das schlimmste was wenn es iimmer so bleiben wird? Werde ich jemals wieder Freude an meinem Sohn finden? Wird er jemals wieder Freude an seinem Leben finden? Werde ich jemals wieder glücklich sein? Es ist für mich wie wenn ich meinen Sohn verloren hätte. Ich erkenne meinen Sohn in dem Jungen der im Krankenhausbett liegt nicht wieder.

Ich war mich mit meinem Partner immer einig wann wir ins Krankenhaus fahren bzw. Dass wir noch abwarten. Mein Partner war auch beim Sturz dabei und glaubte es einschätzen zu können dass es nichts Ernstes ist.

Wir wohnen in Stuttgart (Baden-Württemberg).

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 25.08.2018, 11:07 Uhr

Wie siehts denn aus mit Physio? Wurde die schon begonnen? Wann könnt ihr zur Reha?

Muss er beatmet werden und wenn ja wie stark? Das Teile des Gehirns abgestorben sind kann das Gehirn ausgleichen. Wie bei einem Schlaganfall, die betroffenen Menschen sind auch nicht alle gleich ein Pflegefall. Urlaub und alles geht doch trotzdem noch, da werdet ihr schon euren Weg finden. Jetzt müsst ihr erstmal kurzfristig denken und ihn so schnell wie möglich und so gut wie möglich fördern. Haben die Ärzte dazu schon was gesagt?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von SunnyGirl!75 am 25.08.2018, 12:05 Uhr

Oh, und ich dachte schon du hätttest ganz für dich alleine diese Entscheidung getroffen nicht sofort ins Krankenhaus zu fahren!
Wir sind da sogar eher übervorsichtig, haben bei 2 Fieberkrämpfen unserer Tochter jeweils den Notruf gewählt, da würden andere bestimmt nicht gleich so handeln.

Jetzt warte doch erstmal ab wie es sich weiter entwickelt, vielleicht wird es ja gar nicht sooo schlimm wie die Ärzte prophezeien.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 12:18 Uhr

Mein Sohn wird jetzt erst einmal noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben müssen. Beatmet werden muss er nicht, er wird allerdings über Infusionen künstlich ernährt. Uber Reha und Therapien haben wir uns noch nicht so viele Gedanken gemacht Sicher gibt es auch bei uns in der Nähe Angebote, aber mein Sohn muss schläft gerade noch sehr viel und eine Therapie ist in dem Zustand noch nicht möglich. Wenn alles gut geht soll er morgen von der Intensivstation wegkommen und dann auch auf die normale Kinderstation.

Ich bin noch unschlüssig wie ich es mit dem Geschäft machen muss/soll. Eigentlich wollte ich ja ab nächster Woche wieder arbeiten. Ich könnte Urlaub nehmen damit ich immer bei meinem Sohn im Krankenhaus bin aber ich weiß nicht ob er so viel davon hat da er im Moment meine Anwesenheit nicht richtig wahrnimmt. Ob sich daran in den nachsten Tagen etwas andert ist ungewiss. Soll ich trotzdem bei ihm bleiben oder ihn auch mal für einige Zeit allein auf der Station lassen? Für Betreuung ist dort ja gesorgt.
LG

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Anniquita83 am 25.08.2018, 12:51 Uhr

Deine Beiträge triefen vor lauter Selbstmitleid, dass DEIN altes Leben nun vorbei ist und du nun ein Leben lang für deinen Sohn da sein musst. Dass du nun auch noch überlegst, ob du die nächsten Tage überhaupt zu ihm gehen sollst, macht den Leser einfach nur fassungslos. Und ich sage bewusst "den Leser", denn ich glaube dir diese Geschichte einfach nicht. Du weißt ganz genau, wie du hier Aufmerksamkeit bekommen kannst und wie das Forum hier zu neuem Leben erwacht. Es kommt jedes Mal ein neues Detail hinzu, welches den User anstacheln soll, sich dazu zu äußern.
Was ebenfalls nicht passt: du bist total außer dir und schreibst hier ellenlange und fehlerfreie Texte. Das ist für mich ein weiteres Indiz dafür, dass du ein armseliger Troll mit viel Langeweile bist.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von JaLu9116 am 25.08.2018, 13:44 Uhr

Also falls das Ganze hier echt ist.... das Gehirn von so kleinen Kindern regeneriert sich eigentlich schnell wieder.. ob du tatsächlich mit einer lebenslangen Behinderung bei deinem Sohn rechnen musst, bezweifle ich aufgrund dessen stark.. klar, geht es deinem Sohn jetzt schlecht, schläft viel und ist anteilslos - das ist doch nach so einem heftigen Vorfall ganz normal! Bleib bei ihm! Er nimmt deine Anwesenheit oder auch Abwesenheit ganz deutlich wahr und merkt wenn du nicht da bist. Schraube dein Selbstmitleid mal nen ganzen Deut runter und sei für deinen Sohn da! Es ist sehr sehr blöd gelaufen das Ganze aber dir jetzt Vorwürfe zu machen und in Selbstmitleid versinken bringt niemanden weiter. Nimm die Situation so wie sie jetzt ist an und versucht das Beste daraus zu machen! Du kannst auch mit behindertem Kind ein fast ganz normales Leben führen - sobald du dich mit der Situation "abgefunden" hast (falls es denn so bleiben sollte).. hast du dich schon an einen Seelsorger gewandt? Psychologische Hilfe? Wenn nein, dann tu das ganz schnell mal. Wenn du eine Auszeit brauchsr von dem ganzen Krankenhausgedöns, dann wechsle dich mit deinem Partner ab - das gibt auch dir wieder Kraft, die du benötigst um voll und ganz für dein Kind da zu sein! Sobald ihr auf der Kinderstation seid, bitte Freunde, euch besuchen zu kommen - Abwechslung und normale Gesprächsthemen/partner werden dir gut tun. Seid ihr im Olgahospital? Die haben viele verschiedene Angebote - gerade bzgl. psychologischer Hilfe für dich! Dein Kind wird nicht ewig "vor sich hin vegetieren" ; es brauch eben alles Zeit um zu heilen, auch das Gehirn! Wenn du eh am Handy rumhängst (bleibt ja auch nichts anderes übrig, denn stundenlang dasitzen und sein Kind anstarren, bringt nicht viel), kannst du dich ja schon mal weiter informieren, welche Angebote/ Betreuung/ Hilfe und Unterstützung ihr euch nehmen könnt, wenn dein Sohn wieder soweit fit ist, dass er entlassen werden kann. Im Gegensatz zu den anderen empfehle ich dir ausdrücklich(!), NICHT nonstop im Krankenzimmer abzuwarten! Frische Luft, ein Kaffee, halbe Stunde "Pause" reicht schon, damit du nicht "eingehst" - allerdings würde ich persönlich nur das Zimmer verlassen, solange Oma/ Opa/ Freunde/ Partner usw. bei deinem Sohn sind. Ich wünsche euch alles Gute und vor allem deinem Sohn eine seehr schnelle Genesung und eine starke Familie, die ihn auch in dieser Lebenslage gut unterstützt!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Zornmotte am 25.08.2018, 14:02 Uhr

Ich kann mir vorstellen, dass die AP unter Schock steht. Da redet man auch mal über sich oder über seltsame Sachen. Das würde ich ihr zugestehen.

Bitte bleib bei ihm. Niemand weiß, was er mitbekommt. Im Zweifel rede dir ein, dass er es spürt, dass du da bist. Auch für ihn hat sich eine Welt verändert, dann bleib wenigstens du konstant.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Nenilein am 25.08.2018, 14:50 Uhr

"Deine Beiträge triefen vor lauter Selbstmitleid, dass DEIN altes Leben nun vorbei ist und du nun ein Leben lang für deinen Sohn da sein musst."

Das ist auch was mich so stört.
Nur Selbstmitleid, keins fürs Kind, Fragen werden kaum oder gar nicht beantwortet, insgesamt irgendwie kein Verhalten, das eine Mutter nach so einem Geschehen an den Tag legen würde.
Mir kommt das hier auch nicht sonderlich glaubhaft vor.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 16:13 Uhr

Ja wir sind im Olgahospital. Zum Seelsorger will ich eigentlich nicht gehen weil ich mir da irgendwie blöd vorkomme.
Ich sitze jetzt seit Mittwoch ununterbrochen im Krankenhaus neben meinem Sohn. Ich kümmere mich sehr um ihn rede auf ihn ein streichelte ihn und halte seine Hand nur leider kommt von ihm keine Reaktion und kein Dank. Er starrt die ganze Zeit nur an die Decke. Auch wenn er mich nach einer Untersuchung wieder sieht oder ich kurz das Zimmer verlassen habe und wieder komme sehe ich überhaupt keine Reaktion. Er blickt mich nicht an sein Gesicht rührt sich nicht er macht kein Geräusch. Dieses Erlebnis deprimiert mich immer wieder. Ich glaube nicht dass er mich überhaupt erkennt oder in der Lage ist zu realisieren dass er gerade im Krankenhaus und nicht zuhause ist. Klar sind das nur Spekulationen aber ich glaube leider es ist so. Ob das ein Dauerzustand ist oder in den nächsten Tagen sich ändert Wissen wir nicht. Aber ich weiß nicht wie viele Wochen wir noch im Krankenhaus sind und da kann nicht immer ein Elternteil danebenstehen. Ich denke auch dass ich im Büro mich vielleicht mal ablenken kann oder einfach mal in den Wald zum Spaziergang. Im Krankenhaus ist er gut versorgt und da gibt es auch Krankenschwester die nach ihm gucken. Mein Partner ist leider Vollzeit berufstätig. Und natürlich werde ich jeden Tag für mehrere Stunden bei ihm sein aber immer rund um die Uhr kann ich nicht. Es ist so deprimierend zu sehen wie der eigene Sohn leidet. Es tut mir leid für ihn aber ich kann nicht mehr.
Ja natürlich haben uns die Ärzte von den Fällen erzählt wo sich die Kinder wieder regenerieren aber eben auch von denen wo die Kinder ihr Leben lang so bleiben und nach dem Krankenhaus mehr oder weniger gleich ins Pflegeheim kommen und dort vor sich hin vegetieren. Und bei uns ist wohl letzteres wahrscheinlicher.
LG

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von ela080 am 25.08.2018, 17:52 Uhr

Sorry aber du sagst du,kannst nicht mehr???was ist denn bitte bei dir nicht richtig???deinem sohn geht es eventuell so weil ihr nicht schnell genug zum arzt seit und du sagst nach nicht mal einer woche,krankenhaus du kannst micht mehr?wie kannst du nach so kurzer zeit sagen du möchtest wieder arbeiten.deine aufgabe als mutter ist es für dein kind da zu sein.und glaub mir er merkt ob du da bist oder nicht.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Musikerin am 25.08.2018, 17:54 Uhr

Ich glaube diese Geschichte nicht und falls es wirklich stimmen sollte tut mir das Kind sehr leid. Was ihm passiert ist und noch dazu solche unfähige Eltern!
Aber ich denke das hier jemand nur Aufmerksamkeit will!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 18:19 Uhr

Der Arzt hat gerade eben von einem hypoxischen Hirnschaden gesprochen. Kennt sich hier jemand damit aus bzw. Kennt jemand so ein Fall?

Für mich ist es schlimm neben meinem Sohn zu stehen und zu Sehen wie er leidet und schreit und weint und mich nicht mehr erkennt. Er wird wohl nie mehr so wie früher, er leidet sichtlich, und das ist MEIN Sohn der so Leiden muss! Ich kann das einfach nicht mehr mit ansehen und denke mir immer so wird es immer bleiben und ich bin schuld daran. Es zerbricht mir das Herz daran zu denken dass er durch meinen Fehler nie in den Kindergarten, in die Schule gehen wird, nie Freunde finden wird, immer auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sein wird, nie so werden wird wie ich, immer - falls er so weit denken kann - die anderen Menschen sehen wird die in den Kindergarten, zur Schule, zur Arbeit gehen und weiß, er kann das nicht, was die können, er ist anders. Das ist so schrecklich. Ich weiß nicht ob er sich noch an die Zeit vor dem Sturz erinnert, ich glaube nicht, aber falls ja, hofft er immer darauf dass er wieder so wird wie früher und es wird nie so kommen. Das ist so traurig. Er hat immer so einen traurigen Blick manchmal weint er stundenlang und ich stehe daneben und weiß ich kann ihm auch nicht helfen. Versteht ihr jetzt wenn ich meine dass ich es nicht mehr schaffe? Ich brauche einfach mal eine Auszeit, wo ich mich mit anderen Dingen als mit meinem Kranken Sohn beschäftigen kann. Und deswegen werde ich am Montag ins Büro gehen. Für mich. Ich tue viel für meinen Sohn, aber einmal muss ich auch an mich denken.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Falbala am 25.08.2018, 18:36 Uhr

Du kannst nicht mehr? Nach nicht mal 5 Tagen? Ok...

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Nenilein am 25.08.2018, 18:41 Uhr

"nur leider kommt von ihm keine Reaktion und kein Dank."
Ach, das Kind dankt nicht. Sowas.
Nach 3 Tagen zu sagen man könne nicht mehr ist gleich die nächste Sache.

"Ich tue viel für meinen Sohn"
Seit 3 Tagen. Nachdem er 5 Tage durchgeschleift wurde...

Nunja.
Glaube die Geschichte immernoch nicht, und mit jeder Antwort wird es unglaubwürdiger.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Ally79 am 25.08.2018, 18:44 Uhr

Der absolute Beweis, dass die Geschichte zum Glück nicht stimmt. Niemand würde so handeln. Im Übrigen bin ich ganz erstaunt, dass du in der Lügengeschichte noch gar nicht deine Problematik mit Jugendamt und Polizei thematisiert hast, die bei so etwas sofort informiert werden würde. Oder wartest du damit noch um einen weiteren Spannungsbogen zu haben? Ich jedenfalls bin froh, dass nichts an der Gsschichte wahr ist.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 20:14 Uhr

Ich fühle mich hier von den anderen Usern beleidigt. Ich würde nicht genug für meinen Sohn tun. Also!?
Ich verbringe jetzt drei Tage hier im Krankenhaus bei meinem Sohn und versuche ihm zu helfen, aber nichts davon kommt bei ihm an. Es ist für mich sehr belastend, das Kind so leiden zu sehen. Versteht ihr denn nicht, dass ich da auch einmal eine Auszeit für mich brauche? Nur mal zwei oder drei Stunden, dann bin ich selbstverständlich wieder da. Hier im Krankenhaus gibt es viele Eltern die Nicht mal jeden Tag vorbeikommen und hier macht man mich fertig weil ich meinen Sohn einen Vormittag "allein" im Krankenhaus lassen will? Ich will einfach mal auf andere Gedanken kommen, an etwas anderes denken als immer nur an den Schwerkranken Sohn.

Ich hätte nicht alles für meinen Sohn getan? Ja was soll ich denn noch für ihn tun? Ja ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht und ich mache mir immer noch ständig Vorwürfe. Aber jetzt stehe ich jeden Tag vor dem Bett meines Sohnes, rede auf ihn beruhigend ein, halte seine Hand und von ihm kommt kein Lächeln, kein Laut, er starrt einfach weiter an die Decke! Das ist für mich sehr frustrierend.
Warum habt ihr so ein Problem damit, dass ich mein Kind nur für ein paar Stunden allein im Krankenhaus lassen will? Es ist doch ganz normal dass die Eltern im Krankenhaus nicht immer neben ihrem Kind stehen! Mein Sohn wird womöglich noch Monate im Krankenhaus verbringen. Soll ich über mehrere Monate jeden Tag von morgens bis abends neben dem Krankenbett stehen?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von albaconi am 25.08.2018, 20:26 Uhr

Zitate:

Für mich ist es schlimm neben meinem Sohn zu stehen und zu Sehen wie er leidet und schreit und weint und mich nicht mehr erkennt. Er wird wohl nie mehr so wie früher, er leidet sichtlich, und das ist MEIN Sohn der so Leiden muss!

Ich kümmere mich sehr um ihn rede auf ihn ein streichelte ihn und halte seine Hand nur leider kommt von ihm keine Reaktion und kein Dank. Er starrt die ganze Zeit nur an die Decke. Auch wenn er mich nach einer Untersuchung wieder sieht oder ich kurz das Zimmer verlassen habe und wieder komme sehe ich überhaupt keine Reaktion. Er blickt mich nicht an sein Gesicht rührt sich nicht er macht kein Geräusch.

Sehr widersprüchlich und ich bete, dass das alles nicht wahr ist.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Nenilein am 25.08.2018, 20:47 Uhr

Wie lange man im Krankenhaus beim Kind verbringt sei mal dahin gestellt.
Aber nach nur 3 Tagen "mal an was anderes als den Sohn" denken zu wollen würde keiner Mutter in den Sinn kommen.
Sohn frisch operiert, nach einer Hirnblutung, Zukunft ungewiss, Jugendamt und Polizei am Arsch (jedes Klinikum würde die in so einem Fall hinzuziehen) und Mensch, alles was man will ist mal wieder ein Vormittag im Büro.
Auf konkrete Fragen kommen keine Antworten, es wird immer der selbe Text erneut umformuliert, die Aussagen sind unwahrscheinlich und widersprechen sich teilweise.

Ne sorry. Ich bete dass das hier ein geschmackloser Scherz ist und bin damit raus.
Es gibt Familien die tatsächlich Schlimmes durchleben, für die ist das hier doch blanker Hohn.
Sollte es kein Scherz sein müsste ja jetzt zumindest das JA involviert sein.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 25.08.2018, 21:32 Uhr

Mein Sohn hat vom ersten Tag an Physio bekommen. Wieso muss er einige Wochen bleiben, wenn er nicht mal beatmet werden muss?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 25.08.2018, 21:43 Uhr

Ein Kleinkind ins Pflegeheim??? Welcher Arzt erzählt denn solche Geschichten?

Sollest du kein Troll sein, solltest du überlegen dein Kind in eine Pflegefamilie zu geben. Dort wird es gefördert und die Pflegeeltern stecken nicht schon nach 3 Tagen den Kopf in den Sand, sondern kämpfen mit und für das Kind.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Falbala am 25.08.2018, 21:48 Uhr

Mich erstaunt, dass du zwischen den Arztterminen, Gesprächen und Planungen es schaffst, regelmässig lange Postings zu verfassen.
Erzähl doch mal, wie es mit Polizei und JA läuft.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 25.08.2018, 21:56 Uhr

Oben noch Wochen, jetzt schon Monate. Drama, Baby, Drama! Das ist alles so unrealistisch. Wenn du schon Geschichten erfinden musst, dann doch etwas näher an der Realität. Kein Kind bleibt über Monate nach solch einem Trauma ohne Reha oder Therapien im Krankenhaus. Gerade die erste Zeit ist so wichtig...

http://www.schoen-kliniken.de/ptp/medizin/nerven/ereignis/hypoxischer-hirnschaden/

Es gibt übrigens viele Eltern z.B. von Frühchen, die über Monate am Krankenbett ihrer Kinder sitzen und zu Hause noch ältere Kinder haben. Keine davon wäre auf die Idee gekommen nach wenigen Tagen wieder ins Büro zu wollen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 25.08.2018, 22:26 Uhr

Ich finde es sehr schmerzhaft dass ich hier immer als Troll bezeichnet werde. Ich wäre froh, es wäre so und die Geschichte wäre erfunden.

Das mit dem Büro werde ich vielleicht erst einmal lassen. Aber wenn das Kind noch länger im Krankenhaus bleiben wird kann ich mir vielleicht doch Überlegen ob ich es dort auch einmal alleine lasse.
Nicht dass es noch Monate in diesem Krankenhaus bleibt aber danach kommt ja auch noch die Reha und dann vielleicht wieder im Krankenhaus, auf jeden Fall wird es Monate dauern bis mein Kind wenn überhaupt nach Hause darf.
Doch es gibt spezielle Pflegeheime für Schwerbehinderte Kinder, ob mein Sohn dort hinkommen wird ist noch ungewiss.
Ich finde es schrecklich dass ich selbst keine Freude mehr an meinem Kind finde. Ich habe immer das Gefühl der der da liegt ist irgend ein krankes Kind aber nicht mein Sohn. Ich hoffe dass ich ihn bald wieder lieben kann.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von JaLu9116 am 25.08.2018, 23:03 Uhr

Welcher Arzt betreut euch denn? Auf welcher Station seid ihr? Therapeuten und Seelsorger kommen im Olgahospital von selbst, die bestellt man nicht! Ich glaube dem Ganzen nach deinen weiteren Beiträgen immer weniger und wäre gottfroh, wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege! 3 Tage(!!!) im Krankenhaus bei deinem Kind sind dir schon zu viel? Im Leben wäre MIR nicht in den Sinn gekommen auch nur kurz aus dem Zimmer zu verschwinden -Auszeiten sind nach LANGER Zeit wichtig für dich - solange jemand anders da ist bei deinem Sohn und mit langer Zeit meine ich nicht nach 3 Tagen..... ich persönlich kann deine Gedankengänge diesbezüglich nicht nachvollziehen, tut mir Leid.. .

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Susann1985 am 25.08.2018, 23:12 Uhr

Wenn das hier wirklich alles war sein sollte, frag ich mich was für eine Mutter bzw was für Eltern das sind ??!!

Sie ist nur am jammern das sie nach 3 Tageb nicht mehr in der Klinik sein will weil das alles Zuviel ist, der Sohn nicht dankbar ist wenn sie ihm die Hand hält und hat keine Freude mehr an ihrem Sohn da, ganz ehrlich da kommt einem doch die Galle hoch

Und wenn ich das richtig gelesen haben, arbeitet der Vater Vollzeit ?? In welcher Welt geht man denn arbeiten, wenn das Kind nach einer Hirn Op im Krankenhaus liegt ?

Das klingt erfunden

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von SunnyGirl!75 am 26.08.2018, 0:56 Uhr

Ob du ihn bald wieder lieben kannst?! Ne oder? Wenn es seinem Kind schlecht geht liebt man es doch eher noch mehr als sonst, dann wird einem nämlich plötzlich klar wie unwichtig manches ist. So geht es den meisten wenn man ein schwer krankes Kind hat, normalerweise!
Meine Tochter war im Alter von 2 3/4 bis 3 1/2 zwar immer nur für eine zeitlang im Krankenhaus, weil sie Leukämie hatte, aber alleingelassen haben wir sie nicht eine Minute lang im Krankenhaus. Höchstens mal für ne halbe Stunde um in die Cafeteria zu gehn.

Ich oder mein Mann hatten eh ein Beistellbett im Krankenhaus, wie ist es denn bei euch? Bei uns waren sogar Eltern bei ihren Kindern die schon 10 oder 12 Jahre alt sind.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 26.08.2018, 7:37 Uhr

Bei der Reha solltest du Vollzeit dabei sein! Dort lernst du nämlich viele wichtige Dinge, die DU dann zu Hause umsetzen musst. Zu Hause musst du dann mehrmals täglich die Übungen mit ihm machen. Und wenn du dein Kind nur ein bisschen liebst, nimm ihm nicht diese Chance auf Rehabilitation. Glaub doch mal etwas an dein Kind, gib alles für seine Gesundheit, sonst wirst du auch nichts ändern können.

Wohin gehts denn zur Reha und wann gehts los? (Ich wiederhole mich, aber man bekommt ja auch keine Antwort.) Wie oft bekommt der aktuell schon Physio? Welche Art?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 26.08.2018, 8:39 Uhr

Wann die Reha losgeht ist noch unklar, da noch nicht klar ist wie lange er noch im Krankenhaus bleiben muss. Derzeit ist er noch nicht in der Lage an einer Therapie teilzunehmen weil er viel schläft und den ganzen Tag im Bett liegt. Mit Therapien, Physio kann erst begonnen werden, wenn sich der Zustand verbessert hat. Er ist in einer Art Dammerzustand und liegt verkabelt auf der Intensivstation, da sind Therapien noch nicht möglich.
Ich habe ein Zustellbett und übernachte neben meinem Sohn auf der Intensivstation.

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Aha

Antwort von Falbala am 26.08.2018, 10:03 Uhr

Ich denke, er soll heute auf die Kinderstation?
Du solltest darauf achten, dir nicht zu viel zu widersprechen.
Du hast schon echt viel Zeit, zu schreiben.

Wenn das alles wahr sein sollte, inklusive Deiner Bemerkungen zu Deinem Kind: das Schicksal ist gerecht, und wir bekommen alles im Leben zurück... du wirst für Dein schäbiges Verhalten irgendwann geradestehen müssen. Und dann möcht ich nicht in deiner Haut stecken. Das gilt übrigens auch für furchtbare Horrorgeschichten, die man sich ausdenkt, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von lola-anonym am 26.08.2018, 10:26 Uhr

... gerade Menschen und Kinder die sich nicht selbst bewegen können und im Dämmerzustand sind kriegen Physiotherapie! Die müssen da nicht mitmachen können, wenn da keine gemacht wird werden die ja steif ...

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Re:Hier ist wohl eher die AP auf den Kopf gefallen

Antwort von Banu28 am 26.08.2018, 11:01 Uhr

Zwei Dinge stimmen mich zuversichtlich, dass sie nur ein Troll ist: Das Ausgangsposting klingt seltsam unemotional, wie ein Schulaufsatz. Was aber absolut erlogen ist, ist wohl das Weinen und Schreien des Kindes. Es ist nicht bei Bewusstsein, sondern starrt nur ins Leere - und dann weint und schreit es plötzlich. Das kann nicht sein. Es könnte natürlich auch sein, dass nur dieses Detail erfunden ist, und der Rest stimmt.

Falls die Story stimmt: Es gibt tatsächlich Eltern, die keinen guten inneren Kontakt zum Kind haben, sehr egozentriert sind und wenig Empathiefähigkeit besitzen. Als mein eigener Sohn zweimal im Krankenhaus war, habe ich dort auch hier und da Mütter erlebt, die eher kalt waren. Sie kamen nicht einmal jeden Tag in die Klinik, sondern überließen das Übernachten und sich Kümmern dem Vater. Eine Mutter sagte dazu: "Ich mag Krankenhäuser nicht, ich halte das nicht gut aus." Bei einem sehr kranken Kind für mich unvorstellbar.

Eine befreundete Hebamme erzählte mir außerdem, dass sie immer mal wieder Eltern erlebt, die ihre behinderten Säuglinge nach der Geburt in der Klinik lassen und sie nicht mit nach Hause nehmen wollen. Sie gehen einfach weg und lassen das Kind da. Sie sind entweder gar nicht oder nur mit Mühe dazu zu überreden, sich wenigstens selbst um eine Heimbetreuung etc. zu kümmern. All das scheint unvorstellbar. Aber es gibt menschliche Abgründe, die nur in solchen belastenden Situationen zum Tragen kommen. Man denke nur an den Vater des in einem Portugaler Strandhotel entführten und wahrscheinlich getöteten Mädchens (vor ein paar Jahren monatelang in der Presse): Er ging am Tag nach der Entführung erst einmal joggen.

Ich finde, dass die Geschichte für einen Fake eigentlich zu detailliert ist und es hier viele Punkte gibt, die ein Laie sich nur schwer ausdenken könnte. Vielleicht stimmt sie also doch, und es gibt nur einige Übertreibungen und erfundene Details, weil die AP glaubt, die belastende Situation so noch stärker vermitteln zu können. Vielleicht ist sie sehr unreif und wenig in der Lage, sich selbst mal zurückzunehmen und Opfer für einen anderen Menschen zu bringen. Alles sehr schwierig. Die menschliche Psyche ist so komplex, selbst Fachleute können ja oft kaum feststellen, ob jemand lügt oder nicht.

LG

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 26.08.2018, 11:02 Uhr

Er wird doch noch einen Tag länger auf der Intensivstation bleiben, weil sich sein Zustand doch noch nicht verbessert hat bzw. Er immer noch nicht reagiert.
Nein er bekommt hier keine Therapien. Die Ärzte haben gesagt damit müsse man noch ein paar Tage warten. Natürlich kommt schon einmal eine Krankenschwester und kontrolliert dass er nicht immer nur auf einer Seite liegt, bewegt seine Arme, Beine, aber wirkliche Therapien kann er noch nicht.
Ich erzähle hier keine Geschichte ich würde mir wünschen es wäre so! Aber leider ist das die traurige Wahrheit.
Mein Sohn wird nie glücklich werden. Wir müssen ihn immer zuhause pflegen, sein Leben lang. Er wird nie in die Schule gehen, wird nichts selber machen können, wird nur bei uns im Bett liegen, wir werden ihn ständig beaufsichtigen müssen, Tag und Nacht. Er wird nie mehr mit anderen Kindern spielen, wird abgeschottet von der Gesellschaft leben, wird immer bei Mama und Papa sein, das Leben wird an ihm vorbei gehen. So sieht unsere Zukunft aus. Es fällt mir schwer, das anzunehmen und zu akzeptieren. Es tut mir auch leid für meinen Sohn. Ihm wird viel Lebensfreude entgehen,.er wird noch viel Leid empfinden und sich durchs Leben quälen.

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Re:Hier ist wohl eher die AP auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 26.08.2018, 11:12 Uhr

Schreien und an die Decke starren schließen sich aus!?
Mein Sohn hat einen sogenannten hypoxischen Hirnschaden. Das bedeutet, er ist nicht in der Lage, uns und seine Umgebung wahrzunehmen, doch trotzdem weint und schreit er viel. Das ist auch recht typisch für diesen Hirnschaden.

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Re:Hier ist wohl eher die AP auf den Kopf gefallen

Antwort von Nenilein am 26.08.2018, 12:20 Uhr

Was für Details denn?
Bis auf dass der Sohn effektiv nichts tut und durch einen Sturz einen Hirnschaden erlitten hat gibt es keine Details. Und DAS kann sich jeder ausdenken.
Da wird auf keine Fragen eingegangen, nix medizinisches (DAS denkt sich schwer aus..) und vieles ist ungereimt und widersprüchlich.

Welche Areale sind betroffen?
Was wurde bei der OP gemacht?
Was tut der Vater?
Welche Therapievorschläge gibt es?
Was spricht das Jugendamt?

Alles Fragen, die gestellt wurden und leicht zu beantworten wären, wenn es denn stimmen würde. Aber darauf kommt nix, weil sowas für eine Lüge tatsächlich schwer auszumalen ist.

Stattdessen kommt immer und immer wieder die gleiche Leier vom starrenden Sohn, den man nicht mehr lieben kann, der im Pflegeheim vegetieren wird (haha...) und von der Mutter die so gerne mal wieder Freizeit hätte.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von stinibieni am 26.08.2018, 12:37 Uhr

So langsam wirds langweilig, Dir fällt ja nix Neues mehr ein. Du könntest doch beschließen, eine Auszeit zu nehmen, da Dein Sohn ja "gut versorgt ist". Dann könnten wir Urlaubstipps austauschen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 26.08.2018, 14:00 Uhr

Für Physiotherapie muss man nichts können, da werden ganz passiv die Muskeln bewegt. Ansonsten baut er noch zusätzlich an Muskelmasse ab. Das Gehirn benötigt außerdem die Reize, damit gesunde Bereiche diese Aufgaben übernehmen können. Durch die Bewegung erlernt das Gehirn nämlich die Bewegungsmuster wieder. Und das muss wenn irgendwie möglich vom ersten Tag an gemacht werden.

Welche Indikation hält ihn denn auf der Intensivstation?

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Noch eine andere Möglichkeit...

Antwort von Hexhex am 26.08.2018, 18:24 Uhr

Wenn man tagelang zögert, bevor man zum Arzt geht, obwohl es Auffälligkeiten gab, liegt das ja vielleicht auch daran, dass es gar kein „Parkett-Unfall“ war. Sondern dass etwas Anderes passiert ist bzw. es Gewalteinwirkung gab. Solche Eltern scheuen natürlich den Gang zum Arzt und hoffen, dass es irgendwie schon gutgehen wird. Muss hier nicht der Fall sein, könnte aber. Es fällt ja z. B. auf, dass der Vater fast nicht erwähnt wird - seltsam.

Dass die AP konkrete Fragen nicht beantwortet bzw. keine genaue medizinische Schilderung geben kann, finde ich nicht so ungewöhnlich, das ist vielleicht auch eine Frage des Bildungsstands. Viele Menschen nehmen einfach hin, was die Ärzte sagen, ohne nachzufragen oder es zu verstehen. Das ist nichts Ungewöhnliches. Es ist ebenfalls leider nicht selbstverständlich, dass man die Anzeichen für eine Kopfverletzung kennt. Es weiß sicher immer noch nicht jeder, dass Apathie und Erbrechen Warnzeichen sind.

Für mich ist nicht eindeutig, was an der Geschichte wahr ist und was nicht. Auch seltsam klingende Berichte können stimmen. Selbstmitleidige, unerwachsene und egozentrische Eltern gibt es ebenfalls. Ich hoffe aber unheimlich, dass alles erlogen ist.

Liebe AP: Wenn Du echt bist, beantworte doch bitte mal die Frage, was Polizei und Jugendamt gesagt haben bzw. ob man schon auf Euch zugekommen ist. Wie reagiert Dein Mann auf die Situation? Habt Ihr schon gemeinsam über die Zukunft gesprochen...?

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@nenilein

Antwort von Banu28 am 26.08.2018, 18:33 Uhr

Huhu,

naja, die gesamte Schilderung der ersten Tage mit erhöhter Temperatur, Schläfrigkeit, den unklaren Symptomen, dem roten linken Auge - ich finde, das klingt nicht ausgedacht. Seltsam wiederum wirken so lapidare Sätze wie: „Er wird wohl durchkommen“ - so ganz nebenbei ausgesprochen. Ich habe - auch durch all die folgenden lieblosen Bemerkungen - zwar den Eindruck, dass hier psychisch etwas wirklich nicht stimmt, dass das Ereignis an sich aber wahr sein könnte, hm. Schöner wäre es natürlich, es wäre alles erlogen.

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Zustellbett auf der Intensivstation?

Antwort von Oktaevlein am 26.08.2018, 20:05 Uhr

owt.

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Oh, habe ich jetzt erst gelesen, haha

Antwort von Falbala am 26.08.2018, 20:37 Uhr

Ja klar, Zustellbett neben dem Kind auf der Intensivstation


Damit hast du Dich endgültig ins Reich der Trolle katapultiert, und ich werde nicht mehr antworten.

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Re:Hier ist wohl eher die AP auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 26.08.2018, 21:35 Uhr

Ich verstehe nicht warum ihr Euch so für diese Details interessiert.
Bei der Operation wurde die Blutung entfernt.
Es sind nach Aussagen der Ärzte alle Gehirnbereiche stark geschädigt, der Frontallappen ist komplett abgestorben.
Der Vater ist ähnlich geschockt wie ich, kann aber nicht so viel im Krankenhaus sein, da er sehr beschäftigt ist und sich noch um unseren 7jährigen Sohn kümmern muss.
Das Jugendamt hat sich (noch) nicht gemeldet.
Therapien wie VerenaSch sie beschreibt bekommt unser Sohn natürlich schon. Ich verstehe unter Therapie aber eher eine gezielte Förderung zum Aufholen der Entwicklungsruckstande wo mein Sohn auch etwas machen muss, also Ergotherapie, Krankengymnastik
Für so etwas ist er noch nicht fit genug.
Was jetzt genau der Grund ist warum mein Sohn einen Tag länger auf der Intensivstation bleiben muss weiß ich nicht es hätte wohl Auffälligkeiten bei der Untersuchung gegeben.
Ich interessiere mich nicht so für die Details, ich interessiere mich mehr für die Fragen was aus meinem Sohn werden wird, wie groß die Schäden sind.

Heute als ich meinen Sohn nach einer Untersuchung angeblickt habe, da hatte ich doch das Gefühl, dass er auch seine Augen bewegt hat. Ich weiß das kann nur Zufall sein aber ich habe jetzt wieder Hoffnung!

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Re: Noch eine andere Möglichkeit...

Antwort von SunnyGirl!75 am 26.08.2018, 22:03 Uhr

Hm, und eigentlich fällt man ja nicht einfach so auf den Boden. Wo ist er denn runtergefallen, muss ja von ziemlich weit oben gewesen sein?!
Wenn ich dran denke das meine Tochter mit nur 5 Monaten vom Wickeltisch gefallen, mit dem Hinterkopf auf dem Boden gelandet ist und keinerlei Schäden davongetragen hat... Das ich sofort ins Krankenhaus fuhr erwähnte ich ja bereits.
Hätte mir nie veziehen wenn es schlimmer ausgegangen wäre.
Ich selbst soll mit 2 von ganz oben die Treppe runtergefallen sein, ebenfalls keine Schäden.

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Re: Noch eine andere Möglichkeit...

Antwort von MamaMitSorgen am 26.08.2018, 22:14 Uhr

Ich bekomme hier grade die voll -Krise und werde unglaublich wütend!!!!! Du findest es echt bewundernswert dass du 3 Tage bei ihm im Krankenhaus sitzt???? Ist das dein Ernst???? Jeder andere würde auch Wochen daneben sitzen und ich schwöre dir, das Zimmer würde ich nicht freiwillig verlassen!!! Du erwartest dank dafür , dass du bei ihm bist???? Hörst du dich selber reden???? Die liebe zum eigenen Kind ist bedingungslos und nicht an dank geknüpft! Schon gar nicht in so einer situation! Wie kannst du in so einer Situation darüber nachdenken ob sich dein Urlaub vielelicht verändert ???? Das ist doch einfach nur scheiss egal!!!! Kümmer dich stattdessen um die bestmögliche medizinische Betreuung und Reha für dein Kind!!!!! Also wie kann man in so einem Fall so egoistisch sein? Du solltest dir ganz dringend Hilfe holen! Wie kannst du dein Kind so abschrejben und so verachtend darüber schreiben???? Ich hoffe nach wie vor dass diese Geschichte nicht der Realität entspricht!
Unfassbar!!!!!

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Re: Noch eine andere Möglichkeit...

Antwort von SunnyGirl!75 am 26.08.2018, 22:34 Uhr

Achso, beim toben ausgerutscht ist er! Das passier ja jedem Kind mal, aber mit solchen Auswirkungen?! Schon ziemlich ungewöhnlich.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 26.08.2018, 22:48 Uhr

Ich habe mich auch hier entschieden immer bei ihm zu bleiben so lange er hier im Krankenhaus ist.
Eine Reha können wir noch nicht planen da noch nicht sicher ist welche Schäden bleiben werden. Hier im Krankenhaus ist die medizinische Betreuung sehr gut.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 27.08.2018, 8:16 Uhr

Mein Sohn muss vielleicht sterben!
Wir wurden gerade umgebettet und zum Abschluss auf der Intensivstation hat der Arzt gesagt, dass Kinder mit si einem schweren Hirnschaden meistens nicht lange überleben und nach wenigen Monaten sterben.
Ich bin so traurig!

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Re:Hier ist wohl eher die AP auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 8:18 Uhr

Nun ja, keine Ahnung, was ich von der AP und ihrer Geschichte halten soll. Die Widersprüche und die geringe Emotionalität sind mir auch aufgefallen.

Aber: daraus, dass bei einem schon etwas älteren Kind (also nicht mehr Säugling, der idealerweise gestillt werden sollte) der Vater die Betreuung im Krankenhaus übernimmt, zu schließen, dass die Mutter keinen guten Kontakt zu ihrem Kind hat und empathielos ist, finde ich schxxx! Warum nicht, wenn der Vater Zeit hat und eine gute Bindung zum Kind und einfach mehr Ruhe und Halt ausstrahlen kann in der Situation?Ich finde, nicht einmal aus den weiteren von Dir genannten "Indizien" kann man das zwingend schließen. Wer weiß, aus welchen Gründen die Mutter nur vergleichsweise selten kommen konnte. Und ob jemand "kalt" ist oder nicht, kann am äußeren Eindruck und dem Auftreten gegenüber Dritten schon gar nicht erkennen.

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Re: Noch eine andere Möglichkeit...

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 8:35 Uhr

Gerade das, dass der AP (auch) über solche Banalitäten wie Urlaub etc. einfallen, Ihr bewusst wird, dass sich einfach ALLES komplett auf den Kopf stellen wird, macht sie mir fast (wieder) glaubwürdig(er). Das hört man oft von Angehörigen, dass sie erzählen, dass ihnen die verrücktesten Dinge im Kopf rum gegangen sind, gerade auch vermeintlich oder tatsächlich völlig Unwichtige! Aber gut, das kann man nicht wissen, wenn man damit noch nie in Berührung gekommen ist... Aber vielleicht sollte man dann auch nicht unbedingt urteilen, wenn man keine Ahnung hat... Ich finde es auch nicht richtig, aus einzelnen Formulierungen und dem Schreibstil auf "Mutterqualitäten" in solch einer Situation zu schließen.

Ich weiß selbst ja noch nicht, was ich von der AP und ihrer Geschichte halten soll, weswegen ich mich auch zurückgehalten habe mit Kommentaren. Aber das Draufhauen aufgrund solcher "Äußerlichkeiten" (so nenne ich das jetzt mal) finde ich nicht richtig und auch nicht gerade so super empathisch.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 8:43 Uhr

Ich weiß selbst nicht, was ich von der AP und ihrer Geschichte halten soll... Aber ganz klar scheint mir nicht, dass es ein Fake ist. Und wie Zornmotte richtig schreibt, im Schick zustand, der sicher noch nicht weg ist, falls die Geschichte stimmt, kann man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.. Wenn man die Sache aus dieser Warte betrachtet, finde ich Deinen letzten Absatz richtig wüst und auch ja, was man ja immer der AP direkt oder indirekt vorwirft, empathielos...

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 8:47 Uhr



Offensichtlich bist Du noch nie mit solchen Situationen in Berührung gekommen... Sei froh! Denn dann wüsstest Du, dass gerade solche absurden Gedanken wie Urlaubsplanung oder so nichts Ungewöhnliches sind in dem Moment, wenn den Betroffenen klar wird, dass sich wirklich ALLES in ihrem Leben auf den Kopf stellen wird...

Genau diese Beiträge sind es, die mir die AP fast (wieder) etwas glaubwürdiger erscheinen lassen...

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Winterkind09 am 27.08.2018, 8:56 Uhr

Hallo Antarktika,
da du wirklich hartnäckig weiterpostest, gehe ich davon aus, dass du kein Troll bist.

Erstmal: Vorwürfe in jeglicher Form bringen überhaupt nichts. Unfälle passieren und Eltern sind oft ratlos, wie sie reagieren sollen.
Dann: Ja du hast Recht, bei Hirnschäden die die Reflexe betreffen sterben Kinder eventuell früher- das hängt damit zusammen dass z.B. Aspirationen zu Lungenproblemen führen, sich Anfälle entwickeln... ABER: geh bitte nicht vom schlimmsten aus, gerade jetzt zählt jeder Tag. Sei bei deinem Kind, erzähle ihm Geschichten, berühr ihn, lass zwischendurch Musik laufen, aber überfordert ihn nicht... Wie schon irgendwo vorher geschrieben: das Hirn kann neue Verknüpfungen bilden und gerade im jüngeren Alter noch einige Probleme kompensieren.
Denk nicht an die Zukunft, sondern bleiben im "jetzt". Egal, wie sich dein Kind weiterentwickelt, es gibt einige Hilfen. Dazu kriegt du aber in der Reha hoffentlich eine umfassende Aufklärung. Wie sich ein Kind mit Hirnschaden entwickelt ist leider ein Überraschungspaket, niemand kann zuverlässige Prognosen erstellen.
Zu den Skeptikern: auch ich weiß nach über einem Jahr nach der Diagnose nicht, welche Areale im Hirn meines Kindes geschädigt sind- bei uns wurde auch eher lapidar erklärt, was Sache ist, selbst in den Arztbriefen steht nur drin: "Befund wie erwartet"- die Aufnahmen vom MRT hat mir niemand gezeigt. Ich habe mündlich noch zwei grobe Zusatzinformationen bekommen und reime mir anhand dessen den Rest zusammen. Bei meinem Kind ist es nicht ganz so schlimm, trotzdem tauchen Probleme in sehr vielen Bereichen auf.
Bitte verzweifele nicht und versuche dein Kind zu unterstützen, du brauchst jetzt viel Geduld und eventuell mal eine zuverlässige Ablösung, die bei deinem Sohn bleibt.
Lg Winterkind

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@Winterkind

Antwort von Mijou am 27.08.2018, 9:45 Uhr

Huhu,

Du kannst aber die MRT-Aufnahmen einsehen und Dir auch den Arztbericht kopieren, das ist kein Problem. Die Unterlagen stehen Dir alle zu, denn sie sind von Dir (über Deine Krankenkasse) bezahlt. Ich lasse mir immer alle relevanten MRT-Bilder und Befunde zeigen bzw. kopieren mit dem Hinweis, dass ich sie für meine Unterlagen haben möchte. Ich habe damit noch NIE ein Problem gehabt, es wird immer sofort für mich gemacht.

LG

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Re: @Winterkind

Antwort von Winterkind09 am 27.08.2018, 10:11 Uhr

Wir haben gerade per Rechtsanwalt alle Unterlagen eingefordert- ich will jetzt eine schlüssige Antwort, was passiert ist, da wir immer hingehalten werden und alles verharmlost wird. Mal davon angesehen, dass die Ärzte am Anfang etwas danebenlagen, was aber an der Therapie nichts geäußert hätte. Ausser dass wir einige Situationen mit unserem Kinderarzt nicht gehabt hätten, wenn er eine etwas realistischere Einschätzung des Kindes gehabt hätte. Blöderweise muss das Kind immer noch nachlegen... Kopierkosten dabei: sehr heftig und das Krankenhaus ist wie immer extrem träge...
Lg Winterkind

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Re: @Winterkind

Antwort von SunnyGirl!75 am 27.08.2018, 11:37 Uhr

was ist denn bei euch passiert?
Man macht sich ja kein Bild davon was so alles passieren kann.
Bisher kenn ich nur Arm- oder Beinbrüche oder ne normale Gehirnerschütterung bei Stürzen. Meine Tocher und ich selbst hatten noch nichts dergleichen.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 27.08.2018, 13:07 Uhr

Bevor das Kind ins Heim kommt, empfehle ich eine Pflegefamilie. Was ist daran empathielos? Es gibt sogar speziell für behinderte Kinder ausgebildete Pflegefamilien. Dort wird es ihm sicherlich besser gehen als in einem Heim.

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Re: @Winterkind

Antwort von Winterkind09 am 27.08.2018, 13:55 Uhr

Bei uns fällt das wohl in die Kathegorie "Geburtsschaden".
Lg

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 27.08.2018, 14:29 Uhr

Leider kenne ich mich so gar nicht im Gehirn und den Bereichen aus, deswegen wird mir ein MRT-Bild gar nicht so viel bringen.
Ich muss immer noch die Nachricht von heute Morgen verdauen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne meinen Sohn zu leben. Es ist ja noch nicht sicher wann er stirbt aber jetzt mache ich mir noch mehr Sorgen!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von JaLu9116 am 27.08.2018, 14:57 Uhr

@ Oktaevlein: ja,Zustellbetten auf der Intensiv sind nicht besonders erwünscht, werden in manchen Situationen aber gestellt!
@ AP: die Ärzte MÜSSEN die die verschiedensten Ausgangsszenarien aufzeigen, die es bei deinem Sohn geben kann! Dazu gehört in Extremfällen auch der baldige Tod - den es aber bei einer schweren Grippe, Krebs, Asthma, usw. genauso geben kann! Mach dich deshalb nicht wahnsinnig, es kann genauso ein anderes Szenario eintreten, indem sich dein Sohn wieder gut entwickelt und ein weitestgehend normales Leben führen kann! Ärzte sind in der Pflicht, dich als Mutter aufzuklären, was wann wie wo passieren KÖNNTE, wenn....... aber ob das dann auch eintritt, hängt mit dem weiteren Verlauf der "Krankheit" zusammen und genauso eben wie sich der Zustand deines Sohnes weiterentwickelt. Die Ärzte werden ihr Bestes geben, glaub mir! Gerade in solch einer Situation bekommt man nicht alles mit was Ärzte einem sagen und vor allem nicht das Unverständliche.. bitte die Ärzte einfach immer wieder, dir das alles nochmal zu erklären; am Besten auch im Dasein deines Partners oder einer anderen vertrauten Person, die momentan evtl. klarer sieht und denkt als du!

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Blömsche am 27.08.2018, 15:20 Uhr

"... Es kommt von ihm keine Reaktion und kein Dank..."
Ich glaube auch immer mehr an einen Troll.
Welchen Dank erwartest du? Du schilderst einerseits in den glühendsten Farben,
wie schlecht es ihm geht und erwartest dennoch, dass er auf dich und deine Annäherung dankbar reagiert?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 20:15 Uhr

Ach komm, das glaubst Du doch selber nicht, dass es so gemeint war, wie Du jetzt tust! Und wenn, ist das such blödes Gelaber!

Wenn das Kind in eine Pflegefamilie kann, also häuslich betreut werden kann, dann kann es auch bei der AP betreut werden. Die kann und wird das auch lernen. Wozu braucht es da eine Pflegefamilie? Wenn es das nicht kann, dann ist es im "Heim" in der Tat am besten aufgehoben. Ich weiß ja nicht, was für eine Vorstellung Du von "Heim" hast... Da gibt es sehr, sehr gute Einrichtungen für solche "Fälle", die nichts mit dieser Waisenhausvorstellung zu tun haben.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 27.08.2018, 21:16 Uhr

Meine Familie hat einige Zeit solche Kinder aufgenommen. Ich weiß durchaus, wovon ich spreche. Oft nehme Kinderkrankenschwestern diese Kinder auf, denn die ganze Versorgung ist nicht ohne. Absaugen, Monitor, Sauerstoff... Das Jugendamt gibt diese Kids im Fall der Fälle gern in Familien mit solchen Vorkenntnissen. Die Kids müssen bis zu 5 mal täglich ihre Übungen machen bzw. werden Übungen den ganzen Tag über in den „Alltag“ integriert werden.

Außerdem habe ich selbst ein Kind mit Hirnschaden durch eine mangelhafte Versorgung unter der Geburt, mit dem ich täglich die diversen Übungen mache. Seit inzwischen 3 Jahren. So wie man ein Kind in der Familie fördern kann, schafft es kein Heim. Das geht zeitlich und organisatorisch einfach nicht. Aber es ist alles nur dummes Gelaber, ist klar.

Die AP hat das Pflegeheim ins spiel gebracht. Bevor es dazu kommt, rate ich zu einer Pflegefamilie. Und dabei bleibe ich auch.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 27.08.2018, 21:31 Uhr

Weißt du, mein Sohn hat durch eine mangelhafte Versorgung unter der Geburt und eine Gerinnungsstörung einen Hirnschaden. Dazu hatte der ganz schwere Krampfanfälle in seinen ersten Lebenstagen. Er hatte auch eine ganz schlechte Prognose. Inzwischen ist er 3 Jahre alt und hat sich zu einem ganz tollen Kind entwickelt. Seine Einschränkungen merkt man ihm kaum noch an und kaum ein Arzt kann glauben, dass er das Kind zu diesem Hirnschaden und den entsprechend schlechten MRT Bildern ist. Bitte kämpf jetzt einfach für dein Kind. Klar ist es hart und du wirst noch einige schlaflose Nächte erleben, aber da muss du einfach durch.

Ich empfehle dir nach wie vor dich jetzt schon um eine Frühreha zu kümmern. Der Vorteil ist, dass du dann gleichzeitig noch eine zweite Meinung bekommst. Und zwar von Spezialisten, die täglich mit diesen Kindern arbeiten. Ich habe das alles auch schon nach wenige Tagen aus dem Krankenhaus heraus organisiert. Wenn du dazu noch Infos brauchst, kannst du mir auch gern eine PN schreiben. Vielleicht hilft dir auch ein Austauch bei rehakids.de. Das ist auch ein ganz tolles Forum.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 27.08.2018, 21:41 Uhr

Ich glaube Dir immer noch nicht, daß Dein erstes Post so gemeint war, wie Du es jetzt darstellst... Da passt der gesamte Kontext nicht.

Ist mir aber auch Wurscht. Genau wie es mir im Grunde Wurscht ist, ob Deine Story stimmt... Sollte dies der Fall sein, wäre es jedenfalls deutlich netter und hilfreicher gewesen, der AP Mut zu machen, dass auch viel zuhause geht, dass auch Du es geschafft hast, dass Du sogar Pflegekinder hattest etc. und dass das auch geht, wenn man nicht vom. Fach ist. Gibt es ja genügend Beispiele, auch hier in den Foren. Es ist ja nicht so, dass die AP geschrieben hätte, SIE wolle das Kind ins "Heim" stecken. Das Thema kam zur Sprache, wenn ich sie nicht ganz falsch verstanden habe

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 27.08.2018, 22:29 Uhr

Ich habe hier schon zig mal gepostet und Mut gemacht. Die Reaktionen der AP darauf sind allerdings sehr spärlich. Stattdessen kommt immer die gleiche selbstbemitleidene Story. Nicht umsonst glauben hier so viele an einen Troll.

Dann angeblich der Arzt, der das Pflegeheim ins Spiel bringt. Das ist einfach nur schwer glaubwürdig. Ich hab wirklich schon einiges mit Ärzten erlebt, aber keiner hat so früh eine Prognose gegeben und keiner wäre auf die Idee gekommen nach 3 Tagen Krankenhausaufenthalt ein Pflegeheim ins Spiel zu bringen. Noch dazu die fehlende Frührehabilitation. Ich kenne Kinder, die von der Intensiv sogar mit Beatmung direkt in die Reha gekommen sind. Hier wird einfach nichts in der Richtung unternommen. Zusätzlich wird auch keine Hilfe von Seelsorgern oder anderen Diensten in Anspruch genommen. Auch ein so schwer krankes Kind kann mal schnell entlassen werden. Dann steht man da...

Mir tut einfach nur das Kind leid, sollte es es wirklich geben. Ob du meine Geschichte glaubst oder nicht, ist mir relativ egal. Ändern kann ich deine Einstellung mir gegenüber eh nicht. Dass dir das alles so „Wurst“ ist, zeugt übrigens auch nicht gerade von viel Empathie.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 27.08.2018, 22:33 Uhr

Ich bin nicht derjenige, der sein Kind ins Pflegeheim stecken will. Wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich es schon zuhause haben. Aber es gibt leider Fälle wo die Kinder nur in Pflegeheim ausreichend betreut werden. Von Pflegefamilien wie VerenaSch sie beschreibt habe ich noch nie gehört und weiß auch nicht ob es so was in unserer Region gibt, der Arzt spricht jedenfalls nur von Pflegeheimen. Und auch wenn ich das Kind zuhause pflege, irgendwann in einem bestimmten Alter falls es doch länger überlebt, muss es sowieso ins Pflegeheim. Aber das ist nicht mein Wunsch, damit kommen mir die Ärzte immer wieder. Andererseits weiß ich auch nicht ob ich in der Lage bin, mich um ein behindertes Kind zu kümmern. Das werden wir dann sehen müssen.

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Re: @Winterkind

Antwort von SunnyGirl!75 am 27.08.2018, 23:09 Uhr

Achso , ja ich habe gestern bereits im Internet gelesen das der hypoxische Hirnschaden bei Sauerstoffmangel für das Baby bei Geburten auftreten kann.

Dann sind wir im Prinzip auch knapp dabei vorbeigeschrammt, als meine Tochter eine Geburtsstillstand hatte aufgrund einer abgeklemmten Nabelschnur.
Ich hätte den Arzt gelyncht wenn er sowas verursacht hätte, nur weil er wohl unbedingt den Notkaiserschnitt vermeiden wollte.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von VerenaSch am 27.08.2018, 23:16 Uhr

Du wirst dich auch zu Hause nicht allein um dein Kind kümmern müssen. Dafür gibt es z.B. Hilfe durch Pflegedienste. Aber gerade für Kleinkinder ist es oft schwer jemanden zu bekommen. Daher würde ich mich an deiner Stelle jetzt schon informieren. Vielleicht gibt es im Krankenhaus einen sozialen Dienst, der dir dabei behilflich ist. Auch dort muss man erstmal einen Termin bekommen und schwups vergeht die Zeit.

Bei uns kam die Entlassung recht plötzlich, daher kann ich nur immer wieder empfehlen rechtzeitig die Kontakte zu knüpfen. Beispielsweise eben auch für die Reha. Dort muss ja auch ein Platz frei sein. Außerdem bekommst du als Nebeneffekt noch eine zweite Meinung.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 28.08.2018, 7:55 Uhr

Hallo VerenaSch,
Gab es bei deinem Kind auch einen Auslöser, Unfall? Was sagen bzw. Haben die Ärzte zur Lebenserwartung gesagt? Wie sieht es mit Kindergarten aus?
Inwieweit ist es auf medizinische Versorgung zu Hause angewiesen?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Sille74 am 28.08.2018, 8:32 Uhr

Natürlich ist hier fraglich, ob die Geschichte wahr ist. Aber wissen können wir es nicht zu 100%. Ich lese von Dir ein paar sachliche Posts, in denen aber immer eine gewisse "Grundaggressivität" mitschwingt. Und das Post, auf das ich konkret geantwortet habe, finde ich eben nicht schön für den Fall, sollte die AP und ihre Geschichte echt sein.

Mir ist übrigens nicht alles Wurscht, jedenfalls nicht die Kinder und ihre Familien an sich. Ich habe geschrieben, mir ist Wurscht, ob DEINE Story so stimmt (das ist eigentlich ein erkennbarer Unterschied, sollte man des dinner fassenden Lesens mächtig sein ...). Wobei ich zugeben muss, dass eigentlich diese Aussage so auch nicht stimmt. Denn ich gebe allen Postern erst einmal einen Vertrauensvorschuss, Dir und ja, auch der AP aus diesem Strang. In Deinem Fall wollte ich einfach vor Augen führen, wie es ist, wenn man als Fake dargestellt wird...

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Winterkind09 am 28.08.2018, 8:46 Uhr

Liebe Antarktika,
VerenaSch hat Recht. Melde dich bei Rehakids an, dort habe ich auch schon sehr viel Hilfe und Unterstützung bekommen. Dort wird auch regelmäßig durch die Moderatoren kontrolliert, d.h. der Umgangston ist dort meistens besser als hier.
@Verena: dann ist eure Geschichte ja unserer sehr ähnlich
Lg Winterkind

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Ich halte das Ganze für wahr, habe aber Probleme mit der Ursache...

Antwort von Bonnie am 28.08.2018, 9:12 Uhr

Hier mal eine frühere Antwort von Dr. Busse (Kinderarztforum) für eine Mutter, die sich nach einem Sturz Sorgen ums Kind gemacht hat:

„Liebe M.,
überlegen Sie doch bitte nach dem ersten Schreck mal in Ruhe: wie viele Kinder fallen täglich irgendwo hin oder stoßen sich den Kopf? Und wie viele kranke Kinder nach einer Hirnblutung nach Sturz kennen Sie? Ich kann mich aus 30 Jahren Praxiszeit an 1 Fall erinnern.......
Alles Gute!“

Weil die AP Fragen über ihren Mann, übers JA, über die üblichen Ermittlungen in so einem Fall nicht beantwortet, UND weil sie trotz deutlicher Auffälligkeiten (Erbrechen, blutunterlaufenes Auge, Hinken, Apathie, starrer Blick) tagelang nicht zum Arzt gegangen ist, fürchte ich, dass das mit dem Ausrutschen auf dem Parkett vielleicht nicht stimmt. Kann man natürlich nicht ausschließen, aber nach Dr. Busses Antwort habe ich da große Zweifel. So oder so: ganz furchtbarer Fall.

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Re: Ich halte das Ganze für wahr, habe aber Probleme mit der Ursache...

Antwort von Sille74 am 28.08.2018, 10:06 Uhr

Mag sein, muss man das aber hier breit treten und Spekulationen anstellen? Wir waren doch nicht dabei und wissen nichts! Und stellt Euch doch mal vor, wie es sein muss für die AP, so etwas hier zu lesen, wenn ihr Kind eben der eine unglückliche Fall von 1000 sein sollte. .. Dass auch vermeintlich harmlose Stürze schlimme Folgen haben können, wenn auch zum Glück sehr, sehr selten, wissen wir doch alle.

Immer vorausgesetzt, die Geschichte stimmt: Natürlich hätte die AP rein objektiv früher zum Arzt gehen können/sollen. Es kam aber auch zu unglücklichen Verkettung mit dem Fieber/Infekt (da sagt übrigens auch Dr. Busse, dass das ein unglückliches Zusammentreffen war, wenn ich mich recht erinnere). Meine Tochter Z.B. bricht auch bei jedem Infekt, v.a. wenn Fieber mit dabei ist und schläft dann fast den ganzen Tag...

Sollte irgend etwas an der Version der AP nicht stimmen, dann werden das (hoffentlich) die Ärzte merken und melden und es wird vor Ort ermittelt werden (wird es vielleicht auch so, was für die Familie der AP schon schlimm genug wäre). Wir hier können ja nichts tun außer spekulieren und uns empören und das hilft ganz genau niemandem, sondern ist nur schrecklich für die AP, wenn es eben bei ihrem Sohn tatsächlich ein schrecklicher Unfall war.

Ich frage mich, auch bei der Troll-/Fake-Frage: warum kann man dann nicht einfach nichts schreiben?

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Es liegt vermutlich daran...

Antwort von Astrid am 28.08.2018, 11:16 Uhr

Zuerst @sille: Zum Teil gebe ich Dir Recht. Ich glaube, das Problem ist, dass wir uns alle so sehr wünschen, dass die Geschichte nicht stimmt. Der Fall ist einfach so schlimm - es ist eben genau das, wovor wir Eltern uns ja alle fürchten. Daher die lebhafte Diskussion um Fake oder nicht - ich finde das menschlich und nicht so verwerflich. Jeder hoffte, Anzeichen dafür zu finden, dass die Story erlogen ist.

Man darf das Forum auch nicht überfrachten mit Heilserwartungen. Wenn die AP echte Hilfe braucht, ist die Familie, der Klinikseelsorger und später eine Selbsthilfegruppe wesentlich hilfreicher als ein anonymes Forum. Hier im Forum wird eben lebhaft diskutiert, spekuliert und die Antworten sind nicht immer nur Kopfstreichler, dafür wurde hier schon zuviel gelogen und gefaked.

Liebe AP: Ich wünsche Dir, dass Du Hilfe und Ansprechpartner unter echten, realen Menschen findest. Du brauchst jetzt jemand Richtiges, nicht nur anonyme Postings. Den menschlichen Kontakt kann absolut nichts ersetzen! Sprich bitte unbedingt mit dem Klinikseelsorger. Der will Dich nicht zur Religion bekehren, er ist psychologisch geschult und hört einfach nur zu. Du brauchst so dringend jemanden, und Du kannst sicher noch heute mit ihm reden, frage mal die Krankenschwestern, wie man ihn erreicht.

Lehne das nicht vorschnell ab, jeder Mensch braucht in so einer Situation Hilfe, Zuwendung, Trost und Ansprache durch einen anderen Menschen! Du wirst sehen, wie entlastend das ist. Höre lieber auf, hier zu posten, das hilft Dir nicht. Sprich von Auge zu Auge mit jemandem!

LG

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Re: Es liegt vermutlich daran...

Antwort von Finale am 28.08.2018, 12:15 Uhr

sehe ich auch so, gerade die Angst vor eher unwahrscheinlichen Sachen, die man doch irgendwie hat, aber nie recht zugeben will. Sieht man auch gerne an den Antworten anderer Mütter bei Dr. Busse, wenn man den Fragenden so richtig lächerlich macht. Anstatt einfach nichts zu sagen. Ich glaube, da überspielt man gerne eigene Ängste.

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Re: Es liegt vermutlich daran...

Antwort von Falbala am 28.08.2018, 13:26 Uhr

Da ich angesprochen werde: Nein, ich überspiele nichts. Es gibt sehr berechtigte Zweifel. Ich habe zB noch nie erlebt (kenne mich in dem Metier aus) dass Zustellbetten auf Intensiv erlaubt wurden...

Aber egal, ich schreibe nichts mehr zum Thread.

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von antarktika10000 am 28.08.2018, 20:05 Uhr

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, zu einem Seelsorger oder in eine Therapie zu gehen. Da komme ich mir so komisch vor. Ich hoffe immer noch darauf, dass bei uns bald alles wieder normal wird. Wir waren doch noch vor Kurzem eine ganz normale, glückliche Familie, warum kann das denn nicht wieder so werden?

Ich habe mich jetzt bei RehaKids registriert oder es zumindest versucht. Es wurde angezeigt, dass der Account erst von irgendjemand freigeschaltet werden muss. Bisher wurde das aber nicht gemacht. Woran kann das liegen bzw. Welche Wartezeiten sind üblich?

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Re: Auf den Kopf gefallen

Antwort von Winterkind09 am 28.08.2018, 22:12 Uhr

Hallo, das dauert etwa einen halben, bis zu einem Tag, je nach Urlaubssituation etc. der Mods. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du dort etwas mehr Hilfe bekommst.
In den Krankenhäusern gibt es manchmal auch Betreuung der Eltern- ich erinnere mich immer noch an meinen"Bestand", sie war einfach regelmäßig da, hat mal was gesagt, aber sehr wenig, im Nachhinein genau richtig.
Lg Winterkind

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