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Geschrieben von Slanger am 26.08.2020, 10:39 Uhr

Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Hallo,
ich habe mit meinem Sohn, 2,5 Jahre jeden morgen das gleiche Problem. Er mag sich nicht wirklich anziehen lassen, trödelt, usw.

Er soll eigentlich gegen sieben oder kurz nach bei der Tagesmutter sein. Mittlerweile wird es eher so viertel bis zwanzig nach sieben, weil wir (er) morgens einfach nicht in die Pötte kommen.

Ich stehe so gegen fünf nach sechs auf und mache mich fertig. Gegen halb sieben wecke ich dann den jungen Mann. Manchmal steht er gleich auf, machmal braucht er ein bischen länger. Dann gehts ans anziehen. Da fängt es dann an, er mag nicht. Ich bereite ja abends schon alles vor, sodass es morgens eben nicht so lange braucht.

Ich mache dann mit ihm rum, dass er sich anzieht. Manchmal klappt es, machmal nicht so gleich. Er läuft weg, versucht Späße zu machen, usw. Das kostet natürlich alles Zeit. Klar bin ich energisch und hole ihn sofort wieder, und sage ihm, es wird sich jetzt angezogen. Aber oft geht es echt nur unter großer Mühe und Protest.

Mit Waschen und Zähneputzen ist es ähnlich.

Hat irgend jemand eine Idee, was ich ändern kann - außer noch früher aufzustehen -?

Danke S Langer

 
17 Antworten:

Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von sunnydani am 26.08.2020, 11:37 Uhr

Vielleicht klappt es mit einer Sanduhr. Du gibst ihm eine Sanduhr und fragst ihn, ob er es schafft sich angezogen zu haben, bevor der Sand hinuntergelaufen ist. Vielleicht motiviert ihn das sich zu beeilen.

Bei meinen Kindern klappt es oft mit Ablenkungen oder eben mit Wettkämpfen. Wer ist schneller, du oder der Bruder? Wer ist schneller, du oder die Mama?
Oder wir haben auch schon gespielt, dass jeder ein Teil anzieht, sprich, ich ziehe ihm das T-Shirt an, er zieht sich die Unterhose an, ich ziehe ihm die Socken an, er zieht sich die Hose an. Wer ist als nächstes dran?
Oder zählen, wie lange er braucht, bis er sich angezogen hat. Das hat meinen Großen dann oft motiviert, dass er Rekorde macht. Also wenn er an einem Tag bis 15 gebraucht hat (natürlich hab ich immer langsam gezählt), wollte er es am nächsten Tag unter 15 schaffen.

Beim Zähneputzen hatten wir oft Zahnputzlieder oder haben Essensreste in den Zähnen gesucht, da hat dann halt plötzlich die Tomate aus dem Backenzahn rausgelacht. Das gefällt meinen Kindern, da lachen sie dann oft und dann klappt das auch meistens ruck-zuck.

Manchmal hatten wir natürlich auch das Problem, das nichts half. So Phasen gab es immer und immer wollte ich auch nicht kaspern. Dann hat es auch länger gedauert oder gab es mal Protest. Aber meistens haben wir es mit unseren Ablenkungsspielen gut hingebracht, dass es für alle angenehmer und schneller ging.

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von nic_0779 am 26.08.2020, 11:58 Uhr

Hallo!

Also ich würde tatsächlich in Erwägung ziehen, ihn früher zu wecken. Und dann so Sachen, wie waschen, Zähne putzen usw. mit ihm gemeinsam zu machen. Wir stehen um 6.20 Uhr auf, um halb 8 beginnt der Kiga. Fürs Frühstück geht bei uns die meiste Zeit drauf, da mag ich mich aber auch nicht stressen, das muss gemütlich ablaufen. Danach ins Bad und dann anziehen und ab in den Kiga. Mein Kleiner braucht in der früh mindestens 10 Minuten, bis man was mit ihm anfangen kann.
Lg

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Ally79 am 26.08.2020, 12:15 Uhr

Ich finde ehrlich gesagt das Zeitfenster viel zu eng. 30 Minuten zwischen Wecken und bei der Tagesmutter sein halte ich für ein Kind zu stressig. Es ist ein Kind und keine Maschine.
Wir müssen um 7.15 Uhr das Haus verlassen. Ich steh um 5 Uhr auf und mache alles fertig. Die Kinder werden um 6 Uhr geweckt, ab 6.15 Uhr sollten sie im Bad sein. Die 15 Minuten sind wichtig für sie um richtig wach zu werden und dann in Ruhe aufzustehen. Teilweise richten sie sich alleine,aber ich bin immer in der Nähe und Zähneputzen übernehme dann ich. Spätestens um 6.45 Uhr sollten alle am Tisch sitzen und wir frühstücken gemeinsam. Während ich alles wegräume haben die Kinder noch kurz Zeit für sich. Dann richten wir uns und gehen. Wir haben genügend Puffer für alle Eventualitäten. Stress gibt es durch die Zeitspanne eher selten.
Deshalb mein Tipp: Ihr solltet beide! früher aufstehen. Das ist zwar am Anfang schwer, aber durch das große Zeitfenster viel entspannter.

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 26.08.2020, 12:37 Uhr

Hallo,

vielen Dank.. ok.. dann müssen wir mal schauen, wie wir das hinkriegen :)

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 26.08.2020, 12:38 Uhr

Hallo, danke..

Frühstück gibt es unter der Woche bei uns nicht, da er bei der Tagesmutter frühstückt. Aber dann muss er halt früher aufstehen..

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 26.08.2020, 12:39 Uhr

Hallo, danke ich probiere es mal aus :)

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Frolle am 26.08.2020, 13:23 Uhr

Ich finde das Zeitfenster auch zu eng für so einen kleinen Mann.
Er trödelt ganz sicher nicht mit Absicht, sondern weil er gerne gemütlich aufstehen möchte und noch verpennt ist. Kleine Kinder können Termindruck ja null nachvollziehen.
Ich empfehle dir, das Kind langsam schrittweise (!) früher am Abend ins Bett zu bringen, dann morgens früher aufzustehen und noch etwas Quality-Time einzubauen: Erst fertig machen und dann zB 15 Min intensiv etwas spielen, worauf ihr beide Lust habt. Das wäre vielleicht ein guter Anreiz, sich zu beeilen.

Alles Gute!

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 26.08.2020, 13:52 Uhr

Jo, das werde ich in Angriff nehmen :)

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Chillimohn am 26.08.2020, 20:27 Uhr

Ich denke ebenfalls, es ist zuwenig Zeit, und wird es noch massiver werden, wenn er intensiver spielt.
Andererseits kenne ich Eltern, die die Kinder Abends bekleidet ins Bett bringen, bzw zumindest teilweise. Oder eine Anziehstraße Abends vorbereiten.
Tisch schon Abends decken, soweit es möglich ist, also ohne Kühlschranksachen und Warmen Getränken.

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Maroulein am 26.08.2020, 20:31 Uhr

Meine Tochter braucht morgens fast eine Stunde bis sie soweit ist,sie steht deshalb mit mir zusammen auf,dann kuschelt sie sich ins Wohnzimmer und ich fange an mich fertig zu machen,bis sie so wach ist dass wir mit Waschen und anziehen anfangen können dauert es bestimmt 15-20 Minuten
Wenn wir morgens hetzen dann macht sie so ein Theater dass keiner pünktlich raus kommt,aber unsere Große war auch schon so eine Bummeltriene deshalb sehe ich das gelassen(zwischen den Beiden liegen 14 Jahre und die Große ist bis heute so)

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von kaempferin am 27.08.2020, 14:57 Uhr

Hallo,

fällt mir gerade so von jetzt auf gleich ein: Vielleicht mal mit ihm mit dem Anziehen ein "Wettspiel" veranstalten; wie z.B. dass er den einen Socken und Schuh anzieht und Du den anderen - und wer am schnellsten fertig ist? Zieht er sich denn schon alleine an (was ja wirklich toll wäre?! - Aber auch mehr als verständlich, dass er so früh morgens darauf noch keine Lust hat - geht uns "Ollen" ja ganz genauso). Falls ja - ebenfalls das "Wettspiel", wer zuerst fertig angezogen ist - Du oder er. Und dasselbe mit dem Waschen und Zähneputzen ganz genauso. Wenn er sowas überhaupt mag und mitmacht. Ich kenne ihn ja nicht und kann das so aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen. Aber das ist eben etwas, was mir - wie bereits oben geschrieben - so auf die Schnelle eingefallen ist - und einen anderen Trick habe ich leider nicht bzw. fällt mir nicht ein.
Und Du schreibst ja schon selbst, dass Du schon sehr viele Vorkehrungen diesbezüglich getroffen hast wie früh(er) aufstehen, am Abend alles schon herrichten... usw... usf... etc.pp. ...

Wäre das was?

Gruß

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 27.08.2020, 19:31 Uhr

Hallo,

also ganz alleine anziehen klappt noch nicht so wirklich.. aber er hilft super gut mit. Deshalb ist so ein "Wettbewerb" noch nicht ganz was für uns.. aber ich behalte es im Hinterkopf für später.

Heute sind wir früher aufgestanden, und ich habe ihn schon zehn nach sechs geweckt, er ist dann zum Papa auf die Couch noch bisl kuscheln und durfte bisl Mickey Mouse gucken. Das Anziehen und Zähne klappe auch viel entspannter und wir kamen ziemlich pünktlilch und ohne Hetze und gemotze von zu Hause weg.

Hoffe es bleibt auch dabei

Gruß

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von kaempferin am 27.08.2020, 20:20 Uhr

Hallo,

danke für Deine Antwort - Du meldest Dich wenigstens nochmal, nachdem etliche Ratschläge eingetroffen sind, was ja leider nicht jede(r) macht.

"also ganz alleine anziehen klappt noch nicht so wirklich.. aber er hilft super gut mit."
Das ist doch schon mal klasse! Und dann dauert es wohl auch nicht mehr lange, bis er es komplett alleine kann.

"Das Anziehen und Zähneputzen klappte auch viel entspannter und wir kamen ziemlich pünktlich und ohne Hetze und Gemotze von zu Hause weg."
Ebenfalls super und ein guter Anfang!

"Hoffe es bleibt auch dabei."
Das hoffe ich allerdings auch.


Gruß

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Macana am 28.08.2020, 19:11 Uhr

Vielleicht klappt es besser wenn ihr euch zusammen fertig macht? Dann alles gleichzeitig anziehen und schauen wer schneller ist? Zumindest bei den Sachen die alleine klappen.


Also ich finde das Zeitfenster prinzipiell nicht zu eng (wie viele andere), wir haben auch nur 30Min morgens und wenn meine Große nicht aus dem Bett kommt, sind es auch mal zwanzig Minuten. Und ich achte dennoch sehr darauf das es nicht hektisch wird. Wenn es einen Pipi Unfall gab wird noch geduscht und wenn sie Hunger hat auch noch ein Knäckebrot geknabbert. Ich brauche aber selbst auch nicht lange für mich bevor ich das Haus verlasse...was bist du denn diesbezüglich für ein Typ? Evtl liegt ihm das „schnelle“ fertig machen einfach nicht.

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Slanger am 28.08.2020, 20:05 Uhr

Hallo,

also ich brauche morgens schon gut eine halbe Stunde mit allem, waschen, Make-up, Anziehen.

Die letzten zwei Tage bin oich 15 min. früher aufgestanden und habe ihn auch schon zehn nach sechs geweckt.

Es hat deutlich besser geklappt, mit anziehen und waschen, etc. Denke wir behalten es erstmal bei und sehen wie es klappt.

Alleine anziehen klappt noch nicht so wirklich, da muss ich doch schon viel helfen, was natürlich völlig ok ist...

Er braucht morgens wohl einfach etwas länger und wir gucken, wie es weiter geht.

LG

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Macana am 29.08.2020, 13:07 Uhr

...dann habt ihr ja schon einen kleinen Erfolg zu verbuchen.

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Re: Änderung der Morgenroutine - wie komme ich aus dem Trott

Antwort von Piranja1984 am 29.08.2020, 21:42 Uhr

Also wir haben auch nur eine halbe Stunde und für uns ist das gut so, denn sonst fangen sie an richtig zu spielen und toben und dann habe ich viel mehr Stress, sie zum anziehen zu bringen..Aber natürlich gab es auch schon Phasen, wo es nur stressig war mit dem anziehen und der Große ewig weg lief. Er würde halt auch mit schlafsachen gehen, ihm egal. Bis heute muss ich ihn leider auch immer dazu überreden sich umzuziehen. Aber wenn ich helfe, geht es halt inzwischen gut.
Den kleinen muss ich aber eh noch anziehen,
Probier es einfach mal aus mit den längeren Zeiten morgens, jedes Kind braucht was anderes...Vielleicht ist es aber auch verkehrt und du bekommst ihn dann gar nicht mehr weg zum Spielzeug oder Co..

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