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Geschrieben von 3fachMama am 25.05.2009, 12:15 Uhr

soll ich meinen sohn die gruppe wechseln lassen? ACHTUNG LANG

unser kleiner (wird nächsten monat 5) war die ersten monate in der krippengruppe. da hat alles wunderbar geklappt.
als er dann in die regelgruppe gewechselt hat, fing das "trama" an.
jeden morgen und jeden abend kam der satz : "ich geh nicht mehr in diesen sch... kindergarten"
frust ohne ende. alles reden mit den erzieherinnen brachte irgendwie keinen erfolg. was jetzt nicht heissen soll, dass sie sich keine mühe gegeben haben.
beim letzten elterngespräch haben sie gemeint, wir sollen ihn mal testen und untersuchen lassen. er könnte sich auf nichts konzentrieren, würde nicht spielen....
er würde am liebsten rumrennen, sie müssten alles 3-4 mal sagen usw.
da mir seit der op mit der konzentration auch aufgefallen ist, haben wir ihn testen lassen.
sie sollten einen entwicklungsbericht schreiben, dass sie dann auch gemacht haben. wir waren ausser uns. die haben da sachen reingeschrieben, die beim elterngespräch gar nicht besprochen wurden. sachen, die meiner meinung nach angesprochen werden müssten, wenn sie meinen, es wäre nicht normal.
auf jeden fall, hat sich der kinderarzt den bericht durchgelesen und nur den kopf geschüttelt.
er fragte mich, was die eigendlich in dem kiga von einem 4,5 jahre alten kind verlangen. das wäre alles ganz normal in dem alter.
da fehle einfach nur ein bisschen pädagogik.

die ergotherapeutin sagte das selbe. sie meinte, er hätte halt andere interessen, als mit bausteinen zu spielen .
er bekäme im kindergarten einfach kein "futter" mehr für`s hirn.
deshalb würde er rumrennen und den clown spielen.
er bräuchte auch eine sehr kurze "leine".

wir haben mit den beiden erzieherinnen gesprochen. die erzieherin in der anderen gruppe hat unsere tochter (damals auch eher temperamentvoll)
auch in den "griff" bekommen.
die erzieherinnen meines sohnes sagen 3,4 oder 5x was, bis sie reagieren.
und das ist für ihn halt falsch. wir konnten uns eigendlich gut unterhalten.
wir haben ihn dann zur probe in die andere gruppe getan, um zu sehen, ob er dann lieber in den kiga geht. und er soll sich dann entscheiden.
ich merke ihm an, dass er lieber geht und er ist dort auch etwas ruhiger.
aber er hat gesagt, er will vielleicht doch wieder in seine gruppe.
die beiden erz. sind aber ziemlich abweisend mir gegenüber.
jetzt weiß ich nicht was ich machen soll.
soll ich ihn in seine gruppe zurücklassen, weil er ja eigendlich in den kiga gehen muss und nicht ich,
oder soll ich ihm sagen, dass er in dieser bleiben soll, weil er dort ruhiger und gelassener ist.

 
2 Antworten:

Re: Ziemlich verkorkste Situation...

Antwort von Mijou am 25.05.2009, 13:41 Uhr

Hallo,

ich glaube, Dein Sohn ist mit der Entscheidung, in welche Gruppe er gehen soll, momentan einfach überfordert.

Ich finde es auch ungünstig für Deinen Sohn, dass die beiden Erzieherinnen der "schwierigeren" Gruppe sich Dir gegenüber ablehnend verhalten. Denn so HAT Dein Sohn ja in Wirklichkeit gar keine echte Wahl, weil die beiden ihn insgeheim offenbar loswerden wollen. Das spürst Du, und das spürt er vielleicht sogar auch, denn Kinder haben sehr feine Antennen für so etwas.

Ich denke, da hilft nur, dass Du mit den Erzieherinnen und auch der Kiga-Leiterin jetzt in engem Austausch bleibst. Verabrede mit der Leiterin ein Gespräch, an dem auch aus jeder Gruppe eine der Erzieherinnen teilnehmen sollte. Sage, dass Du unsicher bist, in welche Gruppe Dein Sohn gehen soll. Sage auch, dass Du den Eindruck hast, die beiden betreffenden Erzieherinnen verhielten sich Dir gegenüber reserviert, so als wollten sie Euch vielleicht nicht "zurückhaben". Ehrlichkeit ist hier am besten, dann können die Erzieherinnen ihrerseits ihre Bedenken auch mal äußern.

Ich fände es sehr wichtig, dass die Leiterin bei diesem Gespräch unbedingt dabei ist, damit die Erzieherinnen hier nicht ihr eigenes Süppchen kochen. Auch sollte Dein Partner zu dem Gespräch mitgehen. Anwesende Väter wirken erstaunlicherweise beruhigend bei Problemgesprächen und sorgen dafür, dass die beteiligten Erzieherinnern vernünftiger und weniger "zickig" reden. Wenn ein Mann anwesend ist, ist die ganze Atmosphäre meist ruhiger und sachlicher.

Grüßle,

Mimi

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Re: soll ich meinen sohn die gruppe wechseln lassen? ACHTUNG LANG

Antwort von berita am 25.05.2009, 19:59 Uhr

Ich würde nochmal mit den Erziehern sprechen, welche Konstellation sie positiver erleben. Ihre Muffeligkeit würde ich ignorieren, es ist zu wichtig, als dass du dich abweisen lassen solltest.

Wenn dein Sohn eine Gruppe klar bevozugen würde, würde ich ihn entscheiden lassen, aber so sieht es ja nicht aus.

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