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Geschrieben von sarahsmom am 16.07.2008, 8:17 Uhr

schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Hallo,
seit 3 Wochen geht meine Tochter (14 Monate) nun in die Kinderkrippe. Wir machen eine langsame Eingewöhnung. D.h. die 1. Woche waren wir zusammen jeweils ca. 30min, die 2. Woche war sie 1 Stunde alleine und nun ist sie 3 Stunden inkl. Frühstück alleine da.
Leider fällt ihr wohl die Eingewöhnung sehr schwer. Wenn ich sie hin bringe weint sie dann immer und auch wenn ich sie hole bricht sie in Tränen aus (obwohl nach wenigen Minuten dann wieder alles i.o. ist). Auch die Erzieherin hat mir erzählt das sie noch ziemlich teilnahmslos ist, d.h. sie spielt nicht mit schaut sich alles eher an. Oft müssen sie ihr sogar ihren Nuckel geben (obwohl sie den tagsüber zu hause gar nicht mehr brauch) damit sie sich etwas beruhigt da sie auch zwischendurch noch weint.
Zu hause, bei Oma, Freunden oder auch bei Fremden (wenn ich dabei bin) ist sie überhaupt nicht so, sie tobt, ist neugierig, spielt mit allem was sie findet und ist unheimlich bewegungslustig. Andere Kinder kennt sie schon aus der krabbelgruppe außerdem hat sie eine 2 1/2 jährige Freundin mit der sie fast jeden Tag zusammen ist.
Ich mach mir solche Sorgen weil sie zur Zeit so unglücklich in der Krippe ist, hab totale Angst das sie da verkümmert und nie aus sich raus kommt.
Aber da ich bald wieder mit Vollzeit arbeite geht das auch nicht anders.
Bitte berichtet doch mal von euren Erfahrungen und heitert mich ein bißchen auf. Wie lange dauert es denn bis sie sich halbwegs an die Situation gewöhnt haben und nicht mehr so viel weinen?
LG

 
8 Antworten:

Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von Jalal am 16.07.2008, 8:48 Uhr

Wenn Du mich fragst, ist es einfach zu früh. Aber ändern kann man daran jetzt wohl nichts mehr. Versuch doch mal auf das Entwicklungs-Forum zu gehen mit Prof. Posth, der kann Dir bestimmt weiter helfen. Alles Gute!

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von bobcat am 16.07.2008, 9:03 Uhr

Hallo,

ich kann dir leider auch nicht helfen ausser dir Mut zu machen. Das wird schon. Wichtig ist, dass du das positiv siehst.

Meine Kinder sind schon viel früher zur Tagesmutter gekommen und da gab es keine Probleme (auch keine Eingewöhnung, da irrelevant) und sie kennen es nicht anders.

Sie braucht einfach noch etwas Zeit, vielleicht kann dir jemand anders hier noch Tipps geben.

Ich finde nicht, dass es grundsätzlich zu früh ist wie meine Vorposterin, da wirst du immer verschiedene Stimmen hören. Mach es wie es für dich (euch) und deine (eure) Situation richtig ist.

LG,
Simone

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von Geisterfinger am 16.07.2008, 10:41 Uhr

Unser Sohn ist mit 12 Monaten in die Krippe gekommen. Die sanfte Form der EIngewöhnung finde ich sehr gut. Bei uns wurde esähnlich gemacht, nur dass die zeit meiner Abwesenheit seiner "Stimmung" angepasst wurde. V.a. die erste Woche gemeinsam hat MIR gut getan, weil ich sah, wie die Erzieherinnen mit den Kindern umgehen und wie er sich Stück für Stück von meinem Rockzipfel löste: in seinem Tempo jeden Tag ein STück weiter und länger weg.

Mach dir keine Sorgen! Auch wenn deine TOchter weint und KO ist, wichtig ist, dass die Erzieherinnen sie beruhigen können und sie Vertrauen findet: in die Erzieherinnen und in dein Wiederkommen. Das scheint ja schon zu passieren! Wir hatten damals 4 Wochen zur Verfügung und anschließend blieb mein Sohn 6 STunden dort. Bis er Mittag essen wollte, dauerte es 2 weitere Wochen.

Jedes Kind ist anders, manche beobachten erstmal. Das ist ne Frage der persönlichkeit.In dem ALter spielen Kinder eh mehr nebeneinander her als miteinander

Halte durch! Nicht jede Mutter kann oder will nur 3 Jahre mit dem Kind zuhause sein. Mein Sohn wird jetzt bald 3 und ich habe es keinen tag bereut, dass wir das so gemacht haben: weder für ihn noch für mich!

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von JoMa am 16.07.2008, 12:51 Uhr

Hallo!

Ich denke nicht, dass es zu früh für Deine Tochter ist, in dieser Form betreut zu werden. Schau mal ins Baby- und Job Forum, da sind viele Mütter, deren Kinder in dem Alter in die Krippe gehen.

Meine beiden Kinder sind in die Krippe gekommen, da waren sie 5 bzw. 6 Monate alt, da ist die Eingewöhnung relativ einfach. Mein Sohn ist nun 15 Monate alt und knatscht bei der Abgabe auch manchmal. Allerdings spielt er danach fröhlich und ist beim Abholen bestens gelaunt.

Das Verhalten Deiner Tochter würde mir auch Sorge bereiten. Könntest Du mit der Eingewöhnung nicht noch einmal einen Schritt zurück gehen und einfach in der Krippe mit ihr spielen? Und dann versuchen, wenn sie ins Spiel gefunden hat, Dich ein bisschen zurück zu ziehen, im gleichen Raum und die Erzieherin spielt vermehrt mit Deine Tochter. Und dann gehst Du nach und nach für eine etwas längere Zeit hinaus.

Wenn die Stimmung in der Krippe stimmt und die Art der Erzieherinnen und Du kein Problem damit hast, Deine Tochter alleine dort zu lassen, dann gewöhnt sie sich daran und wird sich auch dort normal verhalten. Nur hat dabei jedes Kind ein eigenes Tempo.

Viel Erfolg!
Sabine

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von Ka-Ti04 am 16.07.2008, 13:01 Uhr

Hallo,
durch meine Arbeit bedingt mußte ich meinen Sohn auch mit 12 Monaten in die Krippe geben. ist aber bei uns nicht ungewöhnlich. es waren mehrere Kinder in dem Alter da und er hatte zu Glück kein Problem damit.
Die Eingewöhnung lief gut, z.B. hatte er nicht mal bemerkt, das ich 1 h Stunde (zum Test) mal weg war.
Jetzt ist er 4 Jahre und es gibt auch noch Phasen, wo er klammert. Den nächsten Tag aber rennt er sofort weg, da hab ich Mühe noch schnell ein Kussi zu bekommen. Es ist einfach Tagesformabhängig. Jetzt komm ich manchmal sogar zu früh zum abholen, da will er noch weiterspielen ....
Das wird sich bei Euch auch noch normalisieren. Wichtig ist ein fester Rythmus. Immer um die gleiche Zeit zu kommen/und gehen. Und beim abgeben kein Drama machen. Die Kinder spüren unsere Unsicherheit sehr genau und das überträgt sich.
Einfach versuchen fröhliche Gespanntheit /Freude auf den Kiga zu erzeugen.
Das sie in dem Alter noch vorwiegend alleine spielen ist auch völlig normal.

Das wird schon !!
LG Kati

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von krissie am 16.07.2008, 13:56 Uhr

Hallo,
unser Sohn wurde jetzt auch mit einem guten Jahr eingewöhnt. Es hat auch seine Zeit gedauert. Gerade das Weinen beim Abholen hatte er anfangs auch noch. Da fällt dann sozusagen der Stress ab. Dass die Kinder erstmal eher beobachten und noch nicht so aus sich rausgehen, weil sie sich noch nicht so ganz sicher fühlen, ist ganz häufig so. Das kam aber bei unserem Sohn so nach und nach und jetzt ist er auch dort ganz der "Alte".
Ich würde im Vergleich zu unserer Eingewöhnung sagen, dass es vielleicht doch etwas zu schnell für deine Tochter geht. Wir hatten insgesamt ca. 5 wochen Eingewöhnung, bis er jetzt den Vormittag über dort bleibt und erst nach ca. acht Wochen ging es beim Abschied ganz ohne Tränen und auch beim Abholen. Vielleicht solltet ihr die Trennungen doch erstmal noch deutlich kürzer halten und erst dann steigern, wenn sie sich sicherer fühlt. Hast sie eine feste Bezugserzieherin, mit der sie ganz gut klar kommt? Lässt sie sich von der schon trösten? Das ist ganz wichtig. Und dann wird das auch schon!
LG kristina

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Re: schwere Eingewöhnung - Jammerposting einer besorgten Mama

Antwort von sarahsmom am 17.07.2008, 8:30 Uhr

Ich danke für eure Antworten.

Vielleicht machen wir es doch noch ein wenig langsamer bevor sie länger da bleibt. Siet ein paar Tagen sieht es wohl so aus das sie sich eine Erzieherin als Bezugsperson ausgesucht hat, d.h. immer wenn die in ihrer Nähe ist weint sie nicht, geht die aber weg (was natürlich auch mal nötig ist) bricht meine Tochter in Tränen aus.

Ich hoffe sehr das meine Maus sich dann mit der zeit daran gewöhnt, denn wenn ich dann an der Arbeit sitze und mir Gedanken mache ob es ihr gut geht, das ist ja für uns alle nicht so toll.

LG
LG

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Zu früh.

Antwort von dani270980 am 17.07.2008, 12:22 Uhr

Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, aber ich hab solche Geschichten jetzt schon so oft auch aus meinem Bekanntenkreis gehört. Und ich auch schon von einer Erzieherin die sagt die Babys mit ein paar Monaten haben eine bessere Bindung zu den Erzieherinnen als zu ihren eigenen Müttern Ich finde es einfach so schade für die Kinder wenn sie so bald schon abgegeben werden. Ist es denn überhaupt nicht möglich die Zeit mit Verwandschaft zu überbrücken? Oder eine Tagesmutter? Dann fallen wenigstens nicht so viele Kinder auf eine Person. Ich verstehe natürlich auch wenn man wieder Arbeiten gehen muss aber ich persönlich halte halt nix von Krippen, zumal es im Moment ja nur darum geht so schnell wie möglich so viele Krippen wie möglich aufzubauen, um die Qualität kümmert sich noch niemand.

Ist meine Persönliche Meinung und ich bin auch wirklich sehr froh in der Situation zu sein, das meine Mutter auf meinen Sohn aufgepasst hat während ich 10 Stunden in der Woche arbeiten war und jetzt mit 3 geht er in den KiGa.

LG
Daniela

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