Mmmh...

Also schade ist es natürlich schon, dass die 2 Mädchen anscheinend so sehr aneinander hingen, dass sie keine anderen Freundschaften an sich rangelassen haben. Umso schwieriger ist es jetzt!

Die Kita ist die EINE Sache: da würde ich auch immer wieder beteuern, dass ich auch sehr traurig bin (also der Kleinen Rückhalt geben), aber aufzählen wer da noch so alles ist, mit der sie spielen könnte. Und jetzt müßt Ihr zu Haus trommeln was das Zeug hält: ladet einzelne Kinder zu Euch ein oder macht mal eine kleine Party zu Haus (unabhängig vom Geb.), damit IHR und auch Eure Kleine die anderen Kinder besser kennen lernt.
Dann findet sich das von ganz allein. Sind denn Kinder in ihrem Alter dort oder ist es ein gemischter Kiga?

Was die private Freundschaft angeht, kann man fast davon ausgehen, dass sich das erledigt hat. Warum hat die Kleine denn eigentlich den Kiga gewechselt?
Wenn die 2 SO SEHR befreundet waren, wird die Familie doch sicher ähnliche "Probleme" haben, weil die Kleine genauso fragt, ob sie mit Eurer spielen kann.
Ich würde sie noch mal zu Euch einladen und falls sie Ausreden haben und blocken, dann muss man davon ausgehen, dass die Eltern nicht wollen.
Dann hilft wirklich nur trösten und viel ablenken und vielleicht diese Freundschaft nicht ständig thematisieren. Also das Mädchen in der Gegenwart Eurer Kleinen nicht mehr oft erwähnen. Da zählt auch oft die Zeit: aus den Augen aus dem Sinn!
Ihr dürft sie zwar trösten, aber nicht bemitleiden. Und wenn Du z.B. mit jemandem telefonierst und Deine Tochter ist in der Nähe, vermeide Sätze wie "ach sie ist immer noch so traurig, ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll" usw.; da merkt sie, dass sie total im Mittelpunkt steht und dass das alles ja sooo schlimm ist, wenn selbst Mama so verzweifelt ist.

Verstehst Du?
Für Euch heißt es: nach vorn schauen und neue Freundschaften knüpfen!

LG Jenny