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Geschrieben von sileick am 16.02.2016, 21:31 Uhr

Kindergarten ab 2 oder 3???

Meine Tochter, keine Geschwister, lag mir schon mit zwei immer in den Ohren, dass sie in den Kindergarten möchte. Sie hatte die Kinder immer auf dem Spielplatz gesehen und fand das toll. Einmal hat sie sich sogar mit angestellt und ein großes Kind an die Hand genommen, weil sie dort mit hingehen wollte. Sie ging auch wirklich ein ganzes Stück mit, bevor ich sie wieder einfangen konnte. Sie ist sehr kontaktfreudig und mochte schon immer andere Kinder gern. Aber sie ist auch sehr reizempfindlich und kann mit viel Lärm nicht gut umgehen. Insofern war mir klar, das Kindergarten zu früh war. Ich habe sie darum zweimal die Woche in eine Spielgruppe gehen lassen, und das fand sie schön, konnte sich schnell gut lösen und erinnert sich auch heute noch sehr gern daran. Dort waren allerdings auch nur fünf Kinder mit einer zauberhaften Kindergärtnerin.

Mit drei kam unsere Tochter in den Kindergarten. Er war zu groß (25 Kinder bis elf Uhr in einem großen Raum ohne Rückzugsmöglichkeit), zu laut, und der Betreuungsschlüssel war nicht gut, so dass sie sich zwar erst begeistert löste, dann aber nicht mehr hin wollte und auch andauernd krank wurde. Nach knapp einem halben Jahr haben wir den KiGa gewechselt. Nun sind es 15 Kinder bei gleicher Betreuerzahl (3-4, davon zwei Erzieherinnen), und das ist absolut super. Sie sind ab 9-9:30 Uhr draußen und essen dort bei gutem Wetter auch zu Mittag. Ich hole sie noch immer meist gegen halb eins ab, danach schläft sie 2-3 Stunden. Sie ist jetzt 4+4, wird robuster, auch bezüglich viel Input und Trubel, aber sie braucht ihren Schlaf, um das zu verarbeiten.

Bei uns könnte man sicherlich auch zwischen den Zeiten eine Elternini finden, in der ein Kind auch so eingewöhnt wird, aber auch unsere beiden superkompetenten Erzieherinnen sagen, dass man bis drei warten sollte, es sei denn, das Kind hat ein Geschwisterkind im KiGa und ist selbst schon immer beim Abholen und Bringen dabei. Das läuft bei uns so, und die Erzieherinnen nehmen auch zu den Geschwisterkindern schon als Babys gleich Kontakt auf, so dass die Eingewöhnung später ganz leicht geht, weil sie sich schon so zu Hause fühlen. Da gab es dann in der Vergangenheit immer mal jüngere Geschwisterkinder, die nicht mehr zu Hause bleiben wollten, sondern mit in den KiGa.

Vielleicht ist ein Spielkreis ohne Eltern (nach Eingewöhnung) eine Möglichkeit für Euch?

 
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