zurück| von heini1712 am 18.03.2011, 22:58 Uhr |
I-Platz
Hallo,
ich habe mal eine Frage:
Und zwar würden die Erzieher in der Kita meinen Sohn gerne einen I-Platz geben. Sie müssen ihn wohl mehr betreuen, als andere, weil er sich nicht gut alleine beschäftigen kann und dann die anderen ärgert (haut, schubst, Sachen kaputt macht). Ich nenne das einfach mal soziale Defizite.
Er bekommt schon Ergo und Logo, mit guten Fortschritten.
Ich habe einfach Sorge, dass er mit diesem I-Platz einen Stempel aufgedrückt bekommt, den er nicht mehr los wird. Im Kindergarten vielleicht nicht. Aber was ist mit der Schule? Alle sagen zwar, dass er ja nur im Kiga I-Kind sei, aber das ist doch alles die gleiche Behörde. Die können doch bestimmt in die Akte gucken. Ich will halt nicht, dass er auch in der Schule I-Kind ist (gehe davon aus, dass sich alles einpendelt bis dahin).
Versteht ihr meine Bedenken?
Freue mich auf eure Antworten.
Gruß Gitte
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Re: I-Platz
Antwort von luckysun am 19.03.2011, 0:23 Uhr
Hallo habe ja schon unten den Beitrag beantwortet und kann nur noch mal sagen es ist das beste was meiner Grossen passiern konnte...
Und auch uns wurde das so gesagt das der I Status nur für den Kita gilt... länger geht ja auch der Vertag nicht.... lass ihn jetzt doch fördern auch in der Kita und du hast dann in der Schule weniger Probleme
Re: I-Platz
Antwort von PhiSa am 19.03.2011, 9:57 Uhr
Nein, ich verstehe das nicht.
Denn den Stempel bekommt er durch deine "Bedenken" aufgedrückt.
Wenn du schon denkst (lange bevor er zur Schule kommt!), dass er Nachteile haben könnte, das wirst du doch automatisch auf ihn übertragen. Diese Unsicherheit, nur nicht auffallen, nur nicht wissen lassen, dass er ein I-Kind war...
Meine Tochter bekommt seit sie 2 Jahre ist Frühförderung. Seit Sommer 10 ist sie ein I-Kind. Logo und Ergo.
Ich schäme mich null und nicht und bin sogar richtig froh, dass wir den Platz bekommen haben. Es hilft ihr und darum geht es. Sie kommt 2013 zur Schule, wird das KiGa-Jahr 2011/12 auch noch weiter I-Kind bleiben. Sind gerade beim Verländerungsantrag.
Und ich finde es auch gut, dass die Grundschule darüber informiert wird (habe es extra angekreuzt). Damit auch die Lehrer später wissen, was auf sie zukommt und auch dementsprechend soweit wie möglich mit ihr umgehen können.
Ich mein, dein Kind ist doch nicht dumm oder doof, nur weil es ein I-Kind ist. Es hat Schwächen, bei denen man ihn jetzt noch unterstützt.
Und schön ist es doch, wenn er dann in der Schule ist und sich der I-Platz gelohnt hat. Dann kannst du von einem Erfolg sprechen.
Du machst dir wirklich unnötig Probleme!
Re: I-Platz
Antwort von Suki am 19.03.2011, 11:41 Uhr
hallo! meine nr2 bekommt ab 08/11 einen i-platz. er braucht auch mehr aufmerksamkeit und förderung als die anderen 16kinder in seiner jetzigen gruppe (1erzieherin!). seit 1jahr bekommt er logo und frühförderung.
leider, leider gucke ich immer in sehr große staunende augen, wenn ich jemanden von dem i-platz erzähle. bsilang haben mir fast alle abgeraten. u.a. wegen dem imaginären stempel, den es da geben soll.
mir ist es egal. ich möchte dass mein kind bis zur schule fit ist.
einzig die eingewöhnung in die neue kita macht mir echt sorgen.
lg suki
Re: I-Platz
Antwort von Badefrosch am 19.03.2011, 13:01 Uhr
Nein verstehe ich nicht.
Meiner wird auch auf eine I-Platz kommen. Meiner ist der Entwicklung ca. ein halbes Jahr hinterher.
I-Platz ist kein Stempel.
Da sind nur weniger Kinder in der Gruppe mit mehr Betreuungspersonen, die sich einfach nur mehr um die Kinder kümmern können, und so Defizite im sprachlichen, motorischen oder Sozialkompetenz ausgleichen können. Und den I-Platz muss man jedes Kindergartenjahr neu beantragen. Ein Jahr I-Platz heißt nicht, dass er alle 3 Jahre auf einem I-Platz sein wird. Die meisten sind nach einem Jahr auf einem normalen Platz, die wenigsten länger als 2 Jahre. Sie werden ganz normale Vorschulkinder wie alle anderen auch.
Und was ist daran schlimm wenn dein Kind z.B. auf eine Sprachheilschule gehen müsste oder einfach in eine Schule wo die Lehrer besser auf die Kinder eingehen können, weil weniger Kinder in der Klasse sind. Die Kids meiner Tagesmutter sind von der SPZ in die ganz normale Hauptschule gewechselt mit einem Notendurchschnitt von 1,8.
Re: I-Platz
Antwort von heini1712 am 19.03.2011, 20:52 Uhr
Hallo,
erst mal danke für die Antworten.I
ch glaube ich muß doch noch mal etwas weiter ausholen. Er ist zur Zeit ja schon in der I-Gruppe. Sprich 3 Erzieher und 20 Kinder.Er bekommt ja auch schon alle möglichen Therapien (Ergo und Logo).
Für mich stellt sich natürlich auch die Frage, ob sich dadurch dass er I-Kind was ändert im Kindergarten??? (Ergo und Logo bekommt er im Kindergarten). Ich weiß halt nicht, was noch mit ihm gemacht werden soll, er wird ja schon gefördert...
Ich möchte einfach nur nicht, dass er irgendwann einmal Probleme bekommt. Ich denke, dass sind ganz legitime Ängste die ich da habe. Geht ja schließlich um die Zukunft meines Sohnes.
Gruß Gitte
Re: I-Platz
Antwort von RoJu0205 am 21.03.2011, 11:02 Uhr
Hallo,
also meine Söhne haben auch beide eine I-Gruppe besucht ohne I-Kinder zu sein. Mir war nämlich wichtig, das sie mit Kinder umgehen lernen, die eine Behinderung haben, bzw. ein Defizit in welcher Form auch immer. Mein älterer Sohn hat auch im Kindergarten für ein Jahr an der Logopädie teilgenommen, da er das "R" nicht aussprechen konnte. Das hat uns super gefallen und wir haben dieses Angebot auch gerne angenommen.
Ich habe noch nie das Gefühl gehabt, als wenn die I-Kinder irgendeinen Stempel hätten. Mein Großer geht schon in die zweite Klasse und ganz ehrlich, in seiner Klasse sind nur zwei auffällige Kinder und die waren gar keine I-Kinder! Frag im Kindergarten nach, was dein Sohn noch für Förderungen bekommt, wenn er als I-Kind gilt. Bei uns wird da wirklich einiges geboten und auch gemacht.
Mein Kleiner kommt oft in den Genuß (und so empfinde ich es wirklich) als nicht I-Kind an den Förderungen teilzunehmen, da sein bester Freund ein I-Kind ist! Ich hätte keine Bedenken, mein Kind als I-Kind in unserem Kindergarten anzumelden.
Liebe Grüße
Re: I-Platz
Antwort von piroska1310 am 22.03.2011, 16:10 Uhr
Hallo,
meine tochter (4,5) ist auch ein I-platzkind.
sie ist intelligent, nicht behindert aber hatte sozial etwas defizite.
der iplatz war jetzt für das kigajahr 10/11 und dann wird sie wieder regelkind.
ich hab mich auch gewehrt. der imaginäre stempel hing wirklich in der luft. mein mann und ich haben viele gespräche mit den erziehern / der sozialpädagogin gehabt, bis sie uns einleuchtend klarmachen konnten, dass es gut für sie sein wird.
sie kam mitte des letzten kigajahres dorthin, (aus der krippe), suchte sich ihren platz mit aufmüpfigsein, regelverstossen, einnässen. ausserdem ist sie so groß wie eine 6jährige und wird oft falsch eingeschätzt, vllt auch bische überfordert.
in der kiga gruppe bekam sie nun wöchentlich eine stunde Psychomotorikkurs, sie hat eine bessere körperwahrnehmung, kann sich besser artikulieren und ihr sozialverhalten hat sich wesentlich gebessert.
nun wird sie wieder ein "Regelkind" weil der bedarf zur förderung nicht mehr besteht. ich bin froh, diese förderung angenommen zu haben. ich hoffe, das wird dir die entscheidung bisschen erleichtern.
Nähe Kindergarten
Schlafen fast 4-jährige
PlayMais
Flurbereich = Spielbereich?
Wie soll man mit seinem kind umgehen wen es nicht hören will!!!!!!!!
Hat jemand Erfahrung mit Ergotherapie?
Tochter 7J. wegen Umzug aus dem Hort geflogen
Helft mir mal bitte schnell
Wielange Mittagsschlaf und wielange mit Windel?
