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Geschrieben von jannis06 am 02.06.2009, 8:04 Uhr

Fördergruppe - Was soll ich machen?

Hi,

mein Sohn kommt im September in den Kindergarten. Eine Bekannte hat mir geraten, ihn dort in der Fördergruppe anzumelden, ihre Kleine ist dort auch. Vorteil wäre, zwei Erzieherinnen bei 15 Kindern und zweimal die Woche Frühförderung. Die können dann auch erkennen, wenn ein Kind Förderung braucht und man müsste nachmittags nicht extra zu einer Förderung. Bin mir jetzt aber unsicher, ob das richtig war.

Wie sind eure Erfahrungen? Was meint ihr?

Liebe Grüße Nicole

 
9 Antworten:

Re: Fördergruppe - Was soll ich machen?

Antwort von MarnieG am 02.06.2009, 8:45 Uhr

kenne dieses modell gar nicht, kann also nicht viel dazu sagen.
braucht dein sohn denn frühförderung? dann war es sicher eine gute entscheidung. wenn nicht, wird es ihm nicht schaden, aber es wäre eben auch nicht nötig gewesen. und was ich dann noch schade fänd, ihr würdet einen platz belegen, den ein anderes kind vielleicht dringender brauchen kann.

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Re: Fördergruppe - Was soll ich machen?

Antwort von Tanja & Hannah am 02.06.2009, 9:06 Uhr

Hallo,

das ist gar nicht so einfach ein Kind in so einer Gruppe unterzubringen. Die Plätze sind begrenzt und man benötigt Anträge um so einen Platz zu bekommen. Hat Dein Kind denn Förderbedürfnisse?

Bei uns war es so, das unsere Tochter sprachentwicklungsverzögert ist und wir diesen Antrag dann eben stellten. Er wurde abgelehnt, denn es lag nur dieses eine Handycap vor, nicht noch zusätzlich ein motorisches.

Wir gehen zur Logopädie und sie geht normal in die Kindergartengruppe. Heute bin ich auch froh, das sie abgelehnt wurde, denn ich denke unter "normalen" Kindern, lernt sie sprachlich gesehen, viel besser

Tanja

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Re: Fördergruppe - Was soll ich machen?

Antwort von Nase am 02.06.2009, 9:08 Uhr

Also auch Erzieherinnen in einer anderen Gruppe beobachten ihre Kinder ganz genau, um eventuelle Förderbereiche möglichst früh zu sehen..
Und wenn ein Kind Förderung braucht, dann sollte die individuell zugeschnitten sein.. Der Kindergarten kann dabei unterstützen, und Förderung in kleineren Gruppen, mit Kindern die man gut kennt, ist sicherlich sehr nützlich, ersetzt aber wohl keine individuelle Therapie..
Außerdem braucht ja auch nicht jedes Kind eine Förderung am Nachmittag..
Es kommt ja auch drauf an, ob der Kindergarten einfach eine gut gemischte Gruppe hat, in der Kinder mit und ohne Hilfebedarf sind..
Also für mich hört sich das so an, als ob Du Dir das Konzept nicht wirklich angeschaut hast, das solltest Du unbedingt nachholen und Dir ein Bild davon machen..
Sind da ausschließlich Kinder mit Förderbedarf , oder auch Kinder ohne, denn die Mischung machts ja oft aus..
Was sind das für Förderangebote im Kindergarten und wer macht das, sind das ausgebildete Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Logopäden, oder sind es die Erzieherinnen aus der Gruppe, und wenn ja, was haben die für eine Zusatzqualifikation..

15 Kinder 2 Erzieherinnen ist jetzt nicht soooo außergewöhnlich..
wir haben hier pro Gruppe 18 Kinder von 1, 5 -6 Jahre und haben 2 Erzieherinnen und eine 80 Prozent Kraft in der Gruppe..

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Re: Fördergruppe - Was soll ich machen?

Antwort von JuDoMaJa am 02.06.2009, 10:50 Uhr

Hallo Nicole,

ich verstehe das Problem absolut nicht ... was kann denn so schlecht daran sein wenn dein Kind in eine Fördergruppe geht???

Als es 2005/2006 darum ging meinen großen Sohn im Kiga unterzubringen habe ich mir einige Einrichtungen angeschaut und war sofort von seinem jetzigen Kiga angetan.

Es ist ein Integrationskindergarten mit 7 Integrationsgruppen und einer Krippengruppe. Pro Gruppe sind es 10/11 Regelkinder und 5 Integrationskinder mit 2 Erziehern wobei mind. 1 ne Zusatzqualifikation besitzt.

Ein integrativer Kiga ist doch nix schlimmes sondern eine gute Sache. Weist dein Kind irgendwelche Entwicklungsverzögerungen, Störungen etc auf kann es super gefördert werden. Ist dein Kind gesund, auch kein Problem ... es lernt mit dem "Anderssein" umzugehen und nimmt Rücksicht auf Schwächere.

Mach dir nicht zuviele Gedanken ... es ist eine Gruppe wie jede andere auch. Es sind eben nur ein paar Kinder etwas speziell und die Erzieher bemerken eher Auffälligkeiten.

LG judomaja

P.s. Das der Schlüssel 2Erz/16Kinder normal ist kann ich absolut nicht bestätigen. In den anderen Kigas der Umgebung sind 1Erz/20-25Kinder Normalität!!!

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@ JuDoMaJa

Antwort von MarnieG am 02.06.2009, 11:52 Uhr

ich habe es nicht als integrationsgruppe verstanden. wenn das so ist, kann ich auch nichts schlechtes daran finden! wenn es eine reine fördergruppe ist, dann sollte das kind eben auch einen förderbedarf haben!

und 15 kinder mit 2 erzieherinnen sind normal, wenn kinder unter 3 in der gruppe sind!

bei einer reinen kindergartengruppe (3-6 jahre) sind es 25 kinder und 2 erzieher!

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Re: @ JuDoMaJa

Antwort von Nase am 02.06.2009, 12:29 Uhr

Ah jetzt ja.. Hmm da wäre zu klären ist es ein Integrationskindergarten.. Dann ist doch alles super.. Keine Frage, von solchen Einrichtungen profitieren alle Kinder.. Aber ich habs jetzt auch nicht so verstanden..
Und auch in einem Integrationskindergarten kommt die zusätzliche Förderung ja erstmal den Kindern zugute , die tatsächlich Förderung brauchen.. nicht jedes Kind braucht ja gleich viel davon..
Also ich kann nur sagen.. Konzeption anschauen und den Kindergarten genau anschauen..

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Re: @ MarnieG

Antwort von JuDoMaJa am 03.06.2009, 11:09 Uhr

In unserem Kiga ist "normal"

* 0-2 Jahre = 8 Kinder = 1 Erz.
* 2-3 Jahre = 10-15 Kinder = 1 Erz.
* 2,5 - 6 Jahre = 15-16 Kinder = 2 Erz.

In den "normalen" Kigas unserer Stadt ist "normal"

* 20-25 Kinder = 1 Erz.

Das kann ich gern noch des öfteren erörtern, dennoch ändert es nix an dem Schlüssel hier bei uns in den Kigas!!!

Jetzt erklärt mir dochmal einer was an einer Fördergruppe anders ist als an einer Integrationsgruppe???

LG judomaja

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Re: @ MarnieG

Antwort von MarnieG am 03.06.2009, 14:15 Uhr

ich habe ja bereits geschrieben, dass ich keinen kiga mit fördergruppe kenne!
ich hätte es aber so verstanden:
fördergruppe = nur kinder mit förderbedarf (unterschiedlicher ausprägung)
integrationsgruppe = sowohl kinder mit, als auch ohne förderbedarf werden gemeinsam in einer gruppe betreut.

das ist aber ein komischer schlüssel den ihr da habt...so habe ich das noch nie gehört! sorry!

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Re: @ MarnieG

Antwort von JuDoMaJa am 04.06.2009, 21:42 Uhr

Tja so ist das hier bei uns in Thüringen-Wartburgkreis!!!

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