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Geschrieben von EarlyBird am 29.09.2017, 22:11 Uhr

Danke für eure Antworten

Hallo Caro, ich bin da bei meinen Vorschreiberinnen Emilie, Verena und Zwerg.
Einige Kinder sind im Spiel eher zurückhaltend und bleiben bevorzugt alleine. Aber nach einer gewissen Kigazeit bilden sich in der Regel schon auch Kontakte und wenn es von alleine nichts wird, dann "hilft man" halt a bisserl nach. Freilich gibt es aber auch Kinder, welche einfach gerne lieber alleine spielen und es nicht z.B. an Schüchternheit oder Selbstbewusstsein liegt - das ist dann aber auch Okay.

Für mich kommt es aber auch stark darauf an, wie sich dieses "alleine spielen" äußert. Spielt er alleine auch keine Rollenspiele? Also z.B. etwas kochen, den Teddy füttern, Autorennen-Unfall-Rettung, usw.? Rollenspiele müssen nicht mit Anderen gespielt werden, sondern können auch alleine mit entsprechenden Rollenbesetzungen ausgelebt bzw. gespielt werden.
Die Erzieher ( und du als Mama) finden das Spielverhalten auffällig? Oder nur, dass er lieber alleine spielt?

Das andere was ich mir gedacht habe war:
Wäre es möglich, dass es von der Erzieherin ganz anders gemeint war bzgl. Vorschläge/Ideen deiner-/eurerseits?
Also wäre es möglich, dass sie dich als Mama (du kennst dein Kind ja am allerbesten) miteinbeziehen wollten wie man deinen Jungen am besten motivieren und unterstützen kann?
Ich frage nur, weil ich prinzipiell immer dafür bin die Eltern miteinzubeziehen, wenn es um ein vermeintlich "größeres Thema" geht.

Daher frage ich mich, ob sie vielleicht einfach nur wollten, dass du dir auch Gedanken dazu machst, wie man dein Kind am besten "unterstützen" könnte - denn Eltern wissen das in der Regel ja am allerbesten.

Haben denn die Erzieher schon ein wenig versucht zu motivieren und zu unterstützen? Denn das wäre ja ein Indiz dafür, dass sie sich von dir Unterstützung bzgl Ideen erhoffen. Die Formulierung (wie du es erzählt hattest) finde ich auch schwierig.

Wenn sie aber tatsächlich erwarten, dass du hier nun nonplusultra Lösungen aus dem Ärmel schüttelst, dann ist das komisch und schlicht unprofessionell.
Nicht nur das es Quatsch wäre, es wäre auch kaum umsetzbar da du im Kitaalltag überhaupt nicht dabei bist und du die Gruppendynamik und -konstellationen schließlich nicht kennst.

Ich würde an deiner Stelle einfach nochmal nachfragen, was sie genau gemeint hatten und was von dir nun genau erwartet wird.
Liegt es nur an der Persönlichkeit deines Kindes und ist sonst nichts auffällig, dann kann man ein Kind doch auch -sich selbst- sein lassen. Es gibt introvertierte Erwachsene, als auch introvertierte Kinder. Das kann durchaus normal sein.

Nur dein Kind sollte
=> keinen Leidensdruck haben. Diesen verspürt es dann, wenn es im Grunde eigentlich schon gerne mit anderen Kindern spielen würde, sich aber nicht traut oder einfach keinen Anschluss findet.
=> sonst keine außergewöhnlichen Auffälligkeiten haben, wie bspw. überhaupt keine Rollenspiele, fehlender Blickkontakt oder gehäuft ungewöhnlicher Umgang mit Spielzeug.
Was ich damit meine: Solange der Grund tatsächlich nur der Charakter/Persönlichkeit deines Kindes entspricht, dann sollte ein Kind auch so sein dürfen. Man sollte dem Kind dann keinesfalls vermitteln: mit dir stimmt etwas nicht. Denn dann ist das Kind völlig in Ordnung (auch wenn das jetzt blöd klingt) und sollte auch so sein dürfen.
Liebe Grüße

 
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